Arbeitswelt & Trends

Online-Umfrage

Die besten Tools für Ihre Online-Befragung

von 13.08.2019
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Eine Online-Umfrage ist schnell erstellt © mcmurryjulie / Pixabay

Eine Online-Umfrage verursacht wenig Aufwand, hat für Sie aber einen hohen Nutzen. Ob es um die Analyse der Kundenzufriedenheit oder übergeordnete Marktforschung geht – die Einsatzmöglichkeiten einer Online-Befragung sind vielfältig.
Wie aber erstellen Sie am besten eine Online-Umfrage und welche Umfrage-Tools eignen sich am besten für Ihre Zwecke? Wir klären auf.

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Eine Online-Umfrage ist schnell erstellt.
© mcmurryjulie / Pixabay

Online-Umfrage – Markterhebung & Kundenzufriedenheit mit wenig Aufwand

Nach der Devise „Fragen kostet nichts“ haben sich Online-Umfrage-Tools in den vergangenen Jahren stark etabliert. Kein Wunder, denn der Aufwand ist gering, der Nutzen umso höher. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen können von Online-Befragungen schnell profitieren. Folgende Einsatzmöglichkeiten bieten sich an:

  • Befragungen zur Kundenzufriedenheit. Vorteil: Unter dem Deckmantel der Anonymität sind viele Nutzer besonders ehrlich. Das kann weh tun, hilft aber dabei, Prozesse, Dienstleistungen und Abläufe zu verbessern.
  • Befragungen zu Kundenwünschen. Welche Produkte/Services fehlen Ihren Kunden noch zu seinem vollkommenen Glück? Manchmal sind die Kunden selbst kreativer als jeder Produktentwickler. Nutzen Sie das!
  • Befragungen zum Kundenverhalten. Was hat den Kunden dazu veranlasst, bei Ihnen zu kaufen? Oder besser: Was hat ihn abgehalten? Bevorzugt er vielleicht Produkte der Konkurrenz? Wenn ja, welche und warum. Nutzen Sie Web-Umfragen, um Ihre Zielgruppe besser zu verstehen.

Umfragen erstellen leicht gemacht

Die Erstellung einer Umfrage ist kein Hexenwerk. Dennoch sollten Sie einige Tipps beachten – denn nur, wenn die Befragung gut gemacht ist, nehmen auch viele Nutzer teil und Sie erhalten ein aussagekräftiges Ergebnis.

  • Maximal fünf Fragen stellen. Sprich: Halten Sie sich kurz. Kein Kunde oder Interessent hat Zeit und Lust, sich stundenlang durch einen umfangreichen Fragenkatalog zu klicken. Weniger ist in diesem Falle einfach mehr. Möchten Sie unbedingt besonders viele Fragen beantwortet haben, starten Sie einfach zeitversetzt mehrere Umfragen. Bedenken Sie auch, dass es Fragen gibt, bei denen eine Mehrfachnennung möglich sein sollte.
  • Schaffen Sie einen Anreiz. Es gilt als selbst erfüllende Prophezeiung: je höher der Anreiz, desto mehr Teilnehmer. Verlosen Sie einfach unter allen Teilnehmern einen oder mehrere Preise. Sie werden sehen: Die Nutzeranzahl erhöht sich drastisch. Tipp: Posten Sie die Umfrage inklusive Gewinnspiel über die sozialen Medien. Viele Nutzer glauben, dass es ihre Gewinnchancen erhöht, wenn sie derartige Beiträge teilen. Das ist nicht richtig und nach den Facebook-Gewinnspielrichtlinien sogar verboten, aber Ihnen bringt es einfach noch mehr Teilnehmer.
  • Nutzen Sie ein gutes Umfrage-Tool.

Die besten Umfragetools

Sie fragen sich, welche Umfragetools dafür in Frage kommen? Unsere folgende Liste liefert Ihnen den entsprechenden Überblick.

Google Drive Formulare

Die Stärke liegt in der Einfachheit. So war es, als die Suchmaschine 1997 an den Start ging – und dieser Ansatz findet sich bis heute in nahezu allen Google Produkten wieder. Auch Google Drive Formulare ist einfach zu verstehen und führt Sie Schritt für Schritt durch die Bedienung – von der Erstellung über die Veröffentlichung bis hin zur Auswertung der Umfrageergebnisse. Der Dienst ist dabei kostenlos und zeigt den aktuellen Status live an.

Onlineumfragen

Der Name ist Programm. Zudem bezeichnet sich der Dienst als das „Original“ und will dagewesen sein, bevor es alle anderen waren. Ob das stimmt, spielt eigentlich keine Rolle. Für alle, die höhere Ansprüche an ein Umfrage-Tool haben, ist es bestens geeignet. Umfangreiche Erklärungen stehen dabei ebenso zur Verfügung wie ein Kundenservices, der bei Bedarf auch die Auswertung übernimmt. Kostenlose Umfrage gibt es jedoch nur bis zu einer Größe von 20 Teilnehmern, danach wird in Paketen verkauft.

Survey Monkey

Der Dienst Survey Monkey überzeugt durch eine unkomplizierte Bedienung und eine große Auswahl an Frage-Typen (Auswahlmatrix, Multiple Choice, Rangfolge-Skala usw.). Veröffentlicht werden kann dann via Link, E-Mail, Widget für die eigene Website oder Facebook. Die erhaltenen Auswertungen lassen sich übersichtlich filtern und durchsuchen. Allerdings gilt hier: wer mehr will, zahlt auch mehr. Insgesamt gibt es vier verschiedene Pakete zwischen 32 und 99 Dollar pro Monat. Die Basis-Version ist aber kostenlos.

Q-Set

Zugegeben: der Webauftritt von Q-Set sieht ein wenig aus, als wäre er aus der Zeit gefallen. Aber: das Tool selbst funktioniert und ist zudem kostenlos bis zu einer Antwort-Anzahl von 2.000. Enthalten sind individuell definierbare Layouts, der E-Mail Import sowie der Versand von Umfrage-Einladungen und Erinnerungen. Die Auswertung selbst lässt sich dann durch entsprechende Filter erleichtern. Einziger Wermutstropfen: die eingeblendete Werbung. Selbige wird bei einer Zahlung von 9,90 Euro aber vollständig ausgeblendet.

LimeSurvey

Eine gute Lösung für alle, die regelmäßig größere Umfragen erstellen wollen und international tätig sind. LimeSurvey ist in über 80 Sprachen verfügbar und bietet einen durchdachten Funktionsumfang. Die Erstellung von Fragebögen und bis zu 25 Antworten pro Monat sind kostenlos. Danach können Pakete von 1.000 bis 100.000 Antworten erworben werden.
 
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Lena Klaus arbeitet seit 2018 als freie Autorin und SEO-Expertin für das IT-SERVICE.NETWORK. Besonders die Themen rund um den digitalen Wandel und New Work haben es ihr angetan. Darüber hinaus ist die erfahrene Texterin immer wieder fasziniert davon, welche neue Methoden und Tricks Hackern und Cyberkriminellen einfallen. Seit 2013 kennt Lena Klaus die IT-Branche und… Weiterlesen

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