Arbeitswelt & Trends

Home-Office-Tipps für produktives Arbeiten

Empfehlungen für das heimische Büro

von 31.03.2020
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Einige sind im Home-Office produktiver, anderen fällt es schwer. Bild: Pixabay/kaboompics

Unsere Home-Office-Tipps sorgen dafür, dass Sie während der Corona-Krise trotzdem produktiv bleiben – und auch nicht verwahrlosen. Denn gerade Unternehmern und Angestellten, die normalerweise ganz klassisch am Büro-Schreibtisch sitzen, kann die Umstellung auf Heimarbeit oft schwer fallen.
Hier kommen unsere Empfehlungen von der perfekten Einrichtung des Home Office über wichtige Tools bis hin zu Motivationstipps.

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Einige sind im Home Office produktiver, anderen fällt es schwer. Bild: Pixabay/kaboompics

Home-Office-Tipps: produktiv(er) trotz Kontaktsperre

In den vergangen Wochen fand ein gewaltiger Umschwung in unzähligen Unternehmen statt. Während noch vor der Corona-Krise gerade einmal ein Viertel aller Betriebe Heimarbeit grundsätzlich erlaubte, haben mittlerweile gezwungenermaßen so gut wie alle Unternehmen einen Großteil ihrer Führungskräfte und Angestellten ins Homeoffice geschickt – und das, obwohl es kein generelles Recht auf Homeoffice gibt, selbst in Krisenzeiten nicht.
Vielen fällt die Umstellung auf die Arbeit im Home Office jedoch schwer. Zudem gefährden Verlockungen wie das Ausschlafen oder der in unmittelbarer Nähe befindliche Fernseher die Produktivität. Viele Chefs fürchten sich daher davor, dass die „neue Freiheit“ ausgenutzt werden könnte, während die Angestellten sich erst einmal mit der neuen Situation zurechtfinden müssen.
Tatsächlich existieren aber schon länger verschiedene Studien darüber, dass Heimarbeit produktiver sein kann als die Arbeit im traditionellen Büro. Damit das auch bei Ihnen der Fall ist, haben wir einige Home-Office-Tipps und Empfehlungen zusammengestellt.

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PlayStation, Fernseher und Co. sind im Home Office tabu. Bild: Pixabay/Pexels

Arbeitsplatz im Home Office – Ablenkungsrisiko minimieren

Idealerweise richten Sie Ihr Homeoffice in einem separaten Zimmer ein, fernab vom Sofa und dem Fernseher, und ausgestattet mit Schreibtisch und Bürostuhl. Geht das nicht, suchen Sie sich einen Platz ohne sichtbare Verlockungen. Beispielsweise das Esszimmer oder den Küchentisch. Wichtig ist, dass sich im direkten Sichtfeld möglichst nichts befindet, das Sie von der Arbeit ablenken könnten.
Ideal ist der Blick aus dem Fenster nach draußen. Denn so können Sie den Blick zwischendurch im Denkprozess auch einfach mal schweifen lassen.
Sollten Sie keine ergonomische Arbeitsplatz-Ausstattung wie einen richtigen Bürostuhl oder verstellbaren Schreibtisch zu Hause haben, achten Sie trotzdem darauf, möglichst gerade zu sitzen. Machen Sie zwischendurch Pausen, stehen Sie auf und laufen Sie ein wenig umher. So vermeiden Sie auf Dauer Rücken- oder Schulterschmerzen. Tipp: Lesen Sie dazu auch unseren Artikel „Die Rückenschule für das Büro“.

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Jeder Mitarbeiter im Home Office sollte eine VPN-Verbindung nutzen. Bild: Pixabay/Madskip

Technische Ausstattung und Tools

Damit Sie von zuhause aus wie gewohnt produktiv arbeiten können, benötigen Sie die entsprechende Ausstattung. Dabei sollte die Hardware vom Arbeitgeber gestellt werden, denn die Nutzung privater Geräte ist stark risikobehaftet. Unser Blogbeitrag „Sicheres Arbeiten im Home Office“ geht näher darauf ein. Ebenfalls wichtig: Eine gute und schnelle Internetverbindung. Mangelt es daran, kann Ihnen unser Artikel „Internet langsam – 5 Tipps für schnelles Internet im Home Office“ weiterhelfen.
Unabhängig davon sollten Sie aber unbedingt Tools nutzen, die die Kommunikation mit Team-Mitgliedern und Vorgesetzten auch ohne physischen Kontakt ermöglichen. Gut geeignet sind Tools wie Microsoft Teams, das zurzeit sogar kostenlos zur Verfügung steht, Slack, TeamViewer, Skype oder andere Messenger-Dienste.
Wichtig: Installieren Sie keinesfalls eigenmächtig irgendwelche Tools auf Ihrem Arbeitsrechner. Kontaktieren Sie zuvor Ihren Vorgesetzten, Admin oder IT-Dienstleister wegen der Auswahl und Implementierung.

Auch im Home Office motiviert arbeiten

Tatsächlich ist es so, dass einige Menschen klare Vorgaben und Regeln benötigen, an denen sie sich orientieren können. Das Arbeiten im Büro unter den Augen von Kollegen und Vorgesetzten kann dazu gehören. Viele Angestellte trauen sich im Home Office selbst nicht ganz über den Weg. Zu groß sind die Versuchungen in der heimischen Umgebung.
Und das bedeutet noch nicht einmal heimliches Ausschlafen oder stundenlanges Fernsehen – auch wenig spaßige Haushaltstätigkeiten wie das Ausräumen der Spülmaschine können zum Produktivitätskiller werden. Umgekehrt geht es aber auch. Einige Mitarbeiter schaffen es zu Hause nicht, Pausen oder Feierabend zu machen. Auch darunter leiden früher oder später die Ergebnisse.

Home-Office-Tipps für die Motivation

Aber was können Sie tun, damit Sie auch im Home Office stets produktiv und motiviert arbeiten können? Wir haben vier Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Struktur in den Tag bringen: Auch wenn Sie Zuhause niemand sieht – duschen Sie sich und wechseln Sie den Schlafanzug gegen öffentlich tragbare Kleidung. Machen Sie vor dem Hochfahren des Laptops all das, was Sie normalerweise auch tun würden, wenn Sie ins Büro fahren. Dadurch allein „fühlen“ Sie sich bereits arbeitstauglicher.
  • Pausen machen und nutzen: Der Gesetzgeber sieht nicht ohne Grund Erholungspausen vor. Bei einem 8-Stunden-Tag sind 30 Minuten Pause Pflicht, halten Sie das auch zuhause ein. Besonders förderlich ist es, wenn Sie Ihre Pause an der frischen Luft verbringen. Das macht nicht nur den Kopf frei, sondern hilft auch gegen den Corona-Koller.
  • Ziele definieren: Überlegen Sie sich morgens, welche Aufgaben für den Tag anstehen und was Sie am Ende des Tages erledigt wissen wollen. Tipp: Kommunizieren Sie das auch in Richtung Ihrer Kollegen, damit üben Sie wohldosierten und gesunden Druck auf sich selbst aus.
  • Störfaktoren beseitigen: Neben dem Fernseher oder Haushalt lauern auch am Laptop selbst Versuchungen. Öffnen Sie Facebook, Twitter und Co. erst gar nicht. So vermeiden Sie, stundenlang durch die Timeline zu scrollen anstatt sich der Arbeit zu widmen. Wer sich selbst austricksen möchte, sperrt die bevorzugten Social Media und Shopping-Seiten einfach.

Haben Sie weitere Homeoffice-Tipps und Empfehlungen? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

Home Office fordert Disziplin

Ob Corona-Krise oder nicht – die Arbeit im Home Office erfordert einiges an Disziplin. Damit Ihre Mitarbeiter zumindest technisch gut aufgestellt sind und keine Produktivitätsverluste durch eine mangelhafte Home-Office-Ausstattung hinnehmen müssen, helfen Ihnen die Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK gerne weiter. Wie?
Indem Sie Ihr Unternehmen fit für das Home Office machen. Wie aktuell geschehen, lässt sich Home Office zwar auch auf die Schnelle einrichten. Es handelt sich dabei aber meistens nicht um eine Dauerlösung. Ein wirklich maßgeschneidertes Home-Office-Konzept für ein Unternehmen zu entwickeln und einzuführen kann mehrere Wochen bis hin zu Monaten in Anspruch nehmen.
Nehmen Sie Kontakt zu unseren Fachleuten auf und lassen sich beraten. Und dann sind Sie auch für Ausnahmesituationen wie die Coronavirus-Pandemie bestens gerüstet.

Geschrieben von

Lena Klaus arbeitet seit 2018 als freie Autorin und SEO-Expertin für das IT-SERVICE.NETWORK. Besonders die Themen rund um den digitalen Wandel und New Work haben es ihr angetan. Darüber hinaus ist die erfahrene Texterin immer wieder fasziniert davon, welche neue Methoden und Tricks Hackern und Cyberkriminellen einfallen. Seit 2013 kennt Lena Klaus die IT-Branche und… Weiterlesen

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