Digitalisierung

Digital by Default statt Digital by Emergency

Der digitale Wandel ist jetzt

von 03.09.2020
corona als digitalisierungstreiber
Nebenwirkung des Corona-Virus: Die Digitalisierung schreitet voran. Bild: Pixabay/MiroslavaChrienova

Digital by Default schlägt Digital by Emergency – da sind sich Experten einig. Und tatsächlich hat die Corona-Pandemie einen entscheidenden Einfluss darauf gehabt, wie schnell sich Wirtschaftsmodelle dann doch digitalisieren lassen konnten. 
Wieso Digital by Default einer der wichtigsten Leitsätze für die unternehmerische Zukunft ist, erfahren Sie bei uns.

corona als digitalisierungstreiber digital by default

Nebenwirkung des Corona-Virus: Die Digitalisierung schreitet voran.
Bild: Pixabay/MiroslavaChrienova

Digital by Default vs. by Emergency

Digital by Default bedeutet – und dafür muss man nur Wort für Wort übersetzen – dass digitale Prozesse Standard sind. Im Gegensatz dazu steht der Zusatz „by Emergency“ – hier wird es nur dann digital, wenn eine Notsituation keine andere Möglichkeit lässt.
Im Prinzip war die Ausbreitung des Coronavirus also zunächst einmal für die Unternehmen eine Ausnahmesituation. Eine, die sie dazu zwang, digitale Wege zu beschreiten. Ob es nun darum ging, schnell einen Online-Shop zu realisieren, per Video-Konferenz mit (potenziellen) Kunden in Kontakt zu treten oder das eigene Teamwork mittels Kollaborations-Tools wie Microsoft Teams zu digitalisieren: Schnelligkeit war ebenso gefragt wie Einfallsreichtum und Investitionsbereitschaft.
Wer aber anfangs noch dachte, der Spuk wäre in maximal drei Monaten vorüber, wurde schnell eines Besseren belehrt. Im zweiten Schritt ging und geht es also vor allem darum, nachhaltige Lösungen zu etablieren, bei denen Prozesse und Geschäftsmodelle dauerhaft das Prädikat „digital“ enthalten.

Digital by Default – Schützenhilfe Coronavirus

Es herrschen wohl keine zwei Meinungen darüber, dass der so verhasste Virus mehr für die Digitalisierung Deutschlands getan hat, als die Politik und der Großteil der Wirtschaft selbst in den letzten Jahren. Gleich zu Beginn der Pandemie zeigte sich: Die Unternehmen, die bereits mitten im digitalen Wandel steckten, profitierten umso deutlicher von den Vorteilen.
Dem entgegen standen unzählige Betriebe, die sich im Eilverfahren gezwungen sahen, ungeplante Investitionen zu tätigen und sämtliche Prozesse auf Pandemie-Tauglichkeit zu prüfen. Letzteres war also ein klarer „Emergency Case“ – nun findet vermehrt der Wandlungsprozess zu Digital by Default statt. Dennoch fühlen sich viele Unternehmer überfordert. Umso wichtiger ist es daher, erfahrene Partner mit ins Boot zu holen. Und die Angebote, die es „dank“ Corona gibt, anzunehmen.

Microsoft Teams

Microsoft Teams bietet zahlreiche Funktionen und Features.
Bild: Microsoft

Akuter Handlungsbedarf

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt trotz der immer noch herausfordernden Gesamtlage nicht. Fakt ist: Die Globalisierung schreitet erbarmungslos voran. Wer jetzt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen möchte, muss schnellstmöglich handeln. Die gute Nachricht dabei: Die Big Player und Vorreiter bieten ihre Unterstützung an. Allen voran Hersteller Microsoft, der nicht nur direkt zu Beginn das Tool Microsoft Teams kostenlos anbot, sondern mittlerweile ein großes COVID-19-Hilfspaket anbietet.
Von kostenlosen Schulungen und Fortbildungsmöglichkeiten für Menschen, deren Arbeitsplatz durch die Pandemie bedroht ist, über Leitfäden und Punkte-Pläne für Unternehmer – der Großkonzern wird seiner Verantwortung der Weltwirtschaft gegenüber definitiv gerecht.
Und auch die Politik zieht mit. Neben allgemeinen Wirtschaftshilfen werden Digitalisierungsprojekte im Rahmen des Förderprogramms „Go Digital“ weiterhin mit bis zu 16.500 Euro gefördert.

IT-Unterstützung sichern

Am Ende des Tages ist unumstritten, dass die vorhandene Infrastruktur im Unternehmen Dreh- und Angelpunkt der Digitalisierung ist. Wer bislang also an alten Strukturen festhielt, neuen Technologien und der Cloud nicht traute oder einfach die Investition scheute, muss entweder umdenken oder damit rechnen, dass das Unternehmen kurz- bis mittelfristig auf der Strecke bleibt. Denn im Prinzip hat die Pandemie nur das beschleunigt, was Experten sowieso schon prognostiziert haben. Also: Wer den digitalen Wandel ignoriert, existiert irgendwann nicht mehr.
Aber auch hier gilt: You´ll never walk alone. Unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK helfen nach Kräften. Ob es dabei zunächst um kleinere Projekte wie die Implementierung neuer Software geht oder die Cloud mit Siebenmeilenstiefeln erobert werden soll, spielt keine Rolle. Nehmen Sie einfach Kontakt auf, lassen Sie sich unverbindlich beraten und überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Geschrieben von

Lena Klaus arbeitet seit 2018 als freie Autorin und SEO-Expertin für das IT-SERVICE.NETWORK. Besonders die Themen rund um den digitalen Wandel und New Work haben es ihr angetan. Darüber hinaus ist die erfahrene Texterin immer wieder fasziniert davon, welche neue Methoden und Tricks Hackern und Cyberkriminellen einfallen. Seit 2013 kennt Lena Klaus die IT-Branche und… Weiterlesen

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