Was ist Spam?
1Spam-Mails als Werbeträger
Die häufigste Form von Spam ist die Spam-Mail, die mit einer klaren Werbeintention an einen sehr großen Empfängerkreis versendet wird. Spam-Mails oder auch Junk-Mails enthalten meist einen Link, der zur Website des beworbenen Produkts führt. Gefährlich sind vor allem Wegwerf-Mails, die über einen schadhaften Datei-Anhang verfügen. Durch das Öffnen des Anhangs kann nämlich Malware auf Computer, Smartphone und Co. gelangen. Dieses Phänomen nennt man Malvertising. Die meisten E-Mail-Anbieter beinhalten daher spezielle Spam-Filter, durch die unerwünschte E-Mails erst gar nicht ins Postfach gelangen oder direkt in einen Spam-Ordner sortiert werden.
Gefahr durch Spam-E-Mails
Spam-Nachrichten können auch per SMS versendet oder in Online-Foren in Form von Links in den Kommentaren verbreitet werden. Eine weitere Form von Spam sind Werbebanner auf Webseiten. Unter Umständen kann solche Werbung von dubiosen Anbietern stammen. Hier besteht die Gefahr, dass ein Klick eine Welle von Pop-ups oder auch eine Abofalle auslöst.
Mit Hilfe von Spam-Filtern vollständig Spam zu verhindern, ist sehr schwierig. Daher sollten Nutzer grundsätzlich vorsichtig mit Spammails umgehen. Hilfreich ist oft ein zweites E-Mail-Konto, das unabhängig des normalen Kontos für wichtige Kommunikation ausschließlich für Newsletter-Bestellungen und Co. eingerichtet wird.
Was bedeutet Spam?
Ursprünglich war „Spiced Ham“ der Name einer Marke für Dosenfleisch. Es war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Großbritannien derart verbreitet, dass es den Menschen überdrüssig wurde. Ein Fernsehsketch griff dies auf und machte „Spam“ berühmt. In den 1980er Jahren wurde der Begriff dann auf ähnlich massenhafte elektronische Nachrichten übertragen.

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