Ob Windows-PC, Mac, iOS, Android oder Web: Je nach Endgerät stellt sich Outlook derzeit anders dar. Das will Microsoft nun offenbar ändern – mit dem Projekt One Outlook.
Wir berichten, was zu der Outlook-Neuerung aktuell bekannt ist und wann sie für Nutzer kommen soll.
Microsoft-Universum oft kompliziert
Es ist keine Neuigkeit, dass es im Microsoft-Universum oft etwas unübersichtlich zugeht. Vor allem Laien haben häufig Probleme damit, sich bei den vielen unterschiedlichen Software-Versionen, ihren jeweiligen Bezeichnungen und den dazugehörigen Lizenzen zurecht zu finden. Das hat schon für so manchen Frust gesorgt – und auch dazu, dass vor allem Unternehmen beispielsweise das Lizenz-Management gern an externe IT-Dienstleister auslagern. Dadurch sparen sie nicht nur Zeit, sondern können sich auch sicher sein, dass sie bezüglich der Nutzungsrechte auf der sicheren Seite sind.
Unterschiedliche Versionen und Bezeichnungen erschweren die Sache im Fall von Outlook, dem E-Mail-Programm von Microsoft, ebenfalls: Für Windows-PCs und -Laptops, Mac-PCs und -Laptops, iOS-Geräte, Android-Smartphones sowie für die Web-Variante gibt es jeweils eine eigene Version von Outlook. Da wären zum Beispiel Outlook Web, Outlook (Win32) für Windows, Mail & Kalender für Windows 10 und Outlook für MacOS.
Das könnte sich bald allerdings ändern. Denn: Offenbar steht mit One Outlook eine neue einheitliche Variante des E-Mail-Dienstes in den Startlöchern.
Was ist One Outlook?
Unter One Outlook ist aktuell sowohl ein Produkt als auch ein Projekt zu verstehen, das eine Vereinheitlichung der bislang unterschiedlichen Versionen des E-Mail-Programms von Microsoft für die verschiedenen Betriebssysteme mit sich bringen soll. Ziel dessen ist es dabei wohl, vor allem die Unterschiede zwischen den verschiedenen Versionen auszumerzen.
Der Vorteil dessen wäre unter anderem – zumindest in der Theorie – ein verbessertes Nutzererlebnis. Dies würde sich vor allem bei jenen Nutzern zeigen, die Outlook auf Endgeräten mit unterschiedlichen Betriebssystemen verwenden und sich immer wieder aufs Neue auf die Unterschiede zwischen den jeweils verwendeten Versionen einstellen müssen.
Bereits Anfang 2021 sickerten zu dieser möglichen Outlook-Neuerung ungewollt erste Informationen durch. Jetzt brodelt die Gerüchteküche wieder zunehmend: Der neue, einheitliche E-Mail-Dienst könnte demnach schon bald an den Start gehen. Spekuliert wird außerdem darüber, ob er tatsächlich One Outlook (beziehungsweise OneOutlook) oder weiterhin schlicht Outlook heißen wird.
Outlook-Neuerung: das ist geplant
Geplant ist laut der verschiedenen Berichte, dass es künftig nur noch einen einzigen Outlook-Client gibt, der sowohl auf Windows- und Mac-Geräten als auch im Web funktioniert. Das Design für das neue Outlook scheint dabei an die aktuelle Web-Variante angelehnt zu sein.
Vermutlich schrittweise würde das neue One Outlook nach der Fertigstellung die Mail- und Kalender-Apps von Windows 10 und Windows 11 ersetzen. Ob das auch für die Desktop-Version für (professionelle) Nutzer innerhalb von Microsoft 365 gilt, ist aktuell noch unklar.
Schon fast als gesichert gilt laut der aktuellen Berichte, dass es für iOS- und Android-Smartphones dagegen weiterhin die bestehenden Mail- und Kalender-Apps geben wird. Allumfassend wäre der neue Ansatz von Einheitlichkeit dementsprechend (noch) nicht.
Wann kommt One Outlook?
Spekulationen gibt es auch zum Termin, an dem das neue Outlook verfügbar sein könnte. Besonders hoch im Kurs wird für den offiziellen Start der Herbst 2022 gehandelt. Dann könnte die überarbeitete Version des E-Mail-Dienstes nämlich in einem Zug mit dem Funktionsupdate Windows 11 22H2 als erstem großen Herbstupdate des neuen Windows 11 veröffentlicht werden.
Insider rechnen damit, dass es im Frühling 2022 eine erste offizielle Ankündigung von Microsoft dazu geben wird. Nachdem Microsoft das neue Outlook intern angeblich schon getestet hat, ist es auch gut möglich, dass One Outlook Ende März oder Anfang April 2022 bereits in den Entwicklungs- und Beta-Kanälen für einen weiteren Testlauf bereitstehen könnte.
Zur Erinnerung: Üblicherweise setzt der Software-Hersteller Microsoft vor dem Release neuer Produkte auf sein Insider-Programm. Darin spielen freiwillige, versierte Windows-Nutzer ihr Feedback an Microsoft zurück und helfen, möglicherweise noch existierende Fehler zu finden und auszumerzen.
IT-Fachleute unterstützen bei Microsoft-Lösungen
Aktuell ist vieles also noch Spekulation. Wir halten die Augen auf jeden Fall für Sie offen und berichten an dieser Stelle, sobald es neue Informationen zum neuen One Outlook gibt. Keine Spekulation, sondern Fakt ist dagegen, dass die Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK bei allen Fragen und Unklarheiten rund um das Microsoft-Universum gern unterstützen.
Das betrifft natürlich sämtliche Microsoft-Produkte. Ob Sie nun das neue Windows 11 auf allen Firmenrechnern installieren möchten, Microsoft Teams perfekt einrichten lassen wollen oder Microsoft 365 für die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen abonnieren möchten – die IT-Fachleute beraten Sie zu den verschiedenen Optionen, finden genau die richtige Lizenz für Ihre Zwecke und betten die neue(n) Lösung(en) optimal in Ihr Unternehmensnetzwerk ein. Und auch um die regelmäßige Aktualisierung der Software in Ihrem Unternehmen kümmern sich unsere Experten mit ihrem Patch-Management gern.
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