Mit einem Modern Device Management können Unternehmen den stark wachsenden Herausforderungen an eine moderne Arbeitsumgebung besser gerecht werden als mit traditionellen Konzepten.
Wir erklären, wie das MDM im Detail funktioniert und welche Vorteile sich aus einer Neustrukturierung ergeben können.
Am Puls der Zeit: Modern Device Management
In Zeiten von Remote Work, BYOD und der digitalen Transformation stehen nicht wenige IT-Administratoren vor der Herausforderung, die Prozesse und Strukturen innerhalb des Gerätemanagements überdenken zu müssen. Dabei gilt es, nicht nur die Sicherheit aller Geräte stets im Blick zu behalten. Auch Faktoren wie der Datenschutz, die Compliance oder gar die Effizienz der Mitarbeiter sollten Berücksichtigung bei der Modernisierung des Konzeptes finden.
Vom Smartphone über Laptops bis hin zu IoT-Geräten handelt es sich schließlich nicht nur um Werkzeuge, sondern auch um Zugangspunkte zum Netzwerk, zu sensiblen Daten, Informationen und Diensten. Angesichts der Entwicklung der vergangenen zehn Jahre hat sich das durchdachte Gerätemanagement zu einem entscheidenden Aspekt für Unternehmen und Organisationen jeder Größe entwickelt. Das Konzept des Modern Device Management (MDM) hat sich dabei als optimal für die effiziente Verwaltung und Sicherheit erwiesen.
Modern Device Management bezeichnet eine umfassende Herangehensweise an die Verwaltung von allen (!) Endgeräten in einer vernetzten Umgebung. Es geht über traditionelles Gerätemanagement hinaus, indem es sich an die dynamischen Anforderungen anpasst. Im Zentrum stehen Effizienz, Sicherheit und Flexibilität.
Kernelemente des Modern Device Managements
Im traditionellen Sinne umfasste das Gerätemanagement häufig lediglich die Bereitstellung von Hardware, Software-Updates und Sicherheitspatches. Moderne Ansätze haben den Rahmen erweitert, um den vollen Lebenszyklus eines Geräts abzudecken – von der Ersteinrichtung über die laufende Verwaltung bis hin zur Entsorgung oder Wiederverwendung. Im Wesentlichen geht es dabei um folgende Elemente, Werkzeuge und Ziele:
- Over-the-Air-Bereitstellung (OTA):
MDM-Plattformen ermöglichen es Unternehmen, Geräte ferngesteuert zu konfigurieren, Anwendungen bereitzustellen und Updates durchzuführen. Dies minimiert Ausfallzeiten und senkt die Notwendigkeit, Geräte physisch zu warten. - Skalierbarkeit und Flexibilität:
Egal ob ein Unternehmen zehn oder zehntausend Geräte verwaltet – MDM ermöglicht eine zentrale Verwaltung und Skalierung ohne übermäßigen Aufwand. - Sicherheit und Compliance:
Im Zeitalter von Cyberbedrohungen ist die Sicherheit von Geräten von höchster Bedeutung. MDM umfasst Verschlüsselung, Passcode-Richtlinien, ferngesteuerte Löschung von Daten und die Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien, um sensible Unternehmensdaten zu schützen. - Geräteanalyse und Berichterstattung:
Durch die Sammlung von Daten über die Nutzung und Leistung können Unternehmen Einblicke gewinnen und auf dieser Grundlage fundierte Entscheidungen treffen – beispielsweise bezüglich der Ressourcennutzung oder der Identifizierung von Optimierungsmöglichkeiten. - Bring Your Own Device:
Viele Unternehmen erlauben es ihren Mitarbeitern, persönliche Geräte für berufliche Zwecke zu nutzen. MDM ermöglicht es, geschäftliche Daten auf diesen Geräten zu schützen, ohne dabei die Privatsphäre der jeweiligen Nutzer zu verletzen.
Sie sehen: Ein zeitgemäßes Gerätemanagement hat nicht mehr viel mit seinem ursprünglichen Ansatz zu tun. Die Vorteile, die sich durch das Modern Device Management ergeben, sprechen dabei klar für eine Neuorganisation.
Vorteile des Modern Device Managements
Zusammengefasst lassen sich durch MDM jede Menge Vorteile für die Weiterentwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens generieren. Sei es hinsichtlich der Kosten, der Effizienz, der Agilität, der Benutzerfreundlichkeit oder der Sicherheit. Wichtig dabei ist, das ganze Projekt von Beginn als „großes Ganzes“ zu betrachten.
Die Umsetzung erfordert dabei nicht nur die Erstellung eines ganzheitlichen Konzeptes, sondern vor allem entsprechendes Fachwissen und Know-how hinsichtlich der Technologien, die dafür implementiert werden müssen. Und nicht nur das, denn: Nach der Umsetzung ist vor dem laufenden Betrieb und der Wartung.
Unternehmen, denen für diese anspruchsvolle Aufgabe die eigenen Ressourcen fehlen, sind mit dem IT-Outsourcing nicht nur hinsichtlich des Gerätemanagements gut beraten. Die Praxis des Auslagerns hat sich zu einem unverzichtbaren Eckpfeiler im modernen IT-Management entwickelt. Durch Outsourcing können Unternehmen flexibel auf ständige Veränderungen oder neuartige Risiken reagieren.
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