Arbeitswelt & Trends

DSGVO-Versicherung

Hepster-Versicherung übernimmt Kosten bis 1 Million Euro

von 29.11.2019
dsgvo-versicherung
Die DSGVO-Versicherung von Hepster greift beim Datenschutzfiasko © Hepster

Eine DSGVO-Versicherung übernimmt die finanziellen Folgen eines Streitfalls in Höhe von bis zu einer Million Euro. Das Start-up Hepster bietet ein innovatives Angebot, das speziell auf Unternehmen im Allgemeinen und Website-Betreiber aller Art im Besonderen zugeschnitten ist.
Wir erklären, welcher Leistungsumfang genau hinter der DSGVO-Versicherung steckt und für wen sich ein Abschluss wirklich lohnen könnte.

DSGVO – der Stoff, aus dem Albträume sind

Nach wie vor bereitet die im Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung Unternehmen und Website-Betreibern aller Art regelmäßig Kopfschmerzen. Besonders kleine Betriebe und selbstständige Unternehmer, die über keine eigene Rechtsabteilung oder große finanzielle Mittel verfügen, um externe Experten zu beauftragen, leben häufig mit der Angst, eines Tages Post von der zuständigen Datenschutzbehörde zu erhalten und zur Kasse gebeten zu werden.
Und diese Angst ist durchaus begründet, schließlich sind die DSGVO-Bußgelder alles andere als Peanuts. Jüngst erst wurde ein Rekord-Bußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro gegen die Deutsche Wohnen verhängt. Und selbst die, die sich keine großen Sorgen machen, ins Visier der Behörde zu geraten, weil sie sich selbst beispielsweise als „zu klein“ einstufen, sind alles andere als sicher. Warum? Weil schon ein unliebsamer Mitbewerber reicht.
Per Grundsatzentscheidung sind nämlich auch DSGVO-Abmahnungen durch Mitbewerber zulässig und verfolgbar. Unabhängig davon treten regelmäßig neue Regeln und Beschlüsse in Kraft. Ob Cookie-Richtlinie oder irgendwann die ePrivacy Verordnung – die Herausforderung Datenschutz ist noch lange nicht ausgestanden. Das Fehlerpotential bleibt hoch, die Strafen umso höher.

dsgvo-versicherung

Die DSGVO-Versicherung von Hepster greift beim Datenschutzfiasko. Bild: Hepster

DSGVO-Versicherung – Risiken überschaubar gestalten

Das Insurtech-Start-up Hepster mit Sitz in Rostock will nun Unternehmen dabei unterstützen, ihre DSGVO-Risiken zu minimieren. Mit einem speziellen DSGVO-Schutzbrief soll jeder Website-Betreiber künftig ruhig schlafen können.
Die Versicherung deckt dabei vornehmlich die finanziellen Folgen eines Streitfalls ab. Das gilt sowohl für die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen und die Abwehr zivilrechtlicher Ansprüche gegen Mitarbeiter als auch für die Prozess- und Anwaltskosten. All diese Kosten sind bis zu einer Höhe von einer Million Euro abgedeckt.
Ein ordentliches Sümmchen, aber im Falle der Datenschutzgrundverordnung durchaus mehr als angemessen. Im Übrigen sind neben der DSGVO auch alle weiteren datenschutzrechtlichen Bestimmungen (zum Beispiel das Bundesdatenschutzgesetz) inbegriffen. Aber auch das ist noch nicht alles.

Hepster DSGVO-Versicherung: Die Leistungen im Überblick

Die Datenschutz-Versicherung des Start-ups bietet einen umfassenden Schutz rund um alle Probleme und Herausforderungen, die sich bei einem DSGVO-Verstoß ergeben können:

  • Support per Telefon, E-Mail oder Live-Chat über die Hepster Website
  • Persönliches Kundenkonto, in dem alle wichtigen Dokumente und Kontakte hinterlegt sind
  • Bearbeitung von Schadenfällen
  • Rund-um-die-Uhr-Rechtsberatung und Übernahme sonstiger Service-Leistungen

Beim letzten Punkt setzt Hepster übrigens selbst auf Experten-Unterstützung. Mit der Roland Rechtsschutz hat sich das Start-up einen entsprechend qualifizierten und erfahrenen Partner mit an Bord geholt.
Und wer jetzt Sorge hat, dass die Versicherung eine ganze Stange Geld kostet, kann beruhigt sein. Unternehmen mit einer Größe von bis zu zehn Mitarbeitern kostet der DSGVO-Schutzbrief pro Jahr gerade einmal 150 Euro. Wer größer ist, zahlt logischerweise mehr. Andere Faktoren – wie beispielsweise der Jahresumsatz oder die Branche – spielen bei der Beitragsberechnung aber keine Rolle.
Über die Hepster Website lässt sich ein individuelles Angebot einfach und schnell anfragen. Letztendlich muss jeder Website-Betreiber selbst entscheiden, ob ihm die Versicherung das Geld wert ist. Bedenken sollte man aber in jedem Fall immer: Ein DSGVO-Verstoß kann teurer sein als jede Versicherung.

Geschrieben von

Lena Klaus arbeitet seit 2018 als freie Autorin und SEO-Expertin für das IT-SERVICE.NETWORK. Besonders die Themen rund um den digitalen Wandel und New Work haben es ihr angetan. Darüber hinaus ist die erfahrene Texterin immer wieder fasziniert davon, welche neue Methoden und Tricks Hackern und Cyberkriminellen einfallen. Seit 2013 kennt Lena Klaus die IT-Branche und… Weiterlesen

Fragen zum Artikel? Frag den Autor
0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


* = Pflichtfelder
Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuelle Themen zum Thema Arbeitswelt & Trends

Arbeitswelt & Trends

Windows-Zwischenablage

Tipps und Tricks für eine effiziente Nutzung des Zwischenablageverlaufs

von • 20.11.2024

Mit der Windows-Zwischenablage arbeiten Sie effizienter als je zuvor. Der Zwischenablageverlauf ermöglicht den Zugriff auf zuletzt kopierte Inhalte – ideal für den Büroalltag. Wir erklären, w...

Weiterlesen
Arbeitswelt & Trends

Energieeffizienzgesetz

Unternehmen zu mehr Energieeffizienz verpflichtet

von • 28.08.2024

Im September 2023 hat der Bundestag das Energieeffizienzgesetz beschlossen und damit klare Ziele für die Energieeffizienz festgelegt. Das Gesetz definiert unter anderem erstmals Effizienzstandards f...

Weiterlesen
Arbeitswelt & Trends

KI-Texte schreiben lassen

Mit diesen Tipps hören sich generierte Texte menschlicher an

von • 07.08.2024

ChatGPT und Co. verwenden ständig dieselben Formulierungen. Häufig klingen die Ergebnisse gestelzt und verraten ihre Herkunft. Sie fragen sich: Wie kann ich bessere KI-Texte schreiben lassen? Wir...

Weiterlesen