Das Smart-Cloud-Konzept soll Schluss mit dem Chaos und dem Verlust der Kostenkontrolle machen, die oftmals mit dem steinigen Weg der digitalen Transformation und Multi-Cloud einhergehen.
Worin die Vorteile liegen und was der Unterschied zum allseits beliebten „Cloud first“ Ansatz ist, erfahren Sie von uns.
Smart Cloud – der bessere Weg in die Datenwolke?
Machen wir uns nichts vor: Der Umstieg in die Cloud kann gewaltige Dimensionen annehmen. Natürlich macht es einen Unterschied, ob ein kleiner Handwerksbetrieb auf Microsoft 365 wechselt oder ein mittelgroßes Unternehmen vollständig auf eine Multi-Cloud umsteigen möchte. Fakt ist aber: Je größer das Unternehmen und komplexer die einzelnen Prozesse, desto eher drohen Chaos, ein Kontrollverlust und Stolpersteine in Bezug auf die Datensicherheit sowie Datenschutzanforderungen.
Noch bis vor kurzem galt allgemein der Grundsatz „Cloud first“. Übersetzt sollte das in etwa bedeuten, dass Unternehmen, die den Anschluss nicht verpassen und wettbewerbsfähig bleiben möchten, idealerweise so schnell wie möglich in die Cloud wechseln. Dass das nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein musste, zeigte sich in der Praxis recht schnell. Statt „Cloud first“ heißt es stattdessen nun vermehrt „Cloud smart“. Aber das steckt genau dahinter?
Cloud smart statt Cloud first
Gerade die Multi-Cloud stellt so manches Unternehmen vor große Herausforderungen. Der Gedanke dahinter, die jeweiligen Kosten- und Wettbewerbsvorteile sowie die Rentabilität und Datensouveränität mehrerer Clouds zu nutzen, ist ohne Frage ökonomisch sinnvoll. In der Realität ist das ambitionierte Unterfangen dann oft aber wesentlich schwieriger umzusetzen als gedacht. Vor allem ein Verlust der (Kosten-)Kontrolle ist nicht selten eine Konsequenz, wenn unerfahrene Unternehmen zu viel auf einmal wollen – und im Zweifel auch keinen erfahrenen Partner an ihrer Seite haben, der sie durch das intensive Projekt führt. Dazu passt: In einer Befragung gaben 70 Prozent von 6.000 Unternehmen an, sich aktuell in einem „Cloud-Chaos“ zu befinden.
Dazu kommen Anforderungen an die Compliance und natürlich die IT-Sicherheit im Allgemeinen sowie die Datensicherheit im Besonderen. Wenn die Umsetzung dann immer herausfordernder wird und sich auch zeitlich wie Kaugummi zu ziehen scheint, steigt die Frustration schnell an.
Als Gegenteil von „Cloud first“ stellt das Konzept „Cloud smart“ einen entsprechenden Lösungsansatz dar.
Smart Cloud – der durchdachte Ansatz für die digitale Transformation
Die smarte Cloud soll am Ende nichts anderes sein als ein komplett durchdachter bzw. ausgereifter Plan, um erfolgreich die Multi-Cloud zu realisieren. Dabei stehen vor allem die folgenden Aspekte zu Beginn der Konzeption im Fokus:
- Daten- und Systemsicherheit
- Zugänglichkeit
- Verfügbarkeit
- Compliance-Anforderungen
- Art und Weise der Anwendungsnutzung
- Migrations-Mix
- Transparenz der Kosten
- Datenverwaltung
- Interoperabilität
Und nicht zu vergessen: das menschliche Team dahinter. Unabhängig von Verantwortlichkeiten muss die Cloud im kompletten Unternehmen etabliert werden. Die Vermittlung der entsprechenden Vorteile sowie die Notwendigkeit, sich gemeinsam dem digitalen Wandel zu stellen, müssen in das Bewusstsein der Unternehmenskultur dringen. Und zu guter Letzt: Ohne Schulungen und Mentoren, die es verstehen, andere zu motivieren und zu begeistern, kann das Projekt Multi-Cloud kein Erfolg werden.
Ja zur Cloud, aber bitte mit Muße
Wichtig für Tausendsassa und innovative Führungskräfte, die schnell umsetzen und noch schneller profitieren wollen, ist das Erkennen, dass man die Multi-Cloud nicht mal eben so einführen kann. Und was noch viel entscheidender ist: Es braucht die entsprechenden Ressourcen und vor allem das entsprechende Know-how. Und eigentlich muss man sogar noch früher ansetzen, denn es ist ebenfalls wichtig, zunächst einmal die Erwartungshaltung mit den Umsetzungsmöglichkeiten in Einklang zu bringen. Sind die Vorstellungen von der Cloud zu unrealistisch oder gar utopisch, gibt es ein böses Erwachen.
Dabei spielt es auch erst einmal keine Rolle, für welche der verschiedenen Cloud-Arten man sich entschieden hat. Fest steht: Ist die Cloud-Strategie nicht ausgereift, kann es nicht nur passieren, dass die Kosten explodieren. Eine andere Folge wäre beispielsweise, dass es bei den Workloads knirscht und wichtige Funktionen nicht genutzt werden können. Auch das kostet am Ende des Tages Geld, denn es geht (zu) viel Zeit verloren.
Die richtige Cloud-Strategie finden
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