Arbeitsausfall durch Corona – drei Worte, die täglich tausendfach fallen. Omikron hat dafür gesorgt, dass fast die Hälfte aller Unternehmen von – teilweise massiven – Arbeitsausfällen betroffen waren.
Wir berichten über die Konsequenzen und mögliche Lösungen für Betriebe, die stark betroffen sind.
Omikron-Variante lässt Arbeitsausfälle massiv steigen
Ob geschlossener Kindergarten, eigene Infektion oder durch das Gesundheitsamt verhängte Quarantäne: Gründe für einen Arbeitsausfall durch Corona gibt es genug. Es gibt wahrscheinlich kein Unternehmen in Deutschland, das in den zwei Jahren Pandemie nicht von Arbeitsausfällen durch das Virus betroffen war. Aber: Die mittlerweile überall vorherrschende Omikron-Variante hat das Problem Personalmangel in den vergangenen Monaten noch einmal ordentlich verschärft.
Omikron gilt als wesentlich ungefährlicher, ist dafür aber umso ansteckender – da sind sich Experten einig. Bewiesen ist das Phänomen auch längst durch die Entwicklungen von Inzidenz- und Hospitalisierungsraten. Aber auch ein Blick auf die „Arbeitsausfall durch Corona“-Statistik gibt Aufschluss: Während in den ersten zwölf Monaten der Pandemie knapp 50 Prozent aller Unternehmen Ausfälle zu beklagen hatten, waren es allein im Januar 2022 (!) bereits 40 Prozent.
Arbeitsausfall durch Corona – die Masse machts
Auch wenn die Quarantäne-Zeiträume aufgrund der häufig sehr mild verlaufenden Omikron-Infektion verkürzt wurden: Die Summe der coronabedingten Ausfälle sorgt für eine angespannte Personalsituation und damit auch für Probleme in den betrieblichen Abläufen. Etwa jedes fünfte Unternehmen berichtet davon, dass die Ausfälle von Mitarbeitern zu großen bis sehr großen Problemen geführt hätten.
Besonders hart sind naturgemäß Betriebe im Sozial- oder Gesundheitssektor betroffen. Hier lässt sich ein Arbeitsausfall durch Corona auch besonders schwer bis gar nicht kompensieren. Fehlt die Altenpflegerin aufgrund von Quarantäne oder eigener Erkrankung, hat der Arbeitgeber (und am Ende der Senior) ein Problem. In klassischen Büros lassen sich Ausfälle von Teilen der Belegschaft noch etwas besser ausgleichen, indem beispielsweise Projekte verschoben werden.
Personalmangel durch Quarantäne & Co. machen Unternehmen zu schaffen
Besonders Betriebe, deren Kerngeschäft auf dem persönlichen Kontakt zwischen Angestellten und Kunden basiert, berichten derzeit von massiven Problemen aufgrund von coronabedingtem Personalmangel. Ähnliches gilt für das produzierende Gewerbe. Hier gibt es nicht nur naturgemäß ein höheres Risiko für eine flächendeckende Verbreitung des Virus, sobald ein Infizierter brav zur Arbeit erscheint (Stichwort: Fleischfabrik); es kann gar zu kompletten Produktionsstillständen kommen, wenn ein großer Teil der Belegschaft ausfällt. Das wiederum hat dann Auswirkungen auf die Lieferketten, die Einhaltung von Verträgen usw. Fakt ist: Schon ein Arbeitsausfall durch Corona kann als neuer Schmetterling einen Wirbelsturm auslösen.
Die Frage aller Fragen lautet jetzt natürlich: Wann ist es endlich vorbei? Oder anders: Was kann ich als Unternehmer tun, um möglichst viele unangenehme Folgen durch coronabedingte Ausfälle zu vermeiden? Dazu ein arbeitsrechtlicher Hinweis: Befindet sich ein Mitarbeiter symptomlos in Quarantäne und kann er grundsätzlich im Home Office arbeiten, muss er auch arbeiten.
Folgen von coronabedingtem Personalmangel vermeiden
Nach wie vor ist das Home Office ein gutes Instrument, um Infektionsherde im Unternehmen zu vermeiden. Und dank der richtigen Tools sowie Kollaborationssoftware wie zum Beispiel Microsoft Teams steht auch einer effektiven Zusammenarbeit außerhalb der Büromauern nichts im Wege. Unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK beraten Sie gern zu allen Themen rund um die Home-Office-Ausstattung und der damit verbundenen Herausforderungen für die IT.
Angefangen bei der Hard- und Software-Beschaffung, stehen Ihnen unsere IT-Dienstleister auch zur Verfügung, um die allgemeine IT-Sicherheit und besonders die Sicherheit im Home Office zu gewährleisten. Denn immer dann, wenn Mitarbeiter von außen auf das Firmennetzwerk zugreifen (müssen), ist Vorsicht geboten. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass das Home Office nach der Pandemie wieder verschwindet.
Weiterführende Links:
IT-Business, Merkur
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