Eine Hardware-Firewall ist ein wirksamer Baustein eines ganzheitlichen IT-Sicherheitskonzepts. Durch moderne, teilweise komplexe Technologie sichert eine Hardware-Firewall den Datenverkehr optimal ab.
Worin die Unterschiede zu einer regulären Firewall liegen und wie eine Hardware-Firewall im Detail funktioniert, verraten wir jetzt.
Hardware-Firewall – geschützter Datenverkehr
Vorab eine kurze Definition des Begriffs. Eine Hardware-Firewall – auch bekannt als externe Firewall oder Netzwerk-Firewall – analysiert die Verbindung zwischen zwei Netzen und schränkt im Zweifelsfall den Zugriff ein. Basis dafür ist eine Prüfung der genutzten Dienste und ein Vergleich der Absender- und Zieladresse. Darüber hinaus nimmt die Hardware-Firewall auch eine Untersuchung des aktuellen Datenverkehrs vor. Auf Basis der jeweiligen Ergebnisse, entscheidet das Sicherheitssystem dann darüber, welche Elemente blockiert oder eben durchgelassen werden.
So weit, so bekannt. Zumindest für alle, denen das Prinzip einer Firewall im Allgemeinen bekannt ist. Die Hardware-Firewall unterscheidet sich hinsichtlich der Funktionsweise und Komponenten sowie der Komplexität dann aber noch einmal deutlich von klassischen, sogenannten Personal-Firewalls. Im Gegensatz zur klassischen Firewall, die als Software auf dem einzelnen Rechner installiert wird, verfügt die Hardware-Firewall (wie der Name schon sagt) zusätzlich über Hardware-Komponenten.
So funktioniert eine Hardware-Firewall
Die in zu einer Hardware-Firewall gehörende Hardware-Komponente ist – vereinfacht erklärt – ein separates, zusätzliches Gerät, das den Datenverkehr zwischen zwei Netzwerken überwacht, analysiert und regelt. Sie verfügt dazu über eine eigene Software oder – je nach Hersteller – gar ein eigenes Betriebssystem. Der wesentliche Vorteil einer solchen, externen Firewall ist dabei genau die Tatsache, dass die Sicherheitssoftware eben nicht auf dem Rechner selbst arbeitet.
Netzwerk-Firewalls sind damit resistenter gegen Hacker-Angriffe und Cyber-Attacken. Im Gegensatz zu klassischen Firewalls ist ihre Manipulation deutlich schwieriger. Natürlich macht dieser Umstand und die verwendete Technologie eine Hardware-Firewall teurer als ihr reines Software-Pendant. Die höhere Sicherheit, die einen besseren Schutz vor Malware und anderen Attacken bietet, ist die Investition aber in jedem Fall wert.
Mit externer Firewall die IT-Sicherheit optimieren
Sobald die Hardware-Firewall einen potenziellen Angriff registriert, unterbricht sie sofort den kompletten Datenverkehr und fährt das System vollständig herunter. Dadurch ist gewährleistet, dass die eigenen Daten nicht mehr gestohlen, verschlüsselt oder zerstört werden können. Unternehmen wie Versicherungen und Banken, die vornehmlich sensible, personenbezogene Daten verarbeiten, setzen daher schon lange auf Netzwerk-Firewalls.
Aber auch für kleine und mittlere Betriebe lohnt sich der Einsatz. Denn am Ende ist die bestmögliche Gewährleistung der Datensicherheit für jedes Wirtschaftsunternehmen von höchster Priorität. Passend dazu haben erste Hersteller bereits neue Produkte entwickelt, die sich speziell für Unternehmen mit bis zu zehn Arbeitsplätzen eignen. Ob kleiner Büro-Standort und/oder Mitarbeiter im Home Office – auch in kleineren Betrieben kann eine externe Firewall dazu beitragen, das IT-Sicherheitsniveau signifikant zu verbessern. Und das bei durchaus überschaubaren Kosten.
Eine externe Firewall kann aber nicht nur dort zum Einsatz kommen, so Netzwerke mit dem Internet verbunden sind. Auch innerhalb verschiedener Netzwerke lässt sich der Datenverkehr mit ihr ideal absichern.
Die richtige Netzwerk-Firewall finden
Welche Hardware-Firewall die richtige für das eigene Unternehmen ist, lässt sich mit Hilfe einer Experten-Beratung schnell und einfach herausfinden. Denn natürlich wächst mit Zunahme der Cyberattacken auch in diesem Bereich der Markt stetig. Im Bereich der Hardware-Firewalls unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Arten:
- Proxy-Firewall
- Bridging-Firewall
- Routing-Firewall
Auch wenn das Ziel jeweils dasselbe ist, bestehen dennoch Unterschiede in der Funktionsweise, Technologie und den jeweiligen Filtermethoden – also der Frage, welche Datenpakete in welchen Fällen abgeschmettert oder durchgelassen werden. Welche Netzwerk-Firewall die beste oder richtige ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Eine Analyse der jeweiligen Infrastruktur im Allgemeinen und der sonstigen Sicherheitskomponenten, sollte daher unbedingt im Voraus erfolgen.
Unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK stehen Ihnen für diese und weitere Aufgaben rund um die Implementierung einer Hardware-Firewall gern zur Verfügung. Zusätzlich bieten wir Ihnen ein kontinuierliches Firewall-Management an. Neben der Installation gehören auch die laufende Wartung, Verwaltung, die Durchführung wichtiger Updates und eine regelmäßige Funktionsprüfung zum Serviceangebot. So müssen Sie sich selbst keine Gedanken mehr um Ihre Datensicherheit machen, sondern können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Kontaktieren Sie einfach, schnell und unverbindlich einen unserer IT-Dienstleister aus Ihrer Region. Im persönlichen Gespräch erklären Ihnen unsere Sicherheitsexperten gern die weiteren Vorteile und machen Ihnen ein entsprechendes Angebot.
Weiterführende Links:
Was ist Malware, IT-Business
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