Wer alle Newsletter abbestellen möchte, braucht vor allem eines: eine Menge Zeit. Jede einzelne E-Mail aufrufen, den oft mehr als gut versteckten „Abmelden“-Button suchen und auf die Bestätigung warten. Klingt wenig spannend, ist es auch.
Schluss mit der leidigen Newsletter-Abmeldung macht jetzt ein ganz besonderes Tool.
Wenn Newsletter das Postfach fluten
Es ist wie mit den Prospekten im „echten“ Briefkasten: Anfangs wirken sie vielleicht noch nützlich und interessant, doch mit der Zeit sammeln sich immer mehr an, bis der Briefkasten überquillt und die Sichtung jedes einzelnen Prospekts mehr Last als Freude bereitet. Ähnlich verhält es sich mit den Newslettern in unseren digitalen Postfächern. Was als praktische Informationsquelle beginnt, kann schnell zu einer überwältigenden Flut werden, die Zeit und Aufmerksamkeit frisst. Obwohl konkrete Zahlen variieren, deutet vieles darauf hin, dass die Anzahl der täglich empfangenen Newsletter bei vielen Nutzern stetig steigt, was den digitalen Alltag zunehmend belastet.
Die effektivste Lösung für dieses wachsende Problem ist das gezielte Abbestellen von Newslettern. Indem man sich von unnötigen Abonnements trennt, kann man nicht nur seinen Posteingang entrümpeln, sondern auch wertvolle Zeit zurückgewinnen. Für diesen Zweck bietet das Tool „Leave me alone“ eine schnelle und benutzerfreundliche Möglichkeit, sich von unerwünschten E-Mail-Abonnements zu befreien und somit Ordnung in das digitale Chaos zu bringen.
Newsletter abbestellen leicht gemacht – dieses Tool hilft
Das Tool für die automatische Newsletter-Abmeldung hat einen gleichermaßen klangvollen wie passenden Namen, heißt es übersetzt doch so viel wie: „Lass mich in Ruhe“. Zugegeben: Das Rad wurde damit nicht neu erfunden. Schon seit gefühlten Ewigkeiten gibt es Tools und Programme, die ebenfalls eine übergreifende und automatisierte Newsletter-Abmeldung versprechen.
„Leave me alone“ (Verlinkung am Ende des Textes) gilt allerdings als besonders datenschutzfreundliches Tool für die Newsletter-Abmeldung – und das dürfte doch Musik in zahlreichen Ohren sein. Kleiner Dämpfer zu Beginn: Die Nutzung des Tools kostet. Allerdings garantieren die Entwickler dafür, dass das Tool zur Newsletter-Abmeldung keine Nutzerdaten abgreift oder gar speichert und selbst wieder weiterverwendet.
In der Vergangenheit ist nämlich genau das bei anderen Programmen zur Newsletter-Abmeldung geschehen. Bekannteste Beispiele: die Platzhirsche „Unsubscriber“ und „Unroll.me“. Leave me alone verspricht: Mehr als ein paar Klicks sind nicht nötig und schon ist das überquellende Postfach frei von der (unerwünschten) E-Mail Flut.
Leave me alone – Newsletter abmelden
Um auf einen Schlag alle Newsletter abbestellen zu können, bedarf es nur weniger Schritte. Zunächst einmal benötigt Leave me alone ein paar Rechte, damit es den Posteingang durchsuchen und im Anschluss die Newsletter-Abmeldung vollziehen kann. Diese Rechte, so versprechen die Entwickler, werden aber für keine weiteren Zwecke genutzt. Und natürlich erst recht nicht für monetäre Zwecke wie den Datenverkauf missbraucht.
Unabhängig davon kann der Nutzer sie nach Abschluss der Aufräumarbeiten hinsichtlich der automatischen Newsletter-Abmeldung aber auch direkt wieder entfernen. Zudem verschlüsselt das Tool automatisch alle sensiblen Daten und verzichtet grundsätzlich auf die Speicherung von E-Mail-Inhalten, die beim Prozess des Newsletter abbestellen(s) regeneriert werden. Was allerdings bei der Newsletter-Abmeldung gespeichert wird (und werden muss), sind die Adressen von Sender sowie Empfänger und die Information darüber, ob der Nutzer vielleicht sogar selbst schon einmal den Newsletter abbestellen wollte.
Leave me alone im Praxis-Test
Nach Freigabe der bereits erwähnten Rechte beginnt das praktische Tool zur Newsletter-Abmeldung mit der Arbeit. Sind alle Scan- und Suchvorgänge abgeschlossen, listet die Software Leave me alone übersichtlich alle Nachrichten auf, die sie als Spam oder Newsletter erkannt hat und somit zum Newsletter-Abbestellen zur Verfügung stehen. Die finale Kontrolle obliegt dann erst einmal dem Nutzer. Und das ist auch gut so, schließlich weiß wohl jeder, wie schnell auch mal die E-Mail von Mutti fälschlicherweise im Spam-Ordner landen kann.
Über die Newsletter-Abmeldung der angezeigten Ergebnisse entscheidet schließlich der Nutzer per Fingertipp oder Klick. Alternativ lässt sich ein Herzchen platzieren. Das bedeutet: Diesen Newsletter möchte ich behalten. Somit erfolgt dann keine Newsletter-Abmeldung. Die integrierte Funktion „See Details“ gibt anschließend Aufschluss darüber, ob die Newsletter-Abmeldung bei den nicht mit einem Herz versehenen Exemplaren erfolgreich war. Einem gelungenen Newsletter-Abbestellen steht damit nichts mehr im Weg!
Kosten von Leave me alone – Newsletter abbestellen
Wie bereits erwähnt, ist die Nutzung des Tools zur Newsletter-Abmeldung leider nicht kostenlos. Es gibt aber drei verschiedene Preismodelle für jede Geldbörse. Für diejenigen, die nur einmal eine Aufräumaktion im Postfach starten möchten, bietet sich der Seven-Day Pass an. Für einmal 6 Euro können Nutzer das Tool sieben Tage lang nutzen und gezielt alle unerwünschten (Werbe-)Newsletter abbestellen.
Im „Casual Emailer“-Modell werden 8 Euro im Monat berechnet. Als Premium-Mitglied, dem sogenannten “Inbox Zero Hero”, können Sie natürlich auch unbegrenzt Newsletter abbestellen und außerdem sogenannte Rollups nutzen, mit denen eingehende Newsletter in kleine Häppchen gebündelt werden. Hier fallen monatlich 14 Euro an.
Das Modell scheint trotz der Gebühren anzukommen: Laut den Entwicklern wurden bereits mehr als 12.000 Spam-Mails und Newsletter abgemeldet. Sie möchten auch in Ihrem Unternehmen ein effizientes Tool zur Newsletter-Abmeldung implementieren? Dann wenden Sie sich gern an die IT-Fachleute aus dem IT-SERVICE.NETWORK. Sie helfen Ihnen dabei, die richtigen Tools für Ihr Unternehmen auszuwählen und einzurichten.
Weiterführende Links:
t3n, Leave Me Alone
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