Cloud-Lösungen

Edge-Computing

Mit APC-Lösung die digitale Transformation meistern

von 01.10.2019
Zu sehen ist eine Leuchtreklame mit dem Schriftzug "everything is connected“. Das ist auch beim Internet der Dinge der Fall, für das Edge-Computing eine Schlüsseltechnologie ist. Bild: Pexels/Daria Shevtsova
Das Internet der Dinge vernetzt alles und sorgt für massig Daten – das Edge-Computing gilt daher als Schlüsseltechnologie. Bild: Pexels/Daria Shevtsova
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Bereits seit einigen Jahren prägt der Begriff Edge-Computing die IT-Welt. Mittlerweile wird er als unverzichtbare Schlüsseltechnologie gehandelt. Und das ist durchaus berechtigt, denn das Internet of Things mit all seinen Schwerpunkten kommt nicht um Edge-Computing herum. 
Warum die Technologie so wichtig ist und welcher Anbieter Sie bei dem Thema kompetent unterstützt, lesen Sie bei uns.

Wie funktioniert Edge-Computing?

Industrie 4.0, selbstfahrende Autos oder Smart Home sähen ohne Edge-Computing ganz schön schlecht aus. Denn das Internet of Things erzeugt  riesige Datenmengen. Durch die Edge wird die Datenverarbeitung in Echtzeit ohne Latenzzeiten angestrebt, also ohne Verzögerung. Die Verarbeitung großer Datenmengen erfolgt nahe der Quelle. Die Konsequenz: Die Edge benötigt weniger Internetbandbreite, es erfolgt keine Auslagerung der Daten in die Cloud.
Das klingt nebulös? Stellen Sie sich eine Maschine in der Produktion vor. Tausende Sensoren erfassen permanent Daten. Durch die Sensordaten von IoT-fähigen Geräten erfolgt eine kontinuierliche Überwachung und KI-gestützte Eingriffe werden durchgeführt. Nur durch die Edge sind diese Eingriffe in Echtzeit möglich.
Edge-Computing wird übrigens häufig synonym mit Fog-Computing verwendet. Nicht zu verwechseln ist Edge-Computing dagegen mit Cloud-Computing, welches zentralisierte Datacenter nutzt. Das heißt: Alles liegt in der Cloud. Das schafft gerade im IoT-Bereich Probleme, wo es auf Echtzeit-Reaktionen ankommt. Mit Milliarden von IoT-Geräten kann die Cloud also schwerlich fertig werden. Die Edge bietet die Lösung.

Zu sehen leuchtende bunte Punkte; sie stehen für viele verschiedene Datenquellen, deren Daten durch Edge-Computing verarbeitet werden. Bild: Pexels/Miguel Á. Padriñán

Von vielen Punkten aus kommen Daten zusammen – und können durch Edge-Computing verarbeitet werden. Bild: Pexels/Miguel Á. Padriñán

Edge-Computing – dank potenter Hardware

Sie ahnen es vermutlich schon: Edge-Computing-Maßnahmen lassen sich nicht mal eben durchführen. Neben einem Konzept braucht es potente Hardware, um die neu anfallenden Datenmengen zu bewältigen. Denn: Die IoT-Technologien fordern ihren Tribut und sind nur dann gewinnbringend, wenn sie auf die Unternehmenssituation zugeschnitten und stets verfügbar sind.
APC by Schneider Electric bietet seinen Kunden Expertise und Hardware zugleich. Beim Bau von Edge-Datacentern legt das Unternehmen daher ebenso großen Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit, wie bei einem zentralisierten Datacenter.
Da Edge-Computing bereits mit einer Anpassung der IT-Infrastruktur einhergeht, hat APC by Schneider Electric nun das Produkt Local Edge ins Leben gerufen. Unternehmen, die Edge einsetzen, reduzieren ihre Betriebskosten, sorgen für eine schnelle und sichere Implementierung und erleichtern die Wartung der Unternehmens-IT.

Local Edge – die Lösung für modernes Edge-Computing

Mit Local Edge von APC by Schneider Electric schafft das Unternehmen eigenständige, sichere Computing-Umgebungen, die als Micro-Datacenter bezeichnet werden. Dies können Rack-, Stromversorgungs-, Kühl- und Überwachungslösungen sein. Sie reduzieren die Latenz. Die Installation erfolgt direkt in den jeweiligen Unternehmen.
Die Einsatzgebiete dafür sind sehr vielfältig: In der Produktion, im Gesundheitswesen, im Gewerbe- und Finanzwesen sowie in Bildungseinrichtungen findet Local Edge Anwendung. Und durch die Vielseitigkeit ist es ein Produkt, an dem viele Unternehmen interessiert sind. Die Zusammenarbeit mit APC bringt deutliche Vorteile mit sich. Dazu gehören bedarfsorientierte Lösungen und eine schnelle Inbetriebnahme beim Unternehmen.

Edge-Computing: Der Local Edge Configurator von APC by Schneider Electric ermöglicht die Online-Konfiguration. Bild: Screenshot Schneider Electric

Edge-Computing leicht gemacht: Der Local Edge Configurator von APC by Schneider Electric ermöglicht die Online-Konfiguration. Bild: Screenshot Schneider Electric

Edge-Computing – zwischen Cloud & Endgeräten

Wir stellen Ihnen drei wichtige Gründe vor, warum Edge-Computing eine der essenziellen Technologien von morgen ist:

  • Bandbreite:
    Die Datenmenge, die IoT-Anwendungen generieren, ist gigantisch. So können Sie sich sicherlich auch vorstellen, welche Kosten auf sie zukommen, wenn Sie diese Datenmengen in die Cloud übertragen. Edge-Computing verarbeitet die Daten lokal.
  • Latenz:
    Als Latenz wird die Zeit bezeichnet, die ein Datenpaket benötigt, um an das Ziel und zurück übertragen zu werden. Die Cloud kann eine extrem niedrige Latenz nicht realisieren und ist somit für fahrerlose Autos oder in Produktionsumgebungen ungeeignet.
  • Regulatorische Anforderungen:
    Seit Inkrafttreten der DSGVO darf in der Public Cloud nicht mehr alles gespeichert werden. Personenbezogene Daten sind besonders zu schützen. Die Unternehmen unterliegen strengen Kontrollen. Lokale Datacenter sind häufig die Lösung – ein Anbieter für solche Lösungen ist APC.

Sie sehen: Edge-Computing ist die Lösung vieler Probleme im Zusammenhang mit IoT und Co. Doch es gibt auch Bedenken, die Sie kennen sollten.

Edge-Computing: Sicherheitsmaßnahmen beachten

Edge-Computing ist eine der Technologien von morgen. Doch es gibt auch einen Hasenfuß an der Sache: Unternehmen gewährleisten die Sicherung ihrer Daten über die Cloud. Dadurch entsteht Sicherheit – und diese existiert beim Edge-Computing nicht.
Denn: Edge-Datacenter können sich in Serverräumen und IT-Schränken, unter Kassenregistern oder unter Schreibtischen befinden – und sind darum nicht vor unbeabsichtigten Schäden oder böswilligen Angriffen geschützt. Deshalb sollten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitsmaßnahmen nutzen:

  • Setzen Sie Sensoren ein, die Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte messen und melden. Sie schlagen auch Alarm, wenn sie Feuer, Rauch oder Überschwemmungen erkennen.
  • Kontrollieren Sie den Raum und stellen Sie sicher, dass nur autorisiertes Personal Zugriff auf die Edge-Infrastruktur hat. Am besten installieren Sie Audio- und Videohardware, um auch aus der Ferne überprüfen zu können, wer auf die Edge-Räume zugreift.

Wenn Sie diese Maßnahmen umsetzen und verinnerlichen, ist die physische Sicherheit Ihrer Edge sichergestellt. Klingt trotzdem alle sehr kompliziert?

IT-Fachleute unterstützen bei der Edge

Letztendlich dient Ihre gesamte IT dem Zweck, Ihre Betriebsabläufe so optimal wie möglich zu gestalten – egal ob am Netzwerkrand oder mitten im Geschehen. Nach der IT-Infrastrukturanalyse Ihres IT-SERVICE.NETWORK-Partners können wir Sie ideal bei der Zusammenstellung Ihrer Edge-Infrastruktur beraten und Ihnen natürlich auch bei der Beschaffung und Implementierung helfen.
Meistern Sie mit Edge-Computing die digitale Transformation und profitieren Sie von den damit einhergehenden Vorteilen: einer verbesserten Kundenzufriedenheit, der Verbesserung der betrieblichen Effizienz und der Erschließung neuer Umsatzquellen. Denn denken Sie daran: Die Welt entwickelt sich kontinuierlich weiter und IoT nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Mit Edge-Computing setzen Sie auf ein sicheres Pferd. Also worauf warten Sie?


Weiterführende Links:
Schneider Electric, APC

Geschrieben von

Susanna Hinrichsen-Deicke arbeitet seit August 2019 als Content-Marketing-Writer für den IT-SERVICE.NETWORK-Blog. Die passionierte Autorin hat ein Gefühl für aktuelle IT-Themen und IT-Bedrohungen und ist in der Lage, das geballte IT-SERVICE.NETWORK-Expertenwissen leserfreundlich darzustellen. Weiterlesen

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