IT-Infrastruktur

Skype for Business Online

Dienst wird am 31. Juli 2021 eingestellt

von 13.05.2020
Zu sehen ist ein Screenshot aus einem YouTube-Video von Microsoft über Skype for Business Online. Bild: Microsoft/YouTube
Praktisch, aber bald in Rente: Skype for Business Online. Bild: Microsoft/YouTube

Erst Microsoft Lync, dann Skype for Business, jetzt Microsoft Teams – ungefähr im Rhythmus von fünf Jahren löst Microsoft die bisherige Anwendung für intelligente Kommunikation im Unternehmen durch eine neue ab. Jetzt ist das Deaktivierungsdatum für Skype for Business Online offiziell.
Wir verraten Ihnen, wie Sie sich auf das Dienstende am 31. Juli 2021 vorbereiten.


Zu sehen ist ein Screenshot aus einem YouTube-Video von Microsoft über Skype for Business Online. Bild: Microsoft/Screenshot aus Youtube-Video

Praktisch, aber bald in Rente: Skype for Business Online. Bild: Microsoft/Screenshot aus Youtube-Video

Kommunikationslösungen von Microsoft – ein Überblick

Am Anfang war Microsoft Lync. Mit dieser Anwendung stellte der Software-Riese eine virtuelle Verbindung zwischen den Mitarbeitenden eines Unternehmens, aber auch mit externen Kontakten her. Gespräche, Chats, Bildschirm teilen – die Zusammenarbeit in Echtzeit war mit Lync 2010 bereits möglich, sowohl in Einzelgesprächen als auch in Teams. Zudem konnte der Dienst schon mit Office-Anwendungen verbunden werden.
Skype for Business trat – nach einer Übergangsphase – 2015 in die Fußstapfen von Microsoft Lync, und zwar in einer Cloud-Lösung und einer On-Premise-Variante. In seinen Funktionen unterschied sich das Tool nicht großartig von seinem Vorgänger, wobei es natürlich schon eine Weiterentwicklung darstellte. Der größte Unterschied lag aber im Namen.
Während Skype schon vor der Übernahme durch Microsoft im Jahr 2011 weltweit ein Begriff war und von vielen Nutzern privat verwendet wurde, fristete Lync ein Schattendasein. Man könnte also sagen, dass sich Microsoft mit der Umbenennung die hohe Bekanntheit von Skype zunutze gemacht hat. Und das ist vermutlich auch ein Grund dafür, weshalb einige Merkmale der privaten Skype-Version auch in der Business-Variante aufgegriffen und umgesetzt werden. Stichwort: Wiedererkennung.

Skype for Business Online geht in Rente

Jetzt soll die Variante Skype for Business Online wiederum von Microsoft Teams abgelöst und damit die Koexistenz beider Dienste aufgehoben werden – in der offiziellen Ankündigung von Microsoft wird als offizielles Deaktivierungsdatum der 31. Juli 2021 genannt. Der Grund: Mittlerweile ist Microsoft Teams so ausgereift, dass es sämtliche Funktionen von Skype for Business Online enthält und noch darüber hinaus geht. Welche Vorteile Microsoft Teams zu bieten hat, haben wir hier im Blog bereits dargelegt.
Aus wirtschaftlicher Sicht macht dieser Schritt natürlich Sinn: Anstatt beide Tools stetig weiterentwickeln und verbessern zu müssen, kann Microsoft künftig alle Energien und (finanziellen) Ressourcen auf eine einzige Anwendung konzentrieren. Aktuelle Kunden von Skype for Business Online können den Dienst nur noch bis zum Deaktivierungsdatum normal weiterverwenden und auch Benutzer hinzufügen.
Noch eine nützliche Info: Nutzer von Skype for Business 2019, der aktuellen On-Premise-Variante, und Skype for Business Server 2019 werden noch nicht eingestellt. Beide Produkte erreichen erst am 9. Januar 2024 den End-of-Support, sodass Nutzer hier erst einmal keine Veränderung erwartet. Und auch bei Skype für den privaten Gebrauch ändert sich nichts.

Zu sehen ist ein Screenshot aus einem YouTobe-Video von Microsoft über Microsoft Teams als Nachfolger von Skype for Business Online. Bild: Microsoft/Screenshot aus Youtube-Video

Microsoft Teams löst Skype for Business Online ab. Bild: Microsoft/Screenshot aus Youtube-Video

Jetzt zu Microsoft Teams wechseln!

Was bedeutet das Dienstende von Skype for Business Online konkret für Sie? Ganz einfach: Das jetzt verkündete Einstellungsdatum ist für Sie ein Zeichen, aktiv zu werden. Warten Sie nicht zu lange, sondern kümmern sich rechtzeitig darum, eine neue Kommunikationsanwendung in Ihrem Unternehmen einzuführen. Warum?
Einerseits gilt es, eine neue Software auszuwählen und dann technisch in Ihrer Unternehmens-IT zu integrieren. Haben Sie mit Skype for Business Online gute Erfahrungen gemacht, ist es sicherlich sinnvoll, zu Microsoft Teams zu wechseln. Immerhin ist Teams die Weiterentwicklung von Skype for Business und wie sein Vorgänger in Microsoft 365 integriert. Für das Upgrade stellt Microsoft übrigens umfassende Anleitungen bereit. Alternativ können Sie auch einen externen Dienstleister beauftragen, der den Prozess für Sie übernimmt.
Andererseits müssen Sie auch an Ihre Mitarbeiter denken. Anfangs müssen sich sämtliche Nutzer in Ihrem Unternehmen mit dem neuen Tool erst einmal vertraut machen und sich an dessen Funktionsweisen gewöhnen. Und das gelingt nicht von heute auf morgen. Mit unseren MS Teams Tipps und Tricks helfen wir Ihnen dabei.

Hilfe beim Wechsel von Skype for Business Online

Experten aus der Branche sind sich einig, dass Microsoft Teams beim Modern Workplace eine große Rolle spielen wird. Sollten Sie diese Lösung noch nicht verwenden, macht es also durchaus Sinn, dass Sie sich eingehender damit befassen. Bei der Microsoft-Teams-Einführung unterstützt Sie gern ein Experte aus dem IT-SERVICE.NETWORK. Er kann Ihnen die Vor- und Nachteile im Detail darlegen.
Haben Sie sich für die Integration von Microsoft Teams in Ihrem Unternehmen entschieden, entwickelt unser Fachmann gern ein Konzept für die Einführung dieser intelligenten Kommunikationslösung in Ihrem Unternehmen und kümmert sich anschließend um die Umsetzung. Ihre Mitarbeiter müssen im Umgang mit dem neuen Tool geschult werden? Auch hierzu kann Sie unser Profi beraten. Zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt auf!


Weiterführende Links:
Microsoft, Microsoft, Microsoft

Geschrieben von

Seit Anfang 2019 ist Janina Kröger für den Blog des IT-SERVICE.NETWORK verantwortlich – anfangs in der Position der Online-Redakteurin und inzwischen als Content Marketing Managerin. Die studierte Germanistin/Anglistin und ausgebildete Redakteurin behält das Geschehen auf dem IT-Markt im Blick, verfolgt gespannt neue Trends und Technologien und beobachtet aktuelle Bedrohungen im Bereich des Cybercrime. Die relevantesten… Weiterlesen

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