Weihnachtsmailings haben die traditionellen Grußkarten zum Fest der Liebe schon lange abgelöst, aber gerade in diesem Jahr fragen sich viele Unternehmen, ob und in welcher Form sie die digitalen Danksagungen und Wünsche versenden sollen.
Wir haben eine Reihe von Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Gestaltung Ihrer Weihnachtsmailings helfen.
Weihnachtsmailings – gerade jetzt eine gute Idee
Das Jahr 2020 war auf vielen Ebenen für viele Menschen und Branchen eine gewaltige Katastrophe. Und auch, wenn die Pandemie leider noch lange nicht überstanden ist, kommt mit den Weihnachtsfeiertagen eine kleine Auszeit mit hoffentlich trotz aller Einschränkungen besinnlichen Stunden. Viele Unternehmen möchten Ihre Kunden und Geschäftspartner mit einem kleinen Gruß in diese verdiente Auszeit schicken, finden aber in Anbetracht der besonderen Lage nicht die richtigen Worte.
Verwunderlich ist das nicht. Traditionell blickt man in Weihnachtsmailings oft auf das vergangene Jahr zurück und beschränkt sich nicht nur auf die Wünsche zum Fest, sondern wirft auch einen Blick zurück. Das fällt in diesem Jahr besonders schwer, denn es gibt den Monaten seit März eigentlich nichts Gutes abzugewinnen.
Dennoch oder gerade umso mehr sollten Unternehmen ihre Weihnachtsmailings versenden und diese mit Fingerspitzengefühl an die anhaltende Krise anpassen. Emotionalität ist dabei ausdrücklich gewünscht – und digital sollten die Grüße sowieso sein.
Tipps für Ihren Weihnachtsnewsletter 2020
Statt kleine Geschenke und Päckchen vielleicht mit einem kurzen Weihnachtsbesuch persönlich zu überbringen, gilt in diesem Jahr: digital first. Das muss aber nicht bedeuten, dass Sie Ihren Kunden nicht dennoch „Danke“ sagen können. Statt Weinflaschen oder Schokolade kann die kleine Aufmerksamkeit zum Fest in diesem Jahr auch ein Gutschein oder E-Ticket sein. Damit schlagen Sie die sprichwörtlichen zwei Fliegen mit einer Klappe, beispielsweise, wenn Sie Einzelhändler sind. Sie binden Ihre Kunden und geben ihnen einen Grund, Sie nach dem Lockdown wieder aufzusuchen. Oder Sie fördern damit Umsätze über Ihren Online-Shop.
Wichtig bei allem: Lassen Sie Sensibilität walten. Einige ihrer Kunden stehen eventuell momentan unter sehr starken Belastungen, sei es durch Kurzarbeit, Jobverlust oder Kita-Schließungen. Wer da zu sehr auf „Lasst uns froh und munter sein“ setzt, katapultiert sich schnell ins Aus.
Unser Tipp: Leiten Sie Ihren Weihnachtsnewsletter mit persönlichen Worten ein und beschönigen Sie das vergangene Jahr nicht. Wie das am besten gelingt, verraten wir im Folgenden.
Weihnachtsmailings in Pandemie-Zeiten gestalten
Bei der inhaltlichen Gestaltung Ihres Weihnachtsmailings empfehlen wir, sich zunächst einmal zu bedanken. Für die Treue, die Ihnen Ihre Kunden trotz aller Widrigkeiten entgegengebracht haben, und ihre Solidarität. Danksagungen gebühren auch immer Ihrem eigenen Team. Beschreiben Sie ehrlich und authentisch, wie Sie das Jahr 2020 erlebt haben und schließen Sie mit den Danksagungen und der Aussage ab, dass Gesundheit das wichtigste Gut ist und Sie allen nur das Beste wünschen. Anschließend können Sie Gutscheine oder spezielle Weihnachtsangebote darstellen und auf die bestehenden Möglichkeiten hinweisen.
Denken Sie auch daran, Ihre Kunden über etwaige Betriebsferien oder angepasste Öffnungs- oder Bürozeiten zu informieren. Zu guter Letzt kann es für Ihr Image förderlich sein, wenn Sie in Ihrem Mailing auf Aktionen hinweisen, mit denen Sie etwas Gutes getan haben. Alternativ lässt sich das auch mit einem Geschenkgutschein kombinieren, indem Sie beispielsweise die lokale Gastronomie unterstützen.
Checkliste für den Weihnachtsnewsletter
Vorbereitung ist alles – dieser Grundsatz trifft auch in diesem Fall wieder einmal zu. Mit der folgenden kleinen Checkliste organisieren Sie Ihre digitalen Weihnachtswünsche optimal:
- E-Mail-Adressen checken. Existiert ein offizieller Verteiler für Newsletter und Mailings? Wenn ja, ist er aktuell? Oder haben Sie bislang auf diese Form der Kundenkommunikation verzichtet? In diesem Fall gibt es Nachholbedarf. Wichtig, wenn Sie E-Mail-Adressen aus Ihrer Kundendatenbank ziehen, ist natürlich der Datenschutz gemäß DSGVO. Sofern Ihre Kunden nie ihr Einverständnis gegeben haben, Werbemailings oder Newsletter zu erhalten, dürfen Sie die Adressen leider nicht verwenden.
- Steht die Technik? Sollten Sie noch kein Newsletter-Tool im Einsatz haben, macht das nichts. Gute, cloudbasierte Software und Tools wie beispielsweise Cleverreach sind im Handumdrehen nutzbar. Ihr IT-Dienstleister berät Sie gern zu der für Sie optimalen Lösung. Alternativ kann der Versand auch als klassische E-Mail erfolgen. Achten Sie beim Versand derselben E-Mail an mehrere Empfänger nur unbedingt darauf, die E-Mail-Adressen Ihrer Kunden in das BCC-Feld einzutragen (Stichwort: Datenschutz).
- Termin festlegen. Lockdown-bedingt haben viele Menschen aktuell mehr Zeit als ihnen lieb ist, dennoch sollten Sie den Versandtermin klug wählen. Klassisch bieten sich das Wochenende oder die Mittagspausen-Zeiten an. So ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass Ihre Grußbotschaft gelesen wird. Achtung: Der Versand am Wochenende ist aber nur sinnvoll, wenn Sie keine Anrufe oder Nachrichten als direkte Reaktion erwarten. Es sei denn, Sie möchten am Wochenende arbeiten.
Wenn Sie diese Punkte beherzigen, steht einem erfolgreichen Weihnachtsmailing nichts mehr im Wege. Sie haben noch weitere Tipps? Dann nutzen Sie unsere Kommentar-Funktion!
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Im Rahmen unseres Dienstleistungsangebots unterstützen wir Sie nämlich auch bei der Beschaffung und Implementierung eines Newsletter-Tools – auf Wunsch natürlich inklusive einer kurzen Einweisung in das neue Programm. Hört sich gut an? Dann fragen Sie einfach unverbindlich bei uns an und lassen sich zu den Möglichkeiten beraten – wir freuen uns auf Sie!
Weiterführende Links: Cleverreach, eRecht24
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