Dass die Auswirkungen von Stress nicht unterschätzt werden sollten, weiß mittlerweile wohl jeder. Aber wussten Sie auch, dass Stress die Wirtschaft jährlich eine ganze Billion US-Dollar kostet? So viel kommt nämlich zusammen, wenn Mitarbeiter aufgrund von Stress krankheitsbedingt ausfallen.
Wir verraten, was Sie als Arbeitgeber – gerade in diesen schwierigen Zeiten – dagegen tun können.
Auswirkungen von Stress plagen besonders deutsche Angestellte
Andere Länder, andere Sitten. Bei unseren Nachbarn in Frankreich und den Niederlanden ist der gemeine Angestellte wesentlich entspannter als hierzulande. Woran das liegt? Gute Frage. Vermutlich an einer Mischung aus der dortigen Gesellschaft, Arbeitskultur und natürlich Mentalität. Dem entgegen steht der Deutsche. Weltweit als Pünktlichkeitsfanatiker und Pedant bekannt, ist er häufig im Stress und fühlt sich ausgelaugt.
Und das bleibt nicht ohne Folgen. Die Weltgesundheitsorganisation gibt an, dass stressbedingte Ausfälle von Mitarbeitern die Wirtschaft jedes Jahr eine Billion Dollar kosten. Ein paar Franzosen und Niederländer müssen demnach aber wohl auch dabei sein.
Was aber kann ein Unternehmen tun, um seinen Mitarbeitern die psychische Belastung und sich selbst hohe Krankenstände und die daraus resultierenden Kosten zu ersparen? Sie werden staunen: eine ganze Menge.
Corona-Pandemie sorgt für zusätzlichen Stress
Auch der nächste Fakt ist keine wirkliche Überraschung: COVID-19 setzt vielen Menschen zu. Schon seit Ausbruch der Pandemie warnen Psychologen und Ärzte regelmäßig vor den Konsequenzen durch die gesellschaftlichen Veränderungen und Infektionsschutzmaßnahmen für Körper, Geist und Seele. Und obwohl es noch keine Studie gibt, wird die Zeit während des ersten Lockdowns wohl für viele Arbeitnehmer – insbesondere die mit kleinen oder schulpflichtigen Kindern – die bislang schlimmste Belastungsprobe gewesen sein.
Und wie sieht es jetzt aus, wo wir uns alle doch seit Monaten an das Abstand halten, die Vermeidung sozialer Kontakte und das Home Office gewöhnt haben? Ehrlich gesagt: nicht sehr viel besser. Tatsächlich hätten wohl viele Menschen nicht damit gerechnet, dass uns Corona so lange begleiten wird.
Die Tatsachen, dass ein wirkliches Ende bislang noch nicht absehbar ist und wir zudem in den Wintermonaten stecken, machen es nicht besser. Experten gehen daher davon aus, dass sich die Auswirkungen von Stress in den nächsten Wochen und Monaten noch einmal massiv verstärken werden.
Bei zu viel Stress drohen Gesundheitsprobleme
Völlig egal, ob Stress durch eine Pandemie, das Privatleben oder die Arbeit entsteht: Er ist enorm schädlich für die Gesundheit. Psychische Erkrankungen, Depressionen und Burn-Out zählen nicht erst seit gestern zu den Volkskrankheiten Nummer eins.
Es handelt sich daher sowohl um ein Wirtschafts- als auch um ein Gesellschaftsproblem, das gerade jetzt dringend von allen Parteien angegangen werden sollte. Unternehmen spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn sie haben eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Angestellten.
Sie fragen sich, was Sie tun können, um die Situation für Ihre Mitarbeiter zu verbessern? Glücklicherweise gibt es so einige Stellschrauben, an denen Sie drehen können. Aber welche sind das?
Auswirkungen von Stress aktiv entgegenwirken
Als Arbeitgeber können Sie mit nur wenigen Maßnahmen und überschaubaren Mitteln dazu beitragen, den Auswirkungen von Stress präventiv etwas entgegenzusetzen:
- Schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Triste und seelenlose Büros deprimieren beinahe schon vom Hingucken. Durch das richtige Licht, einige Pflanzen oder ein paar neue Büromöbel lässt sich die Atmosphäre aber schnell und nachhaltig verbessern. Bei Großraumbüros können Lärmschutz-Wände Wunder wirken. Sie reduzieren nicht nur den Geräusch- sondern auch den Stresspegel für Ihre Angestellten. - Investieren Sie in die Arbeitsplatzausstattung Ihrer Mitarbeiter.
Gerade seit Corona sind viele Angestellte doppelt frustriert, weil häufig die Mittel fehlen, damit sie ihre Arbeit auch von zuhause aus ordentlich erledigen können. Das fängt bei veralteter Hardware an, erstreckt sich über die oft fehlenden Möglichkeiten der standortunabhängigen Zusammenarbeit und hört bei Tischen und Stühlen auf, die alles andere als ergonomisch sind. - Implementieren Sie Tools, die die Zusammenarbeit fördern.
Durch Corona und Social Distancing leidet häufig die Kommunikation innerhalb von Teams. Aber auch die ist enorm wichtig, damit sich Einzelne wohl fühlen und motiviert bleiben. Schon der Einsatz eines einzigen Kollaborationstools wie zum Beispiel Microsoft Teams kann hier wahre Wunder wirken. - Sorgen Sie für ein gutes Betriebsklima.
Viele Arbeitnehmer beklagen ein schlechtes Informationsmanagement, fehlende Transparenz und mangelnde Kommunikation. Als Ergebnis leidet das Wohlbefinden und es entsteht Stress. Unser Tipp: Betrachten Sie objektiv, wie es um die genannten Punkte steht und ergreifen Sie Maßnahmen, um die Auswirkungen von Stress, die durch ein unharmonisches Miteinander entstehen, zu minimieren. - Zeigen Sie Hilfsbereitschaft.
Einer aktuellen Studie von ADP zufolge hätten nur 37 Prozent der Arbeitnehmer kein Problem damit, auf Missstände wie Diskriminierungen aufmerksam zu machen. Eindeutig zu wenig. Kommunizieren Sie, dass Sie jederzeit ein offenes Ohr für die Belange und Probleme Ihrer Mitarbeiter haben und machen Sie deutlich, dass Mobbing und Co. in Ihrem Unternehmen nicht toleriert werden.
Sie sehen: Es gibt so einige Punkte, die Sie in Ihrem Unternehmen direkt angehen können, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Stress-Level zu verringern. Gehen Sie es an!
Professionelle Unterstützung bei der Arbeitsplatz-Ausstattung
In manchen der angeführten Punkte können Sie auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Wenn es um Hardware und Software geht, stehen Ihnen die Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK gern zur Verfügung. Aber was fällt genau in den Aufgabenbereich unserer IT-Profis?
Vielleicht haben auch Sie in den vergangenen Monaten gemerkt, dass die Ausstattung Ihrer Arbeitsplätze verbesserungswürdig ist. Möglicherweise kommt es recht häufig zu IT-Problemen im Home Office. Eventuell fehlt Ihren Mitarbeitern die Kommunikation und sie fühlen sich im Home Office allein gelassen. Und vielleicht spüren Sie sogar schon, dass IT-Probleme und mangelnder Austausch bei Ihren Mitarbeitern zu erhöhtem Stress und häufigen Ausfällen führen.
Dann nehmen Sie gern direkt Kontakt zu unseren Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK auf. Mit der Beschaffung geeigneter Hard- und Software sorgen wir dafür, dass das Arbeiten von zuhause aus keine Belastungsprobe mehr für Ihre Angestellten darstellt.
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