Die Arbeitswelt hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie massiv geändert, darin sind sich alle einig. Was aber bleibt, wenn das Schlimmste irgendwann endlich überstanden ist? Und welchen Herausforderungen müssen sich Unternehmen jetzt und in Zukunft stellen? In welche Technologien investieren?
Wir geben Antworten auf diese und andere Fragen zum Wandel der Arbeitswelt.
Arbeitswelt im Wandel
Schon jetzt gibt es ein „vor Corona“. Ja, das war die Zeit, in der alles irgendwie schön war. Einkaufen ohne Masken, Reisen wann und wohin man wollte und natürlich keine überlasteten Gesundheitsämter und Kliniken.
Gleichzeitig bedeutet „vor Corona“ für viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer aber auch eine Zeit, in der die Arbeit im Home Office eine Seltenheit darstellte, der Mittelstand nur wenig von Tools wie Microsoft Teams gehört hatte und Face-to-Face-Meetings augenscheinlich durch nichts zu ersetzen waren – selbst wenn damit stundenlange Autofahrten oder gar Flüge verbunden waren.
Was also hat uns das neue „seit Corona“ gelehrt? Eines bestimmt: Dass die Arbeitswelt flexibler ist, als die meisten wohl angenommen hatten. Und dass Veränderungen nicht immer schlecht sein müssen – den Grund für ihre Existenz einmal ausgenommen. Viele Experten philosophieren schon jetzt gerne darüber, was von den neuen Entwicklungen und Trends „nach Corona“ einmal bleibt. Die Antwort: Garantiert so viel, dass Unternehmen schon jetzt langfristig denken und investieren sollten.
Arbeit 4.0 die Zweite?
Eines steht fest: Der Wechsel ins Home Office war und ist dank moderner Technologie unter dem Strich ziemlich einfach und reibungslos möglich. Kaum auszudenken, wie es in den 1990er Jahren um die Wirtschaft gestanden hätte, wenn zu dieser Zeit ein Virus das normale Leben und Arbeiten einfach lahmgelegt hätte. Gut also, dass es Smartphones, LTE, die Cloud, Streaming und Breitband-Internet (selbst auf dem Dorf) mittlerweile gibt.
Dieser Gedanke tröstet vielleicht auch Unternehmen, die von jetzt auf gleich ungeplant in Laptops und VPN investieren mussten. Wir sagen: Seien Sie froh, dass es dank der Technik unserer Zeit überhaupt möglich ist, reguläre Büro-Angestellte von zuhause aus arbeiten zu lassen.
Die zentrale Frage, die sich Unternehmen jetzt stellen sollten, ist aber, welche der Corona-Trends auch nach der Krise Bestand haben werden. Und gleich danach: Welche Technologien und Tools gehören auf den Investitionsplan für die kommenden Jahre? Wir haben einmal die wichtigsten Entwicklungen der Arbeitswelt aus den vergangenen Monaten unter die Lupe genommen und geben eine Prognose ab.
Ohne die Cloud geht nichts
Wer es immer noch nicht wahrhaben will oder der Cloud von Natur aus misstraut, muss jetzt stark sein: Die Datenwolke wird weder verschwinden, noch an Relevanz verlieren. Ganz im Gegenteil. Einer der größten Vorteile für die Arbeitswelt – das standortunabhängige Team-Work in Echtzeit – hat in der Corona-Krise eindrucksvoll seine Effizienz bewiesen.
Unser Tipp: Nutzen Sie das. Kollaborationstools in der Cloud haben das Potential, die Produktivität, den Output und die Effektivität nachhaltig zu steigern. Sicher, auch hier gibt es Schwächen. Und „nach Corona“ wird es allein für das angeknackste Gemüt und Seelenheil mal wieder schön sein, Meetings ohne Bild- und Ton-Probleme von Angesicht zu Angesicht zu absolvieren. Dennoch sollten die Vorteile und das, was uns Microsoft Teams und Co. in der Krisenzeit gebracht haben, eine entsprechende Würdigung erfahren.
Gleiches gilt für Remote Storage Systeme und Co., die einen Cloud-basierten Datenaustausch ermöglichen. Ein weiterer Vorteil: Die Cloud ist hochskalierbar und flexibel. Beste Voraussetzungen also, um in einer Arbeitswelt, die dem stetigen Wandel unterliegt, langfristig bestehen zu können.
Bring your own Broadband
„Bring your own device“ ist ein alter Hut, seit Corona gilt: „Bring your own Broadband“. Dahinter verbirgt sich die Kombination von bereits existenten Internetzugängen der Mitarbeiter mit speziellen, zusätzlichen Services des Unternehmens. Durch den Einsatz von Cloud-Kommunikationstools, um ein Beispiel zu nennen, sind die Mitarbeiter im zuhause genauso erreichbar wie im „normalen“ Büro. Auch VPNs fallen in diese Kategorie. Sie sichern die Arbeitsumgebung bestmöglich ab und minimieren die Gefahren für die IT-Sicherheit, die durch die Nutzung alternativer Netzwerke entstehen können.
Das Ziel hinter BYOB ist also die Schaffung optimaler Arbeitsvoraussetzungen im Home Office. Das gilt nicht nur für den heimarbeitenden Mitarbeiter selbst, sondern auch für seine Kollegen, Partner und Kunden.
Investitionen in die Home Office-Ausstattung der Mitarbeiter
Das möchte wahrscheinlich nicht jeder Unternehmer hören, aber es empfiehlt sich, auch für die Ausstattung des heimischen Arbeitsplatzes das Portemonnaie aufzumachen. Dank der steuerfreien Corona-Prämie von immerhin bis zu 1.500 €, die sich auch in Gutscheine für Sachgüter umwandeln lässt, haben schon viele Betriebe in zusätzliche Hardware oder Büro-Ausstattung für ihre Mitarbeiter investiert – und das nicht ohne Grund.
Vernünftige Bildschirme, moderne Tastaturen und ergonomische Schreibtischstühle haben nicht nur einen positiven Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiter, sondern zeugen auch von Wertschätzung, minimieren gesundheitliche Risiken wie Rückenbeschwerden (und damit auch Ausfälle) und erhöhen die Produktivität. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken.
Maßgeschneiderte IT-Sicherheitskonzepte
Wie immer hat jede Medaille zwei Seiten. Auch an Cyberkriminellen und Hackern geht Corona nicht spurlos vorbei, im Gegenteil – sie laufen seit Ausbruch der Pandemie zu kreativen Höchstleistungen auf. Schon mehrfach haben wir hier im Blog darüber berichtet, wie Cyberkriminelle Corona ausnutzen und mit perfiden Methoden auf Datenfang gehen. Dabei spielt den bösen Buben das nicht immer gut gesicherte Home Office in die Karten. Umso wichtiger ist es also jetzt und in Zukunft, mit maßgeschneiderten Sicherheitskonzepten entgegenzuwirken.
Unser Tipp: Informieren Sie sich darüber, wie sicheres Arbeiten im Home Office funktionieren kann und holen Sie sich professionelle Unterstützung. Fragen Sie Ihren IT-Dienstleister auch nach Technologien wie beispielsweise dem SD-WAN. Es eignet sich für Unternehmen mit mehreren Standorten, kann aber auch Home-Office-Arbeitsplätze von Mitarbeitern anbinden, die viel mit besonders sensiblen Daten arbeiten.
Wandel der Arbeitswelt aktiv mitgestalten
Corona hin, Corona her. Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel, das war auch schon vor dem Virus so. Gut beraten sind daher all diejenigen, die den Wandel aktiv mitgestalten und den Mut haben, neue Wege zu gehen. Und wenn Sie in diesem Zusammenhang auf der Suche nach einem professionellen Technologie-Partner sind, stehen Ihnen unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK gern zur Verfügung.
Wir unterstützen Sie auf vielfältigste Art und Weise – sei es bei der Cloud oder der Optimierung Ihrer IT-Sicherheit. Gemeinsam mit Ihnen sind wir gern Teil von etwas Neuem und unterstützen Sie dabei, sich für die Arbeitswelt nach Corona zu wappnen. Kontaktieren Sie uns!
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