Im Oktober 2018 erwartet uns ein großes Windows 10 Update. Es ist das sechste seiner Art, trägt den Versionsnamen 1.809 und beerdigt unter anderem das beliebte Programm „Snipping Tool“.
Was das neue Update bringt und welche Änderungen sich im täglichen Gebrauch für die ca. 700 Millionen betroffenen Geräte ergeben, verraten wir jetzt.
Windows 10 Update im Oktober – Verbesserungen in der Nutzerführung, weniger Neustarts
Hersteller Microsoft verspricht mit dem geplanten Update, das eigentlich schon diesen Monat kommen sollte, Optimierungen bei der Nutzerführung. Zusätzlich, allerdings irrelevant für Unternehmen, soll es neue Funktionen für Gamer geben. Die eigentliche Neuigkeit und Grund zur Freude ist allerdings das Versprechen der künftigen Verringerung von (ungeplanten) Neustarts. Ob Privatanwender oder Angestellter: wir alle kennen das Problem der automatischen Updates in Kombination mit Neustarts, die gefühlt jederzeit ohne Vorwarnung kommen und uns ausgerechnet dann kostbare Zeit rauben, wenn wir schon die nächste Deadline vor Augen haben. Natürlich sind Windows-Updates wichtig und vor allem sicherheitsrelevant, dennoch freuen wir uns wohl alle, wenn sich die Anzahl der damit einhergehenden Neustarts künftig reduziert.
Wichtig für Unternehmen: Optimierungen unter Windows 10 1.809
Außendienst- und Vertriebsmitarbeiter wiederum dürften sich über die Verbesserung der Kopplung von Smartphone und Notebook freuen. Mittels der neuen App „Your Phone“ soll die Bedienung und Datenübertragung wesentlich schneller und komfortabler erfolgen.
Neue Funktionen für Microsoft Edge und den Windows Explorer
Obwohl der Marktanteil des mit Windows 10 eingeführten Browsers Edge nach wie vor bei knappen 6 Prozent liegt, werkelt Microsoft weiter tüchtig an den Funktionen. Mit dem Windows 10 Update im Oktober soll es beispielsweise möglich sein, durch den Shortcut „Alt + Tab“ schnell zwischen Tabs in Anwendungen und Browser-Tabs wechseln zu können. Darüber hinaus kann das automatische Abspielen von Videos für jede Seite individuell eingestellt werden. Ein Umstand, der garantiert die Herzinfarkt-Quote senken wird. Zudem wurde die PDF-Funktion des hauseigenen Browsers optimiert. Das Menü wirkt aufgeräumter, der Lesemodus lässt sich flexibel anpassen und Sie können unbekannte Begriffe markieren, wobei eine anschließende Erklärung folgt. Zudem gibt es neue Emoticons für Nachrichten und einen Software-Zeitstempel für die Windows Uhr, die dadurch noch genauer laufen soll.
Die schlechte Nachricht: Das beliebte Programm „Snipping Tool“ wird verschwinden. Mit der praktischen Anwendung lassen sich schnell und einfach Screenshots vom Bildschirm erstellen und in Grundzügen bearbeiten (ausschneiden, markieren, versenden). Microsoft verabschiedet sich mit dem Windows 10 Update im Oktober allerdings von der Software und bringt dafür das eigens entwickelte Werkzeug „Bildschirmskizze“. Wer auf „Snipping Tool“ nicht verzichten will, kann es aber nach wie vor als App aus dem Windows Store herunterladen.
Windows 10 Zwischenablage
Ein wirklicher Nutzen für die zahlreichen Windows 10 User könnte die neue Zwischenablage sein. Bislang ist es so, dass sich die Zwischenablage nur den zuletzt hinzugefügten Inhalt merkt. Das ändert sich mit der Version 1.809. Über den Befehl „Windows Taste + V“ öffnet sich künftig das Zwischenablage-Fenster inklusive einer Historie der jeweilig hinzugefügten Inhalte. Diejenigen, die häufig genutzt und benötigt werden, können separat angepinnt werden und sind damit auch grundsätzlich vor dem Verschwinden ins Datennirvana geschützt. Eine übergreifende Synchronisation der Zwischenablage soll ebenfalls möglich sein und erleichtert vor allem den Menschen das Arbeiten, die dazu verschiedene Geräte nutzen.
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