Sie sind noch der Business-Suite Microsoft Office 2016 treu? Dann sollten Sie langsam daran denken, diese Beziehung zu beenden. Denn: Das Support-Ende naht. Wie lange kann man Office 2016 noch nutzen?
Wir erklären, was das offizielle End-of-Life-Datum für Nutzer bedeutet und zeigen Alternativen auf.
Office 2016 bleibt beliebt
Sind Sie in Ihrem Unternehmen immer noch im Team Office 2016? Dann sind Sie damit nicht allein! Selbst nachdem der reguläre Support am 13. Oktober 2020 längst aufgehört hat, nutzten im September 2022 immer noch stolze 37 Prozent der Office-Anwender diese altbewährte Version. Zugegebenermaßen ist seitdem schon wieder einige Zeit ins Land gegangen, aber auch heute gibt es immer noch so manches Unternehmen, das dem Produkt Microsoft Office 2016 weiterhin die Treue hält.
Das ist auch kein Wunder, denn für viele ist Office 2016 mehr als nur ein Software-Paket – es ist ein täglicher Begleiter, der schon beim Hochfahren des Rechners automatisch startet. Die Arbeit mit Outlook, Word, Excel und Co. in der Office-2016-Version ist für viele so selbstverständlich geworden, dass sie ohne großes Nachdenken direkt in den Arbeitsmodus springen können.
Diese tiefe Verwurzelung in den täglichen Abläufen macht es schwer, sich von der altgedienten Suite zu verabschieden, selbst wenn die Zeit unaufhörlich voranschreitet und sich die Technik genauso unaufhaltsam weiterentwickelt. Bleibt die Frage: Wie lange kann man Office 2016 noch nutzen – bevor man schweren Herzens auf eine neuere Microsoft-Office-Version umsteigen muss?
End-of-Life für Office 2016 tritt bald ein
Die andauernde Treue zu Office 2016 hat leider ein unaufschiebbares Ablaufdatum: Der erweiterte Support für die Office-Version endet am 13. Oktober 2025. Seit dem Auslaufen des Mainstream-Supports am 13. Oktober 2020 hat Microsoft weiterhin wichtige Sicherheitsupdates bereitgestellt, ohne jedoch neue Funktionen zu ergänzen.
Diese Vorgehensweise entspricht der traditionellen Lebenszyklusrichtlinie von Microsoft, die einen zehnjährigen Support-Zeitraum vorsah, beginnend mit der Einführung des jeweiligen Software-Produkts – im Fall von Office 2016 war das der 22. September 2015. Somit ist das Ende des erweiterten Supports und damit das finale End-of-Life von MS Office 2016 am 13. Oktober 2025 ziemlich passend terminiert.
Interessanterweise hat Microsoft diese zehnjährige Regel bei neueren Produkten aber geändert: Neuere Versionen wie Office 2019 erleben nämlich verkürzte Support-Zeiträume, die das rasche Tempo technologischer Entwicklungen und die sich wandelnden Anforderungen der Nutzer widerspiegeln. Office 2019 hat dadurch denselben Stichtag für das offizielle Lebensende wie Office 2016.
Wie lange kann man Office 2016 noch nutzen?
Mit dem nahenden End-of-Life-Termin für Office 2016 stellt sich für viele Nutzer die Frage: Wie viel Zeit bleibt noch, um diese Version sicher und effektiv zu nutzen? Die gute Nachricht ist, dass Microsoft bis zum Stichtag am 13. Oktober 2025 weiterhin Sicherheitsupdates bereitstellen wird, um die Software vor den neuesten Bedrohungen zu schützen.
Aber: Nach diesem Zeitpunkt wird es keine weiteren Sicherheitsupdates mehr geben, was die Nutzung von Office 2016 darüber hinaus potenziell unsicher macht – besonders in einer immer stärker vernetzten und cyberbedrohten Welt. Es ist davon auszugehen, dass Angreifer aus dem Cyberraum nach dem genannten Stichtag entdeckte und damit ungeschlossene Sicherheitslücken gezielt attackieren werden, um sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen und diesen für ihre kriminellen Machenschaften auszunutzen.
Es ist daher ratsam, frühzeitig über einen Umstieg auf ein neueres Business-Paket nachzudenken. Der Wechsel zu einer aktuellen Version stellt sicher, dass Sie von den neuesten Innovationen und Sicherheitsfeatures profitieren können, während Sie gleichzeitig Risiken minimieren und Compliance-Vorgaben einhalten. Denn: Laut DSGVO sind Unternehmen dazu verpflichtet, auch beim Einsatz von Software den Stand der Technik einzuhalten – bei einem Verstoß dagegen drohen Bußgelder.
Support-Ende Office 2016 – und jetzt?
Das nahende Ende des Supports für Office 2016 bedeutet, dass Nutzer – und zwar vor allem Unternehmen – sich mit zunehmender Dringlichkeit nach Alternativen umsehen müssen, um ihre Büroarbeit effizient und vor allem sicher fortzuführen. Hier sind die Optionen:
- Microsoft Office 2021:
Diese derzeit noch neueste Office-Version hat in erster Linie verbesserte Funktionen und eine aktualisierte Benutzeroberfläche zu bieten. Problematisch ist allerdings, dass das offizielle Support-Ende, nämlich der 13. Oktober 2026, nicht wesentlich später eingeläutet wird, als es bei Microsoft Office 2016 und Microsoft Office 2019 der Fall ist. - Microsoft 365 (auch: M365):
Die Abo-basierte Plattform stellt sicher, dass Nutzer immer Zugriff auf die neuesten Funktionen, Updates und Sicherheitsmaßnahmen haben. Microsoft 365 ist besonders für seine nahtlose Integration in die Cloud und umfangreiche Kollaborationswerkzeuge bekannt, die das Arbeiten von überall und auf jedem Gerät ermöglichen. Der weiterer großer Vorteil dabei ist, dass sich in Unternehmen zukünftig niemand mehr mit dem Support-Ende eines Office-Produkts befassen muss. - Microsoft Office 2024:
Eine neue Office-Suite steht bereits in den Startlöchern, denn eine erste Testversion hat Microsoft von Office 2024 im April 2024 nämlich schon bereitgestellt. Diese Version wird voraussichtlich neue technologische Fortschritte und innovative Funktionen einführen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren und die Produktivität auf ein neues Niveau heben. Mit dem neuen Office-Produkt stellt Microsoft weiterhin eine Alternative für Unternehmen bereit, die keine Cloud-Dienste nutzen möchten.
Die Wahl der nächsten Office-Version sollte auf jeden Fall gut überlegt sein sollte, um sowohl den gegenwärtigen als auch zukünftigen Anforderungen des jeweiligen Unternehmens gerecht zu werden. Es empfiehlt sich, diese Entscheidung in Einklang mit der langfristigen IT-Strategie zu treffen und gegebenenfalls fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen.
IT-Experten unterstützen bei Lizenzierung
Fakt ist: Sollten Sie in Ihrem Unternehmen Office 2016 derzeit noch die Treue halten, sollten Sie sich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreunden, bald Abschied zu nehmen. Das können Sie machen, indem Sie sich den Umstieg auf eine Office-2016-Alternative vorbereiten. Die richtige Vorbereitung ist bei Projekten wie diesem nämlich alles – vor allem deshalb, weil der Wechsel für Unternehmen mit einer größeren Anzahl an Mitarbeitern nicht mal eben so vollzogen ist.
IT-Fachleute, insbesondere die Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK, sind in dieser Hinsicht unverzichtbar. Sie bieten nicht nur Unterstützung bei der Auswahl und Lizenzierung der neuen Office-Software, sondern auch bei der gesamten Umsetzung des Wechselprozesses. Sie bewerten Ihre derzeitige Nutzung, prognostizieren zukünftige Bedürfnisse und stellen sicher, dass Sie die am besten geeignete Lizenz-Option wählen. Darüber hinaus unterstützen IT-Dienstleister bei der technischen Implementierung und sorgen für eine reibungslose Datenmigration und Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur.
Zögern Sie nicht, sich die Unterstützung zu sichern, die Sie benötigen, um Ihren Übergang so nahtlos und effizient wie möglich zu gestalten. Kontaktieren Sie IT-Systemhaus aus unserem Netzwerk, um Ihren Wechselplan zeitnah in die Wege zu leiten!
Weiterführende Informationen:
Microsoft
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