HR-Prozesse sind in vielen Unternehmen noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Zeit, dass sich das ändert, meinen Experten. Denn mit den richtigen HR-Tools und einer Cloud-Anbindung, lässt sich wertvolle Zeit und damit bares Geld sparen.
Welche Vorteile die digitale Personalakte hat und wie Sie als Unternehmer Ihre klassischen Bewerbungsprozesse modernisieren können, verraten wir jetzt.
Zeitfresser HR-Prozesse – digitale Personalmanagement-Lösungen als Chance
Unabhängig von der Branche: allein die Personalsuche kostet viel Zeit und einen Haufen Geld. Ist der passende Mitarbeiter gefunden, hört das aber nicht automatisch auf. Vom Einstellungsprozess bis hin zur laufenden Personalsachbearbeitung und Lohnabrechnungserstellung, verschlingen HR-Prozesse jede Menge Ressourcen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen setzen häufig noch auf klassische Verfahren, die mit einem hohen personellen Aufwand verbunden sind. Dazu kommen dann verschiedene Software-Lösungen, die parallel zueinander eingesetzt werden und nur selten über Schnittstellen verfügen. Mit einem Programm wird der Bewerbungseingang verwaltet, Absagen werden in Word geschrieben und lokal gespeichert, die Lohnabrechnung wird mit Datev o.Ä. erstellt usw.
Unabhängig davon, dass all diese verschiedenen Programme jeweils separat gewartet und aktualisiert werden müssen, sorgen fehlende Schnittstellen bestenfalls für einen hohen Zeitaufwand, schlimmstenfalls für absolutes Chaos. Die Lösung dafür: cloudbasierte All-in-One Business-Anwendungen, die sämtliche Bereiche des Personalmanagements abdecken.
Cloudbasierte HR-Tools und Software – starkes Wachstums prognostiziert
Es ist nicht so, als würden die Anbieter für HR-Software hinterherhinken. Ganz im Gegenteil. Wie verschiedene Wirtschaftsinstitute längst herausfanden, boomt der Markt für Anwendungen, die HR-Prozesse optimieren. Nur bei vielen Unternehmen ist das scheinbar noch nicht wirklich angekommen. Dennoch prophezeien Analyse-Experten, zum Beispiel von Roland Berger, in einer aktuellen Studie ein rasantes Wachstum für den HR-Softwaremarkt. Allein bis zum Jahr 2020 soll der Wert auf 1,7 Milliarden Euro steigen. 86 Prozent des Wachstums lägen dabei darin begründet, dass der Übergang zu Cloud-Lösungen stark nachgefragt werde.
Die Rolle der zentralen Wachstumstreiber wird dabei den KMUs zugesprochen. Das ist nur logisch, schließlich setzen große Konzerne schon längst auf entsprechende Lösungen. Bleiben also noch die kleinen bis mittleren Betriebe, die jetzt ebenfalls den Vorteil cloudbasierter HR-Anwendungen für sich entdecken. Genau hier setzen auch viele Software-Anbieter an und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für die Anforderungen des Mittelstands. Weg von Excel, hin zu ganzheitlichen HR-Tools – so die Devise.
Von der Lohnabrechnung bis zum Talentmanager – strategische und operative HR-Tools sparen Zeit und Geld
Auf dem HR-Softwaremarkt wird in der Regel zwischen operativen und strategischen Tools unterschieden. Anwendungen für operative HR-Prozesse decken beispielsweise die Bereiche Zeiterfassung, Lohnabrechnung und Einsatz- bzw. Urlaubsplanung ab. Etwas interessanter – vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels – und die strategischen Tools. Von Talentmanagern über digitale Personalakten bis hin zu Apps wie Talentcube, die eine Art Video-Speed-Dating mit potentiellen Bewerbern ermöglichen, können auch Unternehmen bei der Personalsuche kreativ werden. Statt Zeitungsanzeigen zu schalten, analoge Bewerbungsmappen zurückzuschicken und Bewerber vom anderen Ende des Landes anreisen zu lassen, findet man so im Idealfall in Rekordzeit und zu einem Bruchteil der ursprünglichen Kosten die besten Kandidaten für die zu besetzende Stelle. Konzerne wie die Allianz, Lufthansa oder Sparkasse setzen schon seit längerer Zeit auf die modernen Recruitinginstrumente.
Und genau solchen Anwendungen, Systemen und Tools bescheinigen Wirtschaftsexperten auch die mit Abstand höchsten Wachstumsraten.
HR-Prozesse digitalisieren, aber bitte sinnvoll
Natürlich benötigt aber nicht jeder Betrieb gleich eine umfassende All-in-One-Lösung, auch wenn die Vorteile auf den ersten Blick noch so groß sind. Kleinere Unternehmen, bei denen die zum Beispiel die Buchhaltung seit Jahren mit Programm XY optimal läuft, sollten durch eine vollumfängliche All-in-One-Lösung nicht alles auf links drehen. In solchen Fällen können auch schlanke HR-Tools für andere Bereiche wie zum Beispiel das Bewerbermanagement vollkommen ausreichend sein. Oder Sie starten mit der digitalen Personalakte, in der vom Vertrag bis zur Krankmeldung alle wichtigen Dokumente zentral ablegt werden und jederzeit für ausgewählte Personen verfügbar sind.
Welche Lösung am besten zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt, kann ein Experte aus dem IT-SERVICE.NETWORK einfach und schnell für Sie herausfinden. Lesen Sie in unserem Blog weitere inetressante Artikel zu Bewerbungsverfahren.
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