Für die Themen Backup und Recovery, also die Datensicherung und -wiederherstellung, gibt es nur eine zeitgemäße Lösung: die Cloud. Zumindest für Unternehmen, für die ein Datenverlust existentielle Folgen hätte.
Warum die Cloud hinsichtlich Geschwindigkeit und Verfügbarkeit den konventionellen Methoden einiges voraus hat und wie wichtig eine Backup- und Recovery-Strategie für Unternehmen ist, erklären wir hier.
Backup und Recovery – keine Kür, sondern Pflicht
Noch immer denken einige, dass (totale) Datenverluste vor allem für große Konzerne, Fluggesellschaften, Produzenten, Banken oder die Big Player im eCommerce der „worst case“ wären. Das stimmt so aber nicht. Denn gerade kleine bis mittlere Unternehmen sind von der permanenten Verfügbarkeit ihrer Daten vollständig abhängig. Kommt es – warum auch immer – zu einem Datenverlust und hält dieser lange an, steht schnell die gesamte Existenz auf dem Spiel. Denn während der gesamten Zeit können Aufträge nicht bedient werden, Maschinen nicht laufen und Mitarbeiter nicht arbeiten.
Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch eine aktuelle Befragung des Marktfoschungsinstituts IDC im Auftrag des Backup-Anbieters Carbonite. So glauben 71 Prozent der befragten IT-Spezialisten kleiner bis mittelständischer Unternehmen, dass eine Ausfallzeit von 24 Stunden gerade noch so akzeptabel ist. Mehr als 60 Prozent sehen dagegen schon bei einer vierstündigen Ausfallzeit geschäftskritische Risiken für den Betrieb.
Die Problematik bei klassischen Backup-Systemen
Wer zur Datensicherung und -wiederherstellung auf klassische Backup-Systeme setzt, lebt heutzutage mit einem gewissen Risiko. Noch immer ist es so, dass ein Großteil der in diesem Bereich gängigen Backup- und Recovery-Lösungen auf physischen Einheiten basiert. Vor allem in Zeiten der Digitalisierung, Big Data, IoT und Industrie 4.0 ergibt sich daraus ein gewaltiges Problem. Die anfallenden Datenmengen, die sekündlich in modernen Unternehmen produziert werden, übersteigen die Möglichkeiten physischer Träger. Dazu gesellt sich auch gleich das zweite Problem: Wer auf physische Einheiten und gleichzeitig eine möglichst wasserdichte Backup- und Recovery-Strategie setzt, muss die Datensicherungen an einem anderen Ort aufbewahren, denn beispielsweise bei einem Brand ist ansonsten guter Rat teuer.
Datensicherung in der Cloud
Statt aber irgendwelche Kuriere mit Datenkopien durch die Stadt zu schicken, kann man auch einfach direkt in die Cloud gehen. Der Aufwand und auch die Kosten reduzieren sich damit auf ein Minimum. Die Möglichkeiten der Cloud gehen aber noch viel weiter. So können Unternehmen, die mit besonders geschäftskritischen Anwendungen arbeiten, auch darüber nachdenken, den Schutz und die Verwaltung ihrer Daten an einen Managed-Service-Anbieter zu übertragen. Neben den bekannten Vorteilen gesellt sich eine bessere Skalierbarkeit dazu. Eine Alternative dazu ist das Betreiben eines eigenen Rechenzentrums, auch On-Premise genannt. Auch hier werden permanent verschlüsselte Sicherheitskopien in der Cloud gespeichert, die im Bedarfsfall für eine schnelle Wiederherstellung auf dem On-Premise-System sorgen. Sprengt die Datenmenge bei zu geringer Bandbreite dennoch die Möglichkeiten, darf der Kurier wieder zum Einsatz kommen.
Wichtig ist: Lassen Sie sich ausführlich zu den Themen Backup und Recovery beraten – zum Beispiel von unseren Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK. Sie kennen alle aktuellen und bewährten Lösungen, können gemäß ihrer ganz individuellen Anforderungen und Budgets unterschiedliche Methoden sowie Anbieter vergleichen und präsentieren Ihnen anschließend ein professionelles Backup Management einrichten, das optimal zu Ihrem Unternehmen passt. Bedenken Sie dabei immer: Ihre Daten sind Ihr höchstes Gut und damit besonders schützenswert.
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