IT-Sicherheit

Brandschutzdokumentation

Brandschutz-Auflagen mittels Software erfüllen

von 10.05.2023
zu sehen ist ein loderndes Feuer. Es geht um die Brandschutzdokumentation in Unternehmen. Bild: Unsplash/Cullan Smith
Mit einer Brandschutzdokumentation kann Schlimmeres verhindert werden. Bild: Unsplash/Cullan Smith

Eine Brandschutzdokumentation ist nicht nur etwas, das man besser hat als braucht. Es existiert für viele Gebäude – und damit auch Unternehmen – eine Dokumentationspflicht, der nachzukommen ist. 

Wie die Brandschutzdokumentation aussehen sollte, welche Brandschutzmaßnahmen sinnvoll sind und wie Software dabei helfen kann, die Anforderungen zu erfüllen, erfahren Sie bei uns.

Brandschutzdokumentation: im Falle des Falles Gold wert

Logisch: Eine Brandschutzdokumentation tröstet wenig über die Folgen hinweg, die ein Brand für ein Unternehmen haben kann. Dennoch sollte jeder Betrieb ein entsprechendes Dokument haben, um im Falle eines Falles entsprechend handeln zu können.

Natürlich hat es in erster Instanz höchste Priorität, durch entsprechende Brandschutzmaßnahmen am und im Gebäude selbst dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Schaden entsteht, sollte irgendwo ein Feuer ausbrechen. Der Schutz der Mitarbeiter beziehungsweise von Leib und Leben steht dabei selbstverständlich über allem. Eine fundierte Brandschutzdokumentation geht aber noch weiter. Sie beschäftigt sich auch damit, welche Maßnahmen ergriffen werden können und sollten, um den wirtschaftlichen und unternehmerischen Schaden so gering wie möglich zu halten.

Dabei geht es nicht nur um Mobiliar oder Wertgegenstände, sondern natürlich auch um das „Gold“ eines jeden Unternehmens: die Daten. Die Brandschutzdokumentation gehört daher auch unbedingt in das IT-Notfallhandbuch beziehungsweise ist Bestandteil eines Disaster & Recovery Plans.

zu sehen sind insgesamt vier Kollegen, die in einer Betriebskantine am Tisch sitzen. Thema ist die Brandschutzdokumentation. Bild: Pexels/Henri Mathieu-Saint-Laurent

Gerade in der Betriebskantine ist die Gefahr eines Brandes hoch. Bild: Pexels/Henri Mathieu-Saint-Laurent

Die wichtigsten Brandschutzmaßnahmen für Unternehmen

Das Thema Brandschutz spielt eine wichtige Rolle – auch für die Behörden. Entsprechende Maßnahmen sind sowohl für Unternehmen als auch für Privathaushalte (zum Beispiel die Rauchmelder-Pflicht) zwingend einzuhalten und werden mitunter auch kontrolliert. Je nach Gebäudetyp (zum Beispiel Altbau, Fachwerk) können die Auflagen höher oder niedriger ausfallen. Eine entsprechende Brandschutzdokumentation kann dabei ebenfalls eine Pflicht darstellen. Aber selbst wenn nicht: Sie zu haben, kann im Worst-Case-Szenario eine ganze Menge wert sein.

Die Ausbreitung eines Brandes zu verhindern, ist die wichtigste Aufgabe. Durch Brandschutzwände, Brandschutztüren und die Verwendung nicht oder nur schwer entflammbarer Materialien im Büro kann hier schon entsprechend vorgesorgt werden. In der Regel werden derartige Maßnahmen auch bereits durch baurechtliche Auflagen abgedeckt. Tipp: Informieren Sie sich auch bei Bestandsbauten regelmäßig, ob alle Auflagen erfüllt werden oder ob sich Änderungen ergeben haben. Auch hierbei kann die Brandschutzdokumentation gute Dienste leisten.

Im nächsten Schritt gilt es, jene Maßnahmen zu definieren, die die Unternehmensdaten schützen. Hier geht es nicht beispielsweise um einen feuersicheren Serverraum, sondern auch um Themen wie die externe Datensicherung beziehungsweise die regelmäßige und automatische Erstellung von Backups.

Brandschutzsoftware – digitale Brandschutzdokumentation

Mittlerweile gibt es für so ziemlich alles die passende Software – da stellt auch der Brandschutz keine Ausnahme dar. Es gibt verschiedene Anbieter auf dem Markt, die entsprechende Produkte anbieten. Mit der Software lässt sich eine fundierte Brandschutzdokumentation in nur wenigen Schritten erstellen. Auch die Verwaltung derselbigen oder nachträgliche Ergänzungen und Anpassungen sind leicht vorzunehmen.

Eine Brandschutzsoftware ist auch besonders dann sinnvoll, wenn Veränderungen am Gebäude stattfinden. Das können beispielweise Anbauten, ein neuer Unternehmensstandort oder eine Zweigstelle sein. Hier lässt sich mit einer digitalen Brandschutzsoftware jeder einzelne Schritt inklusive Fotos vollständig dokumentieren. Das spart am Ende jede Menge Zeit und erleichtert auch im Nachgang die Durchführung von Kontrollen durch Behörden oder das Unternehmen selbst beziehungsweise den Brandschutzbeauftragten.

Ein Kollege und eine Kollegin arbeiten an einem Laptop und nutzen Individualsoftware. Bild: Pexels/Anna Shvets

Für spezifische Anforderungen setzen viele Unternehmen auf Individualsoftware. Bild: Pexels/Anna Shvets

Moderne Software hat Vorteile – nicht nur bei der Brandschutzdokumentation

Moderne Software, die auf spezifische Anforderungen wie beispielsweise den Brandschutz zugeschnitten ist, bringt eine Menge Vorteile. Ähnlich wie beispielsweise bei einer Steuersoftware sorgen auch hier regelmäßige Updates dafür, dass die Informationen innerhalb des Programms immer den aktuellen Richtlinien, Vorgaben und gesetzlichen Auflagen entsprechen. Zudem besteht keine Gefahr mehr, der unternehmerischen Dokumentationspflicht nicht oder nur unzureichend nachzukommen. Das spart am Ende Ärger oder gar die Zahlung von Bußgeldern.

Unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK beraten Sie gern zu entsprechenden Produkten. Das gilt natürlich nicht nur für eine Brandschutzdokumentationssoftware, sondern auch für alle anderen Lösungen, die sinnvoll für Unternehmen sind. In diesem Zusammenhang vor allem wichtig: das Backup-Management. Damit lassen sich Daten, die verloren gehen oder zerstört werden – ob nach einem Brand oder einem Cyberangriff – schnell und unkompliziert wieder vollständig herstellen.

Im Rahmen des umfassenden Serviceangebots kümmern sich unsere IT-Dienstleister auch zusätzlich um das professionelle Patch-Management. So müssen Sie sich über die Durchführung wichtiger (und sicherheitsrelevanter) Updates keine Gedanken mehr machen. Mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft ist das Ergebnis.


Weiterführende Links:
ZDnet

Geschrieben von

Lena Klaus arbeitet seit 2018 als freie Autorin und SEO-Expertin für das IT-SERVICE.NETWORK. Besonders die Themen rund um den digitalen Wandel und New Work haben es ihr angetan. Darüber hinaus ist die erfahrene Texterin immer wieder fasziniert davon, welche neue Methoden und Tricks Hackern und Cyberkriminellen einfallen. Seit 2013 kennt Lena Klaus die IT-Branche und… Weiterlesen

Fragen zum Artikel? Frag den Autor
1 Kommentar

Nils E., 8. Dezember 2023 um 12:20

Vielen Dank für diesen Artikel zu Brandschutz Auflagen. Gut zu wissen, dass man vieles, wie baurechtliche Auflagen, digital dokumentieren sollte. Ich werde einen Prüfingenieur für Brandschutz beauftragen, damit wir im Unternehmen alles dokumentieren können.

Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


* = Pflichtfelder
Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuelle Themen zum Thema IT-Sicherheit

IT-Sicherheit

Deepfakes

Wie Fake-Inhalte die IT-Sicherheit von Unternehmen fordern

von • 24.04.2024

Deepfakes – also durch KI und maschinelles Lernen erzeugte Bilder, Videos und Audiodaten – sind längst keine lustige Spielerei mehr. In der Geschäftswelt haben sie enormes Potenzial für Betrug....

Weiterlesen
IT-Sicherheit

Pikabot-Malware

Aktuelle Angriffskampagne nutzt Social-Engineering-Taktiken

von • 15.04.2024

Anfang 2023 ist sie erstmals entdeckt worden, seit Anfang 2024 sorgt sie vermehrt für Schlagzeilen: Die Pikabot-Malware ist eine raffinierte Bedrohung und wird durch Social Engineering verbreitet. ...

Weiterlesen
IT-Sicherheit

TeamViewer-Sicherheitslücke

Schwachstelle verhilft Nutzern zu Admin-Rechten

von • 10.04.2024

Die Entwickler der beliebten Remote-Support-Software TeamViewer warnen vor einer Schwachstelle, über die sich Nutzer Admin-Rechte verschaffen können. Ein Update für die TeamViewer-Sicherheitslücke...

Weiterlesen