Digitalisierung

Future of Work Report: AI at Work

Diese Trends prägen die Arbeitswelt der Zukunft

von 06.09.2023
Zu sehen ist eine Frau, die fröhlich am Laptop arbeitet. Sie gibt Tätigkeiten an KI ab, so wie es der Future of Work Report: AI at Work vorschlägt. Bild: Pexels/Karolina Grabowska
Einfach mal die KI machen lassen - das ist ein Tipp aus dem Future of Work Report: AI at Work. Bild: Pexels/Karolina Grabowska

Die Karriereplattform LinkedIn hat den „Future of Work Report: AI at Work“ vorgestellt. Der vierteljährliche Bericht soll dabei helfen, die Entwicklung der Arbeit im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz zu verstehen. 

Wir erklären, wie sich die Arbeitswelt der Zukunft entwickelt und wie Unternehmen sich vorbereiten sollten.

Die (Arbeits-)Welt in Aufbruchsstimmung

In der (Arbeits-)Welt herrscht seit Beginn des Jahres 2023 Aufbruchsstimmung. Der Hype um ChatGPT war dafür der Auslöser, inzwischen gibt es aber noch viele weitere Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren und im Praxisgebrauch getestet werden – oder auch schon überzeugt haben und daher fest in Arbeitsprozesse integriert worden sind. Experten sind sich daher auch darin einig, dass KI kein aufflackernder Trend ist, der wieder verlöschen wird; vielmehr schätzen sie KI als einen Trend ein, der die (Arbeits-)Welt gerade in allen Bereichen verändert.

Das scheint man auch bei LinkedIn so zu sehen. Schon seit August 2022 bringt die Karriereplattform den Bericht „Future of Work Report: AI at Work“ heraus – in einem vierteljährlichen Rhythmus. Diese enge Taktung zeigt bereits, wie viel Bewegung es in dem Bereich aktuell gibt. Zum Vergleich: Der „normale“ Future of Work Report ohne KI-Schwerpunkt wird nur einmal pro Jahr veröffentlicht.

Zu sehen ist eine Büroszene. Laut dem Future of Work Report: AI at Work verändert sich die Arbeitswelt durch KI. Foto: Pexels/fauxels

Unternehmen können von KI profitieren – das geht aus dem Future of Work Report: AI at Work hervor. Foto: Pexels/fauxels

Was ist der Future of Work Report: AI at Work?

Der „Future of Work Report: AI at Work“ von LinkedIn soll Fachleuten und Führungskräften dabei helfen, die Entwicklung der Arbeitswelt im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz besser zu verstehen – um die Veränderungen nachfolgend selbst besser mitgehen zu können. Die in dem Bericht vorgestellten Erkenntnisse ergeben sich aus der Plattform selbst: Es wird analysiert, wie häufig Stichwörter wie „Künstliche Intelligenz“ oder „generative Künstliche Intelligenz“ verwendet werden und in welchem Kontext sie auftauchen – beispielsweise in Posts, in Stellenausschreibungen oder auch im Bereich „Fähigkeiten“ in den Profilen der einzelnen LinkedIn-Nutzer.

LinkedIn sitzt als Karriereplattform sozusagen an der Quelle und will diese Position nutzen, um einen Beitrag zum sogenannten „Upskilling“ zu leisten – also zur Weiterqualifizierung durch KI-Fähigkeiten. Wie? Dadurch, dass sich Fachleute auf LinkedIn zu den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz austauschen und dass Fachwissen über Posts aber auch durch LinkedIn Learning geteilt wird. Zudem will LinkedIn Unternehmen, die Arbeitnehmer mit KI-Skills suchen, und Jobsuchende, die KI-Skills haben, zusammenbringen.

Future of Work Report: AI at Work – August 2023

Im August 2023 hat LinkedIn die inzwischen fünfte Ausgabe des AI-at-Work-Berichts vorgestellt. Darin sind erneut die aktuellsten Erkenntnisse zur Zukunft der Arbeit unter Berücksichtigung von KI aufbereitet. Vor allem eine wichtige Entwicklung wird darin genannt: KI tritt immer stärker in Erscheinung – und das in unterschiedlichen Bereichen. Hier ein Überblick:

  1. KI ist verstärkt Thema auf dem Arbeitsmarkt:
    Es gibt immer mehr Stellenanzeigen, in denen KI-Technologien wie ChatGPT erwähnt werden. Sprich: Arbeitgeber suchen vermehrt nach Arbeitnehmern, die in diesem Bereich Fähigkeiten aufweisen. Auf der anderen Seite fügen immer mehr LinkedIn-Mitglieder KI-Fähigkeiten zu ihren Profilen hinzu.
  2. KI bestimmt Unterhaltungen und Diskussionen:
    Stichwörter wie KI oder generative KI tauchen immer häufiger in Postings der LinkedIn-Mitglieder auf. Das Thema wird stark diskutiert, Möglichkeiten werden erörtert und Praxisbeispiele miteinander geteilt. Dadurch zeigt sich, dass Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt zunehmend präsent ist.
  3. Automatisierung verändert die Arbeitswelt:
    Es zeigt sich schon jetzt, dass sich die Arbeitswelt verändert, indem Routinetätigkeiten zunehmend von KI-Tools übernommen werden, während menschliche Arbeitskräfte sich auf deren Anleitung sowie auf komplexe Aufgaben konzentrieren. Diese Entwicklung birgt Chancen, aber auch Herausforderungen.
  4. Bedeutung lebenslangen Lernens nimmt zu:
    Angesichts der schnellen Veränderungen durch KI in der Arbeitswelt wird lebenslanges Lernen immer wichtiger. Mitarbeiter müssen sich kontinuierlich weiterbilden, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten. Insbesondere KI-Skills werden wichtig für den Lebenslauf.

Es lässt sich festhalten, dass Künstliche Intelligenz schon jetzt dabei ist, die Arbeitswelt zu verändern. Die Entwicklungen geben eine Ahnung davon, wie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte. Allerdings ist das Tempo so rasant, dass es sich bei solchen Einschätzungen nur um Momentaufnahmen handeln kann.

Ein Mann mit Tablet lacht fröhlich. Sein Unternehmen setzt erfolgreich auf KI, wie es der Future of Work Report: AI at Work vorschlägt. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Gut lachen haben höchstwahrscheinlich diejenigen Unternehmen, die sich rechtzeitig mit KI auseinandersetzen. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Arbeitswelt der Zukunft: Tipps für Unternehmen

LinkedIn möchte mit dem Bericht, wie eingangs beschrieben, auch Führungskräften dabei helfen, sich auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Hier sind die wichtigsten Tipps für Unternehmen:

  1. KI verstehen und wertschätzen:
    Führungskräfte sollten sich mit den Grundlagen von KI vertraut machen und sich darüber Gedanken machen, wie KI die Art des Arbeitens positiv verändern kann.
  2. Erfahrungen sammeln:
    Pilotprojekte helfen dabei zu verstehen, wie KI funktioniert und inwiefern sie sich gewinnbringend im Unternehmen einsetzen lassen.
  3. KI-Strategie entwickeln:
    Unternehmen sollten sich Gedanken dazu machen, wie sie KI im Unternehmen einsetzen möchten. Eine radikale Strategie wäre „AI first“: Dabei überlegen Mitarbeiter bei jedem Arbeitsschritt, ob eine KI schneller und besser wäre – falls ja, wird die Tätigkeit abgegeben und es werden Kapazitäten frei.
  4. Mitarbeiter mitnehmen und begeistern:
    Teilweise beäugen Arbeitnehmer den KI-Trend kritisch – aus Angst, dass den Arbeitsplatz zu verlieren. Hier gilt es, Mitarbeiter abzuholen und ihnen aufzuzeigen, wie KI die eigenen Fähigkeiten verbessern kann. Nehmen Sie die Ängste ernst, damit die Mensch-Maschine-Interaktion reibungslos funktionieren kann.
  5. In KI-Kompetenzen investieren:
    KI-Fähigkeiten kommen nicht herbeigeflogen, sondern müssen erworben werden. Unternehmen sollten die eigenen Mitarbeiter daher durch Weiterbildungsmaßnahmen mit den erforderlichen Fähigkeiten ausstatten.
  6. Leitlinien für den Einsatz von KI entwickeln:
    Wichtig ist, den Umgang mit KI einheitlich zu regeln. Unter anderem spielt hier der Datenschutz eine Rolle. Aber auch die unternehmensweit Umsetzung der festgelegten KI-Strategie muss organisiert werden.
  7. Passende KI-Tools finden und integrieren:
    Es gibt inzwischen eine Vielzahl von KI-Tools und -Software auf dem Markt, die Unternehmen bei Aufgaben wie Texterstellung, Datenanalyse und Kundenservice unterstützen können. Hier gilt es, die passendes Tools zu finden – oder sie entwickeln zu lassen.
  8. Auf Expertenwissen zurückgreifen:
    Es gibt inzwischen eine Reihe von Unternehmen und Organisationen, die KI-Beratung und KI-Schulungen anbieten. Machen Sie davon Gebrauch!

Es gibt sicherlich noch viele weitere Tipps. Die Wichtigsten sind hiermit aber schon einmal genannt.

IT-Dienstleister bereiten auf Arbeitswelt der Zukunft vor

Fakt ist, dass sich Unternehmen mit den Trends und Arbeitsmodellen der Zukunft auseinandersetzen müssen – und KI ist dabei nicht mehr wegzudenken. Unternehmen, die hier untätig bleiben, droht akut die Gefahr, eher früher als später nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein. Denn: Viele Unternehmen sind bereits dabei, KI-Tools in die Arbeitsprozesse einzubauen und positive Effekte daraus zu ziehen.

IT-Dienstleister wie die Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung und Nutzung der Trends in der Arbeitswelt der Zukunft. Sie unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung, bei der Implementierung neuer Technologien und bei der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen. IT-Dienstleister können Unternehmen dabei helfen, flexible Arbeitsmodelle umzusetzen, die Kommunikation und Zusammenarbeit zu verbessern und die Sicherheit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.

Sie möchten mehr dazu erfahren, wie die Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern Ihrem Unternehmen dabei helfen, die Chancen der Arbeitswelt der Zukunft optimal zu nutzen? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu einem unserer IT-Dienstleister in Ihrer Nähe auf und lassen Sie sich beraten!


Weiterführende Informationen:
LinkedIn
Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text die männliche Form. Gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter.

Geschrieben von

Seit Anfang 2019 ist Janina Kröger für den Blog des IT-SERVICE.NETWORK verantwortlich – anfangs in der Position der Online-Redakteurin und inzwischen als Content Marketing Managerin. Die studierte Germanistin/Anglistin und ausgebildete Redakteurin behält das Geschehen auf dem IT-Markt im Blick, verfolgt gespannt neue Trends und Technologien und beobachtet aktuelle Bedrohungen im Bereich des Cybercrime. Die relevantesten… Weiterlesen

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