Data Discovery ist in Zeiten der Cloud und des Home Office von enormer Relevanz. Der Schutz sensibler, wichtiger oder gar geheimer Daten sollte natürlich immer für jedes Unternehmen oberste Priorität haben. Aber wie funktioniert das möglichst ressourcenschonend?
Wir geben Antworten auf diese und weitere Fragen und verraten Ihnen, welche Vorteile Data Discovery noch bietet.
Data Discovery – bester Schutz für sensible Daten
Wer sich dem Thema Data Discovery widmet, ist damit auf einem guten Weg. Denn gerade aktuell sorgen zahlreiche Entwicklungen für eine hohe Brisanz der allgemeinen Datensicherheit. Während ein großer Teil der Büroangestellten Pandemie-bedingt immer noch aus dem Home Office arbeitet und die Cloud dadurch noch stärker an Bedeutung gewinnt, steigt die Zahl von Cyberangriffen gegen Unternehmen um 154 Prozent.
Hacker und Cyberkriminelle nutzen gezielt Schwachstellen von Unternehmen aus, die nicht ganzheitlich auf den digitalen Wandel und auf Remote Work vorbereitet waren, diesen aber aufgrund von COVID-19 schnell vollziehen mussten. Fakt ist: Daten sind das „Gold“ eines jeden Unternehmens und maximal schützenswert. Der Einsatz eines Data-Discovery-Tools kann dabei einen Meilenstein auf dem Weg zu bestmöglicher Datensicherheit darstellen.
Mit Data-Discovery-Tools durch den Daten-Dschungel
Bei Data-Discovery-Tools handelt es sich um Software-Anwendungen innerhalb des Bereichs Business Intelligence, die das Suchen und Verwalten von Daten aus verschiedenen Quellen ermöglichen. Denn in der Praxis ist es häufig so, dass mit zahlreichen Systemen, Anwendungen oder Apps gearbeitet wird, die alle über eigene Datenbanken verfügen. Nur wer soll da noch den Überblick behalten? Zudem erhöht sich mit jeder neu eingesetzten Anwendung die Herausforderung, die allgemeine Datensicherheit zu gewährleisten.
Fakt ist: Gerade in kleinen und mittelgroßen Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung wird die Sicherheit von Daten oftmals vernachlässigt. Und zwar nicht nur, weil eigene Ressourcen oder das technische Know-how fehlen; viele Unternehmen sind schon überfragt, wenn es darum geht, wie viele Daten in welchen Datenbanken wo und wie gespeichert sind, wie die Daten übertragen werden und wer überhaupt auf sie zugreifen kann. Der Einsatz eines Data-Discovery-Tools kann sich daher mehr als lohnen.
Die kontextbewusste Datensicherheit
Das Konzept der kontextbewussten Datensicherheit ist Basis von Data-Discovery-Anwendungen. Es ermöglicht im ersten Schritt die vollständige Lokalisierung und Identifizierung von Daten und Datenquellen. Anschließend widmet man sich den Themen Datensicherung und Datenlöschung. Als praktischer Nebeneffekt ergeben sich wichtige Erkenntnisse zur jeweils aktuellen Bedrohungslage sowie Maßnahmen zur schnellen Eindämmung von Sicherheitslücken und daraus resultierenden Datenlecks.
Die Data-Discovery-Tools verfügen dazu über ein vielschichtiges Kontext-Verständnis. Sie identifizieren und klassifizieren hochsensible Daten, ihre Standorte und das dazugehörige Zugriffsmanagement. Auf dieser Grundlage lässt sich die Datensicherheit zielgerichtet erhöhen, während sich die Risiken rund um Datenverlust und Datendiebstahl minimieren.
Vorteile von Daten-Discovery-Anwendungen
Der Einsatz von passgenauen Lösungen für eine höhere Datensicherheit lohnt sich natürlich immer, aber gerade Discovery-Tools bieten noch weitere Vorteile. Wir fassen sie alle auf einen Blick zusammen:
- Identifizierung und Verfolgung von wichtigen Unternehmensdaten gemäß vordefinierter Richtlinien
- Anwendung geltender Schutzrichtlinien für Unternehmensdaten
- Automatische, kontextbezogene Datenklassifizierung
- Risiko-Management und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
- Anwendung von Schutzkontrollen auf Daten, basierend auf vordefinierten Richtlinien und kontextabhängigen Faktoren
Insgesamt geht es vor allem um eine vollständige Datentransparenz. Und um das Wissen, was es bis dahin braucht: ein optimales Verständnis, wer welche Daten wo, wie und warum nutzt.
In 5 Schritten Datensicherheit und Datennutzung verbessern
Data Discovery hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Datensicherheit, sondern kann auch dabei helfen, etablierte Arbeitsprozesse und Betriebsabläufe zu optimieren. Insgesamt liegen bis dahin „nur“ fünf Schritte vor Ihnen:
- Datensammlung und entsprechende Dokumentation
- Datenanalyse (inklusive Beachtung der gesetzlichen Vorgaben, beispielsweise zur Aufbewahrungsfrist oder der DSGVO)
- Datenbereinigung gemäß Richtlinie beziehungsweise Löschkonzept
- Definition von Maßnahmen für den physischen und digitalen Schutz der Daten
- Intelligente Datennutzung für die Prozessoptimierung
Mit diesen Schritten kommen Sie einer erhöhten Datensicherheit und einer verbesserten Datennutzung schon sehr viel näher.
IT-Fachleute unterstützen bei Daten-Management
Sich die ganze Daten-Thematik vorzunehmen, ist vielleicht nicht unbedingt eine der schönsten Beschäftigungen, die in Unternehmen so anfallen. Daher ist es durchaus verständlich, dass sie immer mal wieder dringlicheren Themen weichen muss und auf die lange Bank geschoben wird. Ob das unbedingt die richtige Strategie ist, sei einmal dahingestellt.
Es geht zum Glück auch anders. Denn: Professionelle Fachleute unterstützen Unternehmen dabei, das Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen und gültige Datenschutz-Richtlinien umzusetzen und einzuhalten. Die IT-Fachleute aus dem IT-SERVICE.NETWORK sind dazu genau die geeigneten Ansprechpartner. Mit ihrem umfassenden IT-Service-Angebot helfen sie Ihnen dabei, Ihre IT- und Datensicherheit nachhaltig zu erhöhen. Nehmen Sie doch einfach Kontakt auf – wir freuen uns auf Ihre unverbindliche Anfrage!
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