Cloud-Lösungen

Cloud-Management

Multicloud-Umgebungen richtig verwalten

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Um Multicloud-Umgebungen sinnvoll nutzen zu können, ist ein gutes Cloud Management essenziell. (Bild: pixabay.com/TymonOziemblewski)

Google Cloud hier, Microsoft OneDrive oder die iCloud da – wir nutzen immer mehr Cloud-Anwendungen für unsere tägliche Arbeit. Gerade in Unternehmen werden Multicloud-Lösungen immer beliebter, um mehrere Cloud-Services unterschiedlicher Anbieter parallel nutzen zu können. Klingt kompliziert? Das muss es nicht sein. Wichtig ist dafür vor allem eins: ein gutes Cloud-Management.

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Um Multicloud-Umgebungen sinnvoll nutzen zu können, ist ein gutes Cloud-Management essenziell. (Bild: pixabay.com/TymonOziemblewski)

Mehrere Cloud-Umgebungen verwalten

Immer mehr Anwendungen werden in die Cloud ausgelagert. Das bringt Unternehmen zwar meist viele Vorteile, doch stellt sie dieser Prozess gleichzeitig vor einige Herausforderungen. Vor allem Multicloud-Umgebungen werden dabei immer beliebter – nicht zuletzt, weil sie Ihnen Unabhängigkeit von einem bestimmten Provider ermöglichen.

Doch eine Multicloud bietet nicht nur Vorteile. Der größte Nachteil ist die Komplexität bei der Verwaltung mehrerer Cloud-Services in einer einzigen Multicloud-Umgebung. Je mehr Dienste dazukommen, desto komplexer wird deren Verwaltung. An dieser Stelle setzt das Cloud-Management an.

Was ist Cloud-Management?

Per Definition verbirgt sich hinter dem Begriff „Cloud-Management“ die Verwaltung von Cloud-Computing-Produkten und -Diensten. Je nachdem, ob Sie eine Public, Private oder Hybrid Cloud nutzen, stehen Ihnen dafür unterschiedliche Ansätze beziehungsweise Methoden zur Verfügung. Gerade bei Private und Hybrid Clouds spielt das Cloud-Management über zusätzliche Software-Tools eine wichtige Rolle. Bei Public Clouds läuft dagegen die Verwaltung meist über sogenannte Public Service Provider, sodass die Verwaltung von Public-Cloud-Diensten über Third-Party-Tools nicht zwingend erforderlich ist. Trotzdem ist es natürlich möglich, auch hier auf ein Management von Clouds zurückzugreifen.

Je nach Umfang Ihrer Cloud-Umgebung wird deren Verwaltung schnell sehr komplex. Doch keine Sorge, es gibt spezielle Cloud-Management-Systeme (CMS), die Ihnen das Managen Ihrer Cloud-Lösung erleichtern sollen. Ähnlich wie bei Content-Management-Systemen gibt es zahlreiche Angebote am Markt, die sich teils deutlich in ihrem Umfang unterscheiden. Hier gilt darum: Augen auf bei der Wahl des richtigen Verwaltungssystems für Ihre Cloud-Lösung. Sie benötigen dabei Unterstützung? Die IT-Dienstleister von IT-SERVICE.NETWORK stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Mindestanforderungen an Cloud-Management-Systeme

Auch wenn sich die gängigen Cloud-Manager oder Cloud-Management-Plattformen in ihrem Funktionsumfang unterscheiden, gibt es doch einige Mindestanforderungen, die sie erfüllen sollten. Dazu gehört etwa die Möglichkeit, eine Reihe von heterogenen Compute-Ressourcen (zum Beispiel Host-Dienste oder virtuelle Datenzentren) zu verwalten und dem Endnutzer Zugriff auf die integrierten Dienste zu gewähren. Außerdem sollten die Verwaltungssysteme die Sicherheit der Cloud-Umgebung überwachen sowie das Tracking und die Ressourcen-Verteilung steuern.

Darüber hinaus bringen viele CMS aber auch weitere Funktionen mit. Dazu gehören beispielsweise Frameworks zum Mappen und Verwalten von Workflow-Prozessen. Es gibt aber auch Systeme, die speziell auf Enterprise-Unternehmen zugeschnittene Optionen mitbringen.

Herausforderung der Management Ihrer Cloud

Während das Konzept des Cloud-Managements auf den ersten Blick vielleicht nicht allzu kompliziert klingt, ist dessen Integration in die Unternehmens-IT oft gar nicht so leicht. Um Multicloud-Umgebungen mithilfe einer Cloud-Management-Plattform zu verwalten, müssen Sie sich einigen Herausforderungen stellen, wie etwa ein Artikel von Industry-of-Things-Redakteur Jürgen Schreier zeigt.

Demnach sind CMS in der deutschen Firmenlandschaft noch nicht besonders weit verbreitet, auch wenn die Nutzung von Cloud-Services immer weiter zunimmt. Eines der größten Probleme ist dabei laut Schreier die erforderliche interne Organisation, um alle Cloud-Dienste zu erfassen und in einem Verwaltungssystem zu bündeln. Auch dass damit ein weiteres Werkzeug in die Firmen-IT eingeführt werden muss, hält viele Unternehmen davon ab, ein Cloud-Management-System zu implementieren – auch wenn es letztendlich die Verwaltung der genutzten Dienste erleichtert.

Multicloud-Umgebungen richtig verwalten

Dass immer mehr verschiedene Cloud-Dienste genutzt werden, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch wie lassen sich solche Multicloud-Umgebungen nun richtig verwalten? Bei allen Vorteilen der Multicloud gibt es nämlich auch einen entscheidenden Nachteil: die Komplexität bei der Verwaltung mehrerer Cloud-Services.

Ein gutes Cloud-Management soll darum dafür sorgen, dass Sie alle benötigten Cloud-Dienste unter einer Management-Oberfläche buchen und verwalten können. So behalten Sie idealerweise nicht nur den Überblick über die genutzten Provider sondern auch über die Kosten Ihrer Multicloud-Umgebung.

Lesen Sie dazu auch: Multicloud – Was kostet die Cloud?

Der besondere Vorteil: IT-Administratoren können so Cloud-Services buchen und verwalten, ganz gleich ob es sich um unternehmensinterne Systeme oder externe Clouddienste handelt. Ein Aspekt, den Sie dabei nicht außer Acht lassen sollte, ist die Sicherheit aller Komponenten Ihrer Multicloud-Umgebung. Wie bereits erwähnt, überwachen Cloud-Management Systeme in der Regel die Sicherheit der integrierten Dienste, trotzdem lohnt sich immer der Blick auf die Cloud-Zertifikate.

Auch interessant: Sichere Cloud ohne Risiko

Cloud-Management – ein Fall für den Experten

Ein gutes Cloud-Management erleichtert Ihnen beim Umgang mit Multicloud-Umgebungen die Arbeit erheblich. Trotzdem ist es sinnvoll, dafür einen entsprechenden IT-Experten ins Boot zu holen. Benötigt werden dabei vor allem IT-Admins, die Erfahrung beim Managen von Hybrid-Cloud-Umgebungen haben und sich darauf verstehen, zahlreiche verschiedene Komponenten unter einen Hut zu bekommen.

Wichtig ist dabei auch, die Legacy-Anwendungen Ihrer IT-Infrastruktur im Blick zu haben. Gerade alte Anwendungen lassen sich nämlich oft nur schwer in moderne CMS einbinden. Auch deswegen ist es sinnvoll, das Management Ihrer Cloud in professionelle Hände zu geben, in denen dieses mächtige Tool seine ganzen Vorteile erst richtig entfalten kann.

Sie benötigen Hilfe bei der Verwaltung Ihrer Cloud-Lösung oder wollen jetzt so richtig in der Cloud durchstarten? Dann stehen Ihnen die Dienstleister des IT-SERVICE.NETWOKRS jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

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