Digitalisierung

IT-Transformation

Die wichtigste Voraussetzung der Digitalisierung

von 23.07.2019
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Vor der digitalen Transformation steht die IT-Transformation © geralt / Pixabay

Die IT-Transformation steht häufig im Schatten der digitalen Transformation – dabei ist sie aber die Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung im Zuge der allgemeinen Digitalisierung.
Warum die Modernisierung der IT im Allgemeinen so wichtig ist und was Sie dabei unbedingt bedenken sollten, verraten wir in diesem Beitrag.

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Vor der digitalen Transformation steht die IT-Transformation.
© geralt / Pixabay

IT-Transformation – deshalb ist sie so wichtig

Nicht nur Experten, sondern die ganze Welt redet permanent von der digitalen Transformation. Da fallen dann Begriffe wie „Künstliche Intelligenz“, „Automatisierung“, „IoT“, „New Business Models“, „AI“ und so weiter. Nur das Wort „IT-Transformation“ hört man in Verbindung mit visionärer Zukunftsmusik selten.
Dabei ist genau sie Dreh- und Angelpunkt beziehungsweise die Basis, um alles andere überhaupt erreichen zu können. Die Rechnung ist einfach: Erst wenn die Technik stimmt, lässt sich das Ticket nach „Digitalien“ lösen.

Definition von IT-Transformation

Dazu zunächst einmal eine kurze Definition des Begriffs IT-Transformation. Gemeint ist die vollständige Bestandsaufnahme, (Neu-)Bewertung und Überarbeitung der kompletten Unternehmens-IT. All das mit dem Ziel, die passenden (und technischen) Voraussetzungen für andere, moderne Technologien zu schaffen. Im Zuge dieser IT-Infrastrukturanalyse wird von der allgemeinen Architektur der Infrastruktur bis hin zu einzelnen Prozessen einmal alles unter die Lupe genommen.
Der Einsatz externer IT-Dienstleister und Digitalisierungsexperten ist in diesem Fall alternativlos. Das Ganze erfordert also erst einmal eine Menge Zeit und natürlich auch Geld. Dafür ist der Gewinn umso schöner. Oder andersherum: Unternehmen, die nicht nur wettbewerbsfähig bleiben, sondern vor allem auch vom Umschwung profitieren wollen, sollten zeitnah handeln. Was es alles braucht, um die IT-Transformation möglichst schnell und gut zu stemmen, verraten wir im Folgenden.

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Erfolgreiche Transformationen sind das Ergebnis guter Teamarbeit. (© pixabay.com/Free-Photos)

IT-Modernisierung – der erste Schritt in Richtung Digitalisierung

Vielen Unternehmen ist durchaus bewusst, dass sie zunächst in die Modernisierung ihrer Infrastruktur investieren müssen, bevor sie sich im Detail mit der Digitalisierung auseinander setzen können. Eine aktuelle Studie der Enterprise Strategy Group hat nun herausgefunden, dass mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmer der These zustimmen, dass ein „Mithalten“ mit der Konkurrenz nicht möglich ist, wenn keine Maßnahmen bei der IT vorgenommen werden.
Das sind schon einmal zehn Prozent mehr als noch im Vorjahr. Dennoch bezeichnen sich gerade einmal vier Prozent der Befragten als erfolgreich transformiert. Woran das liegt? Vermutlich an der Frage: „Wo fangen wir an?“
Dabei ist die Antwort ganz einfach: bei der Suche nach einem passenden Experten, der Ihr Unternehmen auf dem Weg zur Digitalisierung begleitet. Auch das Team sollte mit einbezogen werden, immerhin kennt es einzelne Prozesse häufig besser als der CEO. Erst wenn alle zusammen an einem Tisch setzen, kann mit der Arbeit begonnen werden.

Die drei Anforderungsfelder der IT-Transformation

Kern der IT-Transformation ist das Minimieren von allgemeinen Risiken und der Abhängigkeit von (veralteten) Produkten, die mit den aktuellen Entwicklungen nicht mehr Schritt halten können. Fachleute beziehen diese Ziele auf drei Anforderungsfelder, die sich zudem gegenseitig bedingen und zugleich miteinander konkurrieren – häufig werden sie auch als „magisches Dreieck“ bezeichnet:

  • Transformation der Unternehmensdynamik
  • Modernisierung der Rechenzentrumstechnologie
  • Automatisierung von Prozessen

Erst wenn alle drei Bereiche, umgangssprachlich gesprochen „auf dem neuesten Stand der Technik“ sind, kann es mit der Digitalisierung losgehen. Vorsicht aber vor zu viel Optimismus. In der Praxis sieht es oft so aus, dass nie alle drei Ziele gleichzeitig erreicht werden können. Das liegt vor allem daran, dass es jeweils unterschiedliche Fähigkeiten und Schwerpunkte braucht. Und so ziemlich jeder weiß: Niemand kann alles. Ein weiterer Grund also, auf ein größeres Team zu setzen, das idealerweise aus internen Kräften und externen Experten besteht.

Jedes Unternehmen ist individuell

Wichtig ist, sich der folgenden Tatsache bewusst zu sein: Es gibt kein Patentrezept. Auch keinen X-Punkte-Plan oder drei goldene Regeln auf dem Weg zum schnellen Erfolg. Denn jedes Unternehmen ist auf seine Art einzigartig. So verfügt auch jeder Firmenkunde unserer Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK über einen individuellen technischen Reifegrad.
Die erste Aufgabe lautet also immer, den Status Quo zu ermitteln, und hierbei kann tatsächlich auch ein von Dell EMC, Intel und der Enterprise Strategy Group gemeinsam entwickeltes Reifegradmodell helfen. Dabei werden unter anderem die folgenden Fragen gestellt: Welche Technologien werden eingesetzt? Wie alt oder modern ist die Hardware? Wie genau sieht die Architektur der IT-Landschaft aus? In welchen Bereichen ist die Modernisierung wichtiger als in anderen? Und zuletzt: Welches der drei Anforderungsfelder eignet sich am besten für den Start?
Auf all diese Fragen müssen Sie gemeinsam mit Ihren eigenen und externen Experten die Antwort kennen. Sie haben noch keinen Expert für dieses Gebiet? Dann werden Sie vielleicht beim einem der Systemhäuser aus dem IT-SERVICE.NETWORK fündig.

Geschrieben von

Lena Klaus arbeitet seit 2018 als freie Autorin und SEO-Expertin für das IT-SERVICE.NETWORK. Besonders die Themen rund um den digitalen Wandel und New Work haben es ihr angetan. Darüber hinaus ist die erfahrene Texterin immer wieder fasziniert davon, welche neue Methoden und Tricks Hackern und Cyberkriminellen einfallen. Seit 2013 kennt Lena Klaus die IT-Branche und… Weiterlesen

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1 Kommentar

Nina Hayder, 9. Mai 2022 um 19:50

Wir möchten so viel wie möglich in unserem Betrieb automatisierten. Gut zu wissen, dass man hierbei auch ein Reifegradmodell entwickeln sollte. Am besten wende ich mich an einen Profi für Automatisierungstechnik.

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