Die Cloud-Nutzung ist in Folge der Corona-Pandemie massiv angestiegen – und in 2021 erwarten Experten ein weiteres Plus von knapp 50 Prozent. Gut für Unternehmen, die sich der digitalen Transformation schon vor der Ausbreitung des Virus gestellt haben. Trotzdem sprengt COVID-19 so ziemlich jedes einst festgelegte IT-Budget.
Erfahren Sie hier Details und Hintergründe zur Entwicklung.
Cloud-Nutzung in Zeiten der Pandemie
Der Software-Anbeiter Flexera hat jüngst einen neuen Report veröffentlicht, der tiefe Einblicke in die Cloud-Nutzung ermöglicht und gleichzeitig darstellt, in welcher Intensität die weltweite Corona-Pandamie dabei ihre Finger im Spiel hat.
Fakt ist: Mit Ausbruch und vor allem Verbreitung des Virus musste sich in den vergangenen Wochen jedes Unternehmen den großen Fragen der Digitalisierung stellen. Ob sie nun wollten oder nicht.
Dabei hat natürlich vor allem der weltweite und alternativlose Siegeszug des Home-Office-Konzepts eine gewaltige Rolle gespielt. Und 21. Jahrhundert hin oder her – viele kleine und mittelständische Unternehmen mussten mehr oder weniger von heute auf morgen die technischen Weichen für das Arbeiten von Zuhause aus stellen. Und das hatte auch Auswirkungen auf die bis dato geplanten IT-Budgets.
IT-Budgets überschritten
Flexera befragte 750 Unternehmen, wie es aktuell um ihre Cloud-Nutzung bestellt ist. Die Cloud als wesentlicher Baustein des digitalen Wandels ist dabei für viele vor allem eines: ein Kostenfaktor.
Ein Fünftel der Befragten gaben daher an, jedes Jahr mehr als 12 Millionen US-Dollar zu investieren. Sowohl Unternehmen als auch Experten prognostizieren für das kommende Jahr einen weiteren Anstieg von knapp 50 Prozent. Das ist vor allem für die Betriebe kritisch, die sich schon jetzt mit höheren Ausgaben als ursprünglich geplant konfrontiert sehen. Und das sind nicht Wenige.
Schon jetzt gaben die Befragten an, dass ihre geplanten Investitionen aktuell um mehr als 20 Prozent überschritten worden sind. Und das bezieht sich nur auf die Cloud. Ausgaben für Hardware – beispielsweise weil zu Beginn der Pandemie Laptops für die Mitarbeiter fehlten – sind dabei nicht eingerechnet.
COVID-19 und die Cloud-Nutzung
Eines steht bei allem Übel rund um COVID-19 fest: Einen größeren Digitalisierungstreiber hätte es nicht geben können. Das klingt tatsächlich erst einmal positiv, sah sich Deutschland doch in den vergangenen Jahren immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, beim Digitalen Wandel stark hinterherzuhinken.
Dieser Entwicklung steht allerdings die Wirtschaftlichkeit entgegen. Selbst unabhängig von Auftragseinbrüchen, Kurzarbeit und anderen Auswirkungen der Corona-Krise können wohl nur die wenigstens Unternehmen gut damit umgehen, plötzlich wesentlich höhere Kosten als einst geplant zu verzeichnen.
Von den befragten Unternehmen gaben knapp 60 Prozent an, dass die Cloud-Nutzung deutlich gestiegen ist. Jetzt geht es für viele Betriebe darum, Services in die Cloud zu migrieren und Workflows zu optimieren. Denn nur so kann die Cloud ein echter Erfolg werden.
Multi-Cloud nach wie vor im Trend
Es gibt bei allen Veränderungen auch Dinge, die gleich geblieben sind. Das Konzept der Multi-Cloud rangiert bei IT-Entscheidern nach wie vor ganz oben auf der Beliebtheitsskala. In der Befragung gaben mehr als 90 Prozent an, eine entsprechende Strategie zu verfolgen. Dreh- und Angelpunkt dabei ist der Aspekt der Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern. Und damit ist man vor allem in Zeiten der Krise grundsätzlich gut beraten.
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