Ein Netzwerkausfall ist der Super-GAU in unserer heutigen Zeit. Ohne eine funktionierende Infrastruktur steht von jetzt auf gleich einfach alles still. Die Folgen eines derartigen Ausfalls sind enorm und erstrecken sich bis hin zu hohen Umsatz- und Wachstumseinbußen.
Eine Studie hat untersucht, welche Kosten ein einzelner Netzwerkausfall im Worst Case für ein Unternehmen verursachen kann.
Netzwerkausfall – massive Bedrohung für Unternehmen
Jede einzelne Sekunde, die ein vollständiger Netzwerkausfall andauert, kann Unternehmen eine ganze Stange Geld kosten. Und zwar wesentlich mehr, als Sie es vermuten würden. Eine aktuelle Erhebung des Unternehmens Opengear zeigt nun eindeutig, dass mit dem Thema nicht zu spaßen ist und der Schutz kritischer Infrastrukturen oberste Priorität haben sollte. In der international ausgerichteten Untersuchung wurden IT-Verantwortliche aus ganz Deutschland, Großbritannien, Frankreich sowie den USA befragt.
Dabei kam heraus: Mehr als die Hälfte, nämlich 58 Prozent, verzeichneten im vergangenen Jahr vier oder mehr Netzwerkausfälle, die länger als eine halbe Stunde andauerten. Klingt eigentlich gar nicht so dramatisch, finden Sie? Falsch gedacht: Rund ein Drittel der Befragten gab an, dass diese Ausfälle ihr Unternehmen mehr als eine Million Euro gekostet haben.
Netzwerkausfall: schnelles Handeln gefragt
Der Hauptgrund dafür, dass Netzwerkausfälle Unternehmen pro Jahr bis zu einer Million Euro kosten können, ist die häufig viel zu langsame Reaktionszeit. In der Studie von Opengear gaben etwa 40 Prozent der Befragten an, im Schnitt mehr als einen ganzen Arbeitstag für die Behebung der Probleme zu benötigen. Viel zu viel Zeit, wenn dabei alles stillsteht.
Dabei spielt die Schwere der Störung sogar nur eine Nebenrolle, der eigentliche Grund für die kostenintensiven Verzögerungen ist laut Angaben der Befragten die Reisezeit der Servicetechniker.
Sie sehen: Es kann Sie im Falle eines Falles also sehr teuer zu stehen kommen, sich gegen einen IT-Dienstleister aus Ihrer Region entschieden zu haben. Wichtig ist eine schnelle Verfügbarkeit im Ernstfall. IT-Dienstleister, die das nicht bieten oder weit entfernt von Ihnen ihren Unternehmenssitz haben, sollten Sie daher nicht engagieren.
Netzwerkausfällen vorbeugen
Idealerweise kommt es natürlich gar nicht erst zu einem Netzwerkausfall. Und zum Glück gibt es wirksame Methoden, das Risiko entsprechend einzudämmen. Die Grundlage dafür stellt ein Monitoring-System dar, das sämtliche Funktionalitäten und Prozesse kontinuierlich überwacht. Es schlägt sofort Alarm, sollten an irgendeiner Stelle Abweichungen von der Norm sichtbar sein.
IT-Dienstleister wie unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK bieten die Implementierung einer entsprechenden Monitoring-Software an. Zusätzlich übernehmen sie selbstverständlich auch gern alle daraus resultierenden operativen Tätigkeiten im Rahmen des Netzwerk- und Server-Managements.
Monitoring-Systeme ermöglichen ein proaktives Handeln und verhindern System- und Netzwerkausfälle daher effektiv. Komplett minimieren lässt sich das Risiko allerdings nicht, denn immer wieder drohen neue Hacker-Angriffsmethoden oder brutale DDoS-Attacken.
IT-Notfall-Konzept erstellen
Für den Fall der Fälle sollte Ihr Unternehmen daher unbedingt einen Plan haben – und zwar einen guten. Die Erstellung eines IT-Notfall-Handbuchs mit Fokus auf das Thema Ausfallsicherheit ist dabei obligatorisch. Erste-Hilfe-Maßnahmen können so schnell ergriffen werden und jeder beteiligte Mitarbeiter weiß sofort, was er zu tun hat – oder an wen er sich wenden sollte.
„Die meisten Unternehmen wissen, dass Netzwerkausfälle den Geschäftsbetrieb gefährden. Über die wirklichen Auswirkungen, die bis zu einem kompletten Stillstand und damit zu enormen Umsatzeinbußen führen können, machen sich die Verantwortlichen trotzdem zu wenig Gedanken oder schieben entsprechende Schutzmaßnahmen fahrlässig auf. Angesichts der Umsatzausfälle und der Zeit, die zur Behebung von Netzwerkausfällen benötigt wird, sollte der Fokus auf einer Lösung höchste Priorität haben“, erklärt Dirk Schuma, Sales Manager bei Opengear – und dieser Aussage schließen wir uns an.
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