Digitalisierung

Digital Signage

Mehr Umsatz über digitale Werbung?

von 06.11.2020
Zu sehen sind Verkäuferin und Kundin in einem Bekleidungsgeschäft, Digital Signage von iiyama wird zur Werbung genutzt. Bild: iiyama
Digital Signage ist eine sehr flexible Werbemöglichkeit. Bild: iiyama
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Digital Signage verdrängt Plakatwände und Pappaufsteller zunehmend. Kein Wunder: Die großen Bildschirme sind schließlich weit mehr als nur ein elektronischer Ersatz. Mit Bewegtbildern wecken sie Emotionen und Interesse, bleiben positiv in Erinnerung und helfen, den Umsatz zu steigern.
Wir erklären, wie Sie Digital Signage für sich arbeiten lassen und was iiyama damit zu tun hat.

Zu sehen sind Verkäuferin und Kundin in einem Bekleidungsgeschäft, Digital Signage von iiyama wird zur Werbung genutzt. Bild: iiyama

Digital Signage ist eine sehr flexible Werbemöglichkeit. Bild: iiyama

Was ist Digital Signage?

Der Begriff Digital Signage lässt sich mit digitale Beschilderung oder auch digitale Außenwerbung übersetzen. Er hat sich in Deutschland aber bereits in der englischen Variante etabliert. Im weitesten Sinne geht es dabei um die Kommunikation über Bildschirme und Touchpads jeglicher Größe. Als flexible Werbemöglichkeit ist Digital Signage auf dem besten Wege, Plakatwände, Pappaussteller und schwarze Bretter von der Spielwiese zu verdrängen.
Dabei ist die Spielwiese riesengroß. Sie umfasst Flughäfen und Bahnhöfe, Geschäfte und Einkaufszentren, Arztpraxen und Apotheken, Messehallen und Tagungsräume und noch viele weitere Orte. Die Einsatzmöglichkeiten der digitalen Werbedisplays sind grenzenlos. Und das Beste: Mit beeindruckender Technik erzeugen sie sehr viel mehr Aufmerksamkeit als ihre analogen Vorbilder. Einige Zahlen gefällig?
Laut einer Studie von Infotrend zu Digital Signage im stationären Handel nimmt das Markenbewusstsein um knapp 48 Prozent zu; der Umsatz steigt um knapp 30 Prozent; die Kundenfrequenz erhöht sich um fast 33 Prozent; und Kunden verbringen im Schnitt 30 Prozent mehr Zeit im Geschäft. Klingt gut, oder?

Vom Point of Sale zum Point of Interest

Die Einsatzmöglichkeiten sind genauso vielseitig wie die Einsatzorte. Versetzen Sie sich einmal gedanklich in ein Einzelhandelsgeschäft, einem typischen Point of Sale (POS). Hier ist es im Kassenbereich sinnvoll, die Kunden mit gezielter Werbung zu Produkten, Preisen und Angeboten anzusprechen. Vielleicht verlässt der ein oder andere noch einmal die Schlange, um sich mit den beworbenen Produkten einzudecken.
Szenenwechsel: Flughafen. Auch hier gibt es meist einige Shops, die Digital Signage zur Werbung einsetzen (können). In erster Linie fallen Flughäfen oder auch Bahnhöfe aber in die Kategorie Point of Interest (POI). Vornehmlich in den Wartebereichen geht es bei Digital-Signage-Lösungen um Informationsvermittlung. Reisedaten, Wetterberichte, Nachrichten – all das findet sich wieder.
Szenenwechsel: Fußgängerzone. Diese fällt in den Bereich Digital out of Home (DOOH). Hier geht es darum, potenzielle Kunden mit digitalen Stoppern ins Geschäft zu locken. Die Erfolgschancen stehen auch hier besser als beim statischen Plakat. Eine Studie von Retailsolutionsonline spricht davon, dass animierte Inhalte eine um 400 Prozent höhere Aufmerksamkeit erzielen.

Digital Signage in Zeiten von Corona

Während der Corona-Krise konnten Digital-Signage-Lösungen ihre Stärken besonders ausspielen. Gerade in der Anfangszeit gab es gefühlt von einem Tag auf den anderen wieder eine neue Sachlage, die Regeln änderten sich permanent. Geschäfte wie auch Unternehmen, die schon vorher Digital Signage im Einsatz hatten, konnten in dieser Situation von der Flexibilität der Systeme profitieren und schnell auf das Geschehen reagieren.
In Supermärkten war es beispielsweise möglich, über die digitalen Bildschirme aktuelle Informationen und Hinweise zu den Sicherheitsvorkehrungen laufen zu lassen. Dabei wechselte sich die Bitte, einen Einkaufswagen zu nutzen, ziemlich elegant mit dem aktuellen Angebot für Desinfektionsmittel ab.
In der Einkaufsstraße informierten die digitalen Stopper währenddessen über geänderte Öffnungszeiten oder kündigten vorübergehende Schließungen an. Genauso in den Geschäften an einigen Hauptstraßen. So mancher Kunde erfuhr über einen Bildschirm im Schaufenster, dass ein Geschäft geschlossen ist, ohne überhaupt aus dem Auto aussteigen zu müssen. Eine so positive Kundenerfahrung besonders in schwierigen Zeiten hat oft langfristig einen Effekt auf Vertrauen und Loyalität.

Zu sehen ist Digital Signage mit Werbung für einen Mango-Dring an einer Rolltreppe. Bild: iiyama

Über Digital Signage lässt sich viel Aufmerksamkeit erregen. Bild: iiyama

iiyama liefert Hardware & Software

Fakt ist: Es ist nicht damit getan, einen Fernseher aus dem nächstgelegenen Fachgeschäft zu holen, an die Wand zu schrauben und eine PowerPoint-Präsentation darauf laufen zu lassen. Digital-Signage-Systeme spielen ihre Vorteile dadurch aus, dass es sich bei ihnen um vernetzte, zentral managebare Gesamtlösungen handelt. Aber dafür braucht es spezielle Hardware.
Der Hersteller iiyama gehört zu denjenigen, die das erkannt haben. Für (weiße) Desktop-Monitore, Large-Format-Displays, Multitouch-Screens und interaktive Tafeln ist iiyama längst bekannt und gehört in diesen innovativen Produktbereichen zu den führenden Herstellern weltweit. Mit Digital-Signage-Displays ist ein weiteres Spezialgebiet hinzugekommen.
Noch relativ neu in diesem Segment ist die 42er-Serie. Sie umfasst sechs Modelle mit Größen zwischen 43 und 86 Zoll. Die Geräte sind auf eine 18/7-Betriebszeit optimiert. Mit 4K-Auflösung und einer reflexionsarmen Bildschirmoberfläche stellen die Displays auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen aus allen Blickwinkeln eine optimale Darstellung sicher. Einsetzbar sind sie im Hoch- oder Querformat. Praktisch: Durch das Android-Betriebssystem lassen sich Applikationen einfach installieren und der Bildschirm flexibel anpassen.

Mit iiSignage wirkungsvoll werben

Zusätzlich stellt iiyama eine spezielle Content-Management-Software bereit. Denn: Digital Signage kann vor allem dann überzeugen, wenn es mit qualitativ hochwertigen Inhalten bespielt wird. Der Hersteller verspricht, dass mit iiSignage die Gestaltung professioneller Signage-Werbung ganz einfach gelingt. Das Prinzip ist simpel: Auf einem Rechner erstellen Sie Ihre Werbung und verteilen diese auf alle im Netzwerk integrierten Rechner.
Hier erweist es sich als hilfreich, dass optional eine Wi-Fi-Funktion für die Displays verfügbar ist. In die größeren Bildschirme lässt sich sogar ein Windows-PCs im SDM-Format (Smart-Display-Module) integrieren.
Kostenlose Templates stehen über iiSignage zur Verfügung. Genauso gut können Sie aber auch eigene Inhalte erstellen. Indem Sie beispielsweise Videos, Diashows und Textlaufzeilen hinzufügen, steigern Sie die Wirkung Ihrer Werbung zusätzlich. Und über Web-Widgets können Sie Echtzeit-Informationen wie den aktuellen Wetterbericht einbinden. Zudem lassen sich Zeit und Ort für Ihre Werbung definieren, sodass Sie die gewünschte Zielgruppe erreichen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Digital Signage punktet mit Flexibilität & Schnelligkeit

Zu sehen sind zwei Digital-Signage-Displays der 42er Serie von iiyama in Hochformat und Querformat. Bild: iiyama

Bis zu 89 Zoll groß sind die Digital-Signage-Displays der 42er Serie von iiyama. Bild: iiyama


Digital Signage kann also so einige Vorteile verbuchen. Wir haben diese noch einmal zusammengefasst:

  • Ein Merkmal von Digital Signage ist, dass eine zentrale Steuerung eingesetzt ist, sodass sich Informationen, Werbebotschaften und Entertainment per Knopfdruck über eine Netzwerkverbindung auf beliebig viele, spezifisch ausgewählte Bildschirme spielen und sekundenschnell aktualisieren lassen.
  • Sie haben mehrere Standorte? Kein Problem: Sie können direkt alle verteilten Displays ansteuern, was am einzelnen Standort Zeit und Kosten spart.
  • Digital Signage ist so flexibel, dass Sie Anzeigen und Kampagnen an Tageszeit und Zielgruppe anpassen und das Kaufverhalten gezielt beeinflussen können.
  • Videoeinspielungen, Bildmotive, kurze Texte – es gibt eine Bandbreite verschiedener Inhalte. Die Mischung bringt Abwechselung und erzeugt Aufmerksamkeit.
  • In Unternehmen, Behörden, Kliniken oder auch Hochschulen hilft Digital Signage, wichtige Informationen zu übermitteln und die Orientierung zu erleichtern.
  • Im Wartebereich von Flughäfen, Bahnhöfen und Haltestellen kann Digital Signage sowohl zur Information als auch zur Werbung dienen und zu Stoßzeiten angesteuert werden.
  • Ein Produkt ist nicht mehr vorrätig? Dann macht es keinen Sinn, es zu bewerben. Mit wenigen Klicks nehmen Sie es von der digitalen Werbetafel und ersetzen es durch ein anderes.
  • Es muss nichts mehr ausgedruckt und aufgehängt wurden, sodass Werbemaßnahmen viel schneller umsetzbar sind. Zudem fallen nicht wiederholt Kosten für Druck und Co. an.
  • Roll-up-Banner sind aufwendig in der Herstellung und schlagen mit hohen Kosten zu Buche. Hat sich darauf ein Fehler eingeschlichen und wird erst nach dem Druck entdeckt, wird es oft dabei belassen. Bei einer Digital-Signage-Lösung wäre der Fehler schnell ausgemerzt.

Digitale Werbung kann sich als äußerst lukrativ erweisen. Das hat der Hersteller iiyama erkannt und punktet mit seiner Digital-Signage-Lösung.

Auch Hacker wollen Werbung machen

Eine kleine Schattenseite gibt es allerdings: Auch Cyberkriminelle haben Digital Signage als ein Mittel der eigenen Umsatzsteigerung für sich entdeckt. Sie verfolgen dabei vor allem zwei Methoden:
Zum einen kapern sie Geräte, um darauf selbst Inhalte ihrer Wahl aufzuspielen – und dabei handelt es sich sicherlich um Inhalte, die Sie nicht mit Ihrer Firma in Verbindung sehen wollen. Zum anderen ist jedes elektronische Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, tendenziell angreifbar. Sicherheitslücken in der Software tauchen immer mal wieder auf.
Sollten Sie Digital Signage einsetzen wollen, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, die die Gefahr von kriminellen Übergriffen minimieren. Es gibt so einige Tipps und Tricks, mit denen Fachleute Ihr IT-System so abschotten können, dass Angriffe auf die Werbedisplays ins Leere laufen. Die Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK sind in Sachen IT-Security geübt und unterstützen Sie darin gern. Nehmen Sie Kontakt auf und lassen sich sowohl zu Digital-Signage-Systemen als auch zur IT-Sicherheit beraten.

Geschrieben von

Seit Anfang 2019 ist Janina Kröger für den Blog des IT-SERVICE.NETWORK verantwortlich – anfangs in der Position der Online-Redakteurin und inzwischen als Content Marketing Managerin. Die studierte Germanistin/Anglistin und ausgebildete Redakteurin behält das Geschehen auf dem IT-Markt im Blick, verfolgt gespannt neue Trends und Technologien und beobachtet aktuelle Bedrohungen im Bereich des Cybercrime. Die relevantesten… Weiterlesen

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1 Kommentar

Thomas Karbowski, 14. Juli 2021 um 17:07

Gut zu wissen, dass das Markenbewusstsein mit dem Einsatz von digitalen Werbedisplays um knapp 48 Prozent zunimmt. Mein Neffe möchte ein eigenes Start-up gründen. Er hofft, dass er durch den Einsatz solcher Werbedisplays auch das Markenbewusstsein der potenziellen Kunden steigern kann.

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