IT-Infrastruktur

Dockingstation für Laptops

Welche Vorteile bietet eine Notebook-Dockingstation?

von 27.09.2021
Ein Mann sitzt an seinem Schreibtisch mit Laptop, zwei Monitoren und einer Dockingstation für Laptops. Bild: Lenovo
Große Arbeitserleichterung: die Dockingstation für Laptops. Bild: Lenovo

In Zeiten von New Normal, Home Office und Hybrid Work sind mobile Endgeräte Trumpf. Allerdings behindern kleine Laptop-Bildschirme häufig ein wirklich effizientes Arbeiten und sind nicht wirklich ergonomisch. Die Lösung: Eine Dockingstation für Laptops sorgt für eine einfache  Verbindung mit ergonomischen Peripherie-Geräten.

Wir erklären, warum Laptop-Dockingstations die Arbeit mit dem Notebook so stark bereichern.

New Normal: Die Technik muss passen

Laptops haben den klassischen Desktop-PCs längst den Rang abgelaufen. Schon seit Jahren gehen die Verkäufe stationärer Computer stetig zurück und haben im Jahr 2022 einen neuen Tiefpunkt erreicht. Aus einer Studie, die Statista in Kooperation mit gfu Consumer & Home Electronics durchgeführt hat, geht hervor: 2022 sind nur 764.000 Desktop-PCs verkauft worden, dagegen waren es mehr als 3,9 Millionen Laptops. Es ließe sich also feststellen: Mobilität gewinnt.

Das ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, was in den vergangenen Jahren los war. Die Pandemie hat Anfang 2020 viele Unternehmen, die damals noch auf den klassischen Desktop-PC setzten, kalt erwischt: Plötzlich sollten Mitarbeitende nur noch aus dem Home Office arbeiten, weshalb sich viele Unternehmen gezwungen sahen, Laptops anzuschaffen.

Auch nachdem die Pandemie nun bewältigt scheint, setzen Unternehmen weiterhin auf Laptops, denn hybride Arbeitsmodelle haben sich weitflächig durchgesetzt. Es hat sich allerdings gezeigt: Es braucht die richtige Technik, um so bequem wie möglich zwischen Home Office und Büro wechseln zu können. Ein besonders nützliches Helferlein dafür: die Dockingstation für Laptops.

Ein Mann arbeitet im Büro an seinem Laptop mit Laptop-Dockingstation. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Gut lachen haben Mitarbeitende, die ihren Laptop über eine Dockingstation mit externen Monitoren koppeln können. Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

Was ist eine Dockingstation?

Mit einer Dockingstation lässt sich schnell und einfach eine Verbindung zwischen einem Notebook und sogenannten Peripherie-Geräten schaffen. Peripherie-Geräte sind unter anderem externe Monitore, eine externe Maus, eine externe Tastatur oder ein Headset. Wichtig ist auch der Port für ein Netzwerkkabel.

Dadurch, dass all dieses zusätzliche Computer-Equipment über die zahlreichen Schnittstellen der Dockingstation an diese angebunden sind, ist letztlich nur noch zwischen Notebook und Dockingstation eine Verbindung herzustellen – und dafür ist oft nur ein Handgriff nötig. Ziel ist es, das Notebook besser und bequemer nutzen zu können.

Der Name „Dockingstation“ ist also Programm, denn der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „to dock“ (Deutsch: andocken, koppeln) und „station“ (Deutsch: Station, Platz) zusammen – es handelt sich also wörtlich übersetzt um eine Station zum Andocken.

Dockingstation für Laptops: verschiedene Arten

Es gibt dabei verschiedene Arten von Laptop-Dockingstations. Als klassisch gelten Dockingstations, auf denen sich ein Notebook von oben einrasten lässt. Über einen Andockstecker auf der Unterseite des Notebooks, den sogenannten Dockingport, erfolgt dabei die Kopplung. Durch eine solche mechanische Verbindung werden hohe Übertragungsgeschwindigkeiten sichergestellt. Ein kleines Manko: Oft werden diese Dockingstations herstellerspezifisch für bestimmte Notebooks hergestellt, sodass sich nicht jedes Notebook verbinden lässt.

Eine weitere Art von Laptop-Dockingstations sind sogenannte USB-Docks. USB-Docks werden per Kabel an den USB- beziehungsweise den USB-C-Port eines Notebooks angeschlossen. Der Vorteil ist, dass die meisten Notebooks über eine solche Schnittstelle verfügen und USB-Docks dadurch universell einsetzbar sind. Aber auch sie haben eine Kehrseite: Sie sind häufig etwas langsamer und bieten teils weniger Anschlussmöglichkeiten als klassische Dockingstations. Viele USB-Docks verfügen inzwischen aber über eine Ladefunktion und teilweise über Extras wie integrierte Lautsprecher.

Inzwischen werden die USB-Docks nach und nach durch Thunderbolt-Dockingstations ersetzt. Der Vorteil: Thunderbolt-3-Schnittstellen ermöglichen die gleichzeitige Verwendung mehrerer Peripherie-Geräte ohne Leistungseinbußen.

Zu sehen ist ein Arbeitsplatz mit Laptop, vier Monitoren und einer Dockingstation für Laptops, Hände bedienen Maus und Tastatur. Bild: Targus

Für manche Jobs sind mehrere Bildschirme notwendig. Die Verbindung läuft über eine Dockingstation für Laptops – hier ein USB-Dock. Bild: Targus

Vorteile: Dockingstation für Laptops

Und was genau sind nun die Vorteile einer Dockingstation für Laptops? Eines vorweg: Sie sind zahlreich und nicht zu unterschätzen. Wir haben eine Auswahl für Sie zusammengestellt:

  • Für mobiles Arbeiten ist ein Notebook natürlich ein Muss. Aber: Man geht mit ihm auch Kompromisse ein. Denn: Anstatt bei einem Desktop-PC an einem – oder mehreren – großen Bildschirmen arbeiten zu können, müssen sich Nutzende eines Notebooks mit dessen eher kleinem Display begnügen. Es sei denn sie verfügen über eine Dockingstation. Mit ihr lässt sich dieser große Nachteil gegenüber stationären PCs spielend ausgleichen.
  • Ein Laptop ist praktisch, aber nicht unbedingt förderlich für ergonomisches Arbeiten. Die Dockingstation gleicht auch diesen Nachteil aus. Durch das Koppeln mit einem oder mehreren externen Monitor/en, einer (ergonomischen) Tastatur und einer (ergonomischen) Maus sind die Voraussetzungen für eine gesunde Körperhaltung während der Arbeit geschaffen.
  • Je leichter und schmaler moderne Business-Laptops sind, desto weniger Platz gibt es für diverse Anschlussmöglichkeiten. Viele Geräte verfügen daher über nur wenige Steckplätze. Eine Dockingstation schafft hier mit nur einer einzigen Verbindung über einen USB-(C-)Port oder einen Thunderbold-Anschluss zahlreiche Möglichkeiten zur Erweiterung mit verschiedenen Peripherie-Geräten.
  • Notebooks mit mehreren verschiedenen Ports lassen sich natürlich auch direkt mit Peripherie-Geräten verbinden. Aber: Jedes Mal ist jedes dieser zusätzlichen Geräte einzeln einzustecken. Das wiederholte Ein- und Ausstecken kostet nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für einen rascheren Verschleiß der Anschlüsse des Notebooks.
  • Bei einem (häufigen) Wechsel zwischen Büro und Home Office – zum Beispiel nach dem 3-2-2-Modell – ist es besonders praktisch, wenn an beiden Arbeitsplätzen eine Dockingstation für Laptops vorhanden ist. Mit nur einem Handgriff sind alle benötigten Peripherie-Geräte dann sofort einsatzbereit.

Sie sehen: Dockingstations verbinden die Flexibilität von Notebooks mit dem Komfort stationärer PCs – und können damit sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitenden zu großen Vorteilen verhelfen. Daher gelten Laptop-Dockingstations auch als echte Wunderwaffe.

IT-Fachleute beschaffen Dockingstation für Laptops

Sie möchten so eine Wunderwaffe auch in Ihrem Unternehmen einsetzen – direkt im Büro oder auch im Home Office Ihrer Mitarbeitenden? Dann helfen Ihnen die IT-Fachleute aus dem IT-SERVICE.NETWORK gerne dabei, die für Ihre Zwecke richtigen Dockingstations sowie möglicherweise zusätzlich benötigte Peripherie-Geräte auszuwählen und auf Wunsch zu beschaffen und zu installieren. Falls Sie vor den Kosten für die neue Hardware zurückschrecken sollten: Mit der neuen Steuerregel zur Sofortabschreibung können Sie die neue Hardware innerhalb von zwölf Monaten direkt abschreiben!

Für eine erste unverbindliche Beratung nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Einen geeigneten IT-Dienstleister in Ihrer Nähe finden Sie wie immer schnell und bequem über unsere Standortsuche. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!


Weiterführende Links:
Statista, NBWN

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