Eine UTM-Firewall mit hoher Funktionsvielfalt bietet – besonders für Unternehmen – unzählige Vorteile. Und das betrifft nicht nur die Netzwerk- und Datensicherheit, sondern auch das Thema DSGVO.
Erfahren Sie jetzt, warum eine UTM-Firewall sehr viel sicherer ist als ihr herkömmliches Pendant und weshalb Sie im Zweifel unbedingt nachrüsten sollten.
UTM-Firewall vs. Router-Firewall
Nicht nur Selbstständige und kleine Betriebe, sondern auch größere Unternehmen, setzen noch immer vermehrt auf die Standard-Firewall-Funktion, die in klassischen Routern wie beispielsweise der Fritz!Box integriert ist. Experten für IT- und Datensicherheit raufen sich die Haare, wenn sie dies hören. Denn es ist nicht nur so, dass der Schutz durch eine Router-Firewall in der heutigen Zeit absolut unzureichend ist – auch den (mitunter strengen) Anforderungen der DSGVO wird nicht Folge geleistet.
Das mehr oder minder Einzige, was beispielsweise eine im Router integrierte Firewall macht, ist, Ports und IP-Adressen zu blockieren bzw. freizugeben. Was für den Privatnutzer, die nur im Netz recherchieren oder ihre E-Mail checken, vielleicht noch ausreicht, stellt im Unternehmen eine nicht gerade kleine Sicherheitslücke dar. Und in Zeiten der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe sowie des digitalen Wandels, gibt es zu einer modernen UTM-Firewall bzw. zu einem professionellen Firewall-Management einfach keine Alternative. Unser Tipp: Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Beitrag zur „Hardware-Firewall“ im Allgemeinen.
Vorteile einer UTM-Firewall
Übersetzt bedeutet die „Unified Threat Management“ Firewall für ein ganzheitliches Gefahrenmanagement. Eine UTM-Firewall ist daher eine Art Sicherheitszentrale – für den gesamten Datenverkehr, der innerhalb eines Unternehmensnetzwerkes stattfindet. Im direkten Vergleich zu einer herkömmlichen Router-Firewall verfügt sie über unterschiedliche Funktionen und fungiert so als Basis für eine umfassende Sicherheitsstrategie.
Ein einfaches Beispiel ist das Home Office. Durch den plötzlichen Home-Office-Boom zu Beginn der Corona-Pandemie zeigte sich deutlich, dass viele Unternehmen darauf gar nicht oder nur unzureichend vorbereitet waren. Das Thema „Sicherheit im Home Office“ rückte in den Fokus – und trotzdem ist auch heute noch bei vielen Betrieben Luft nach oben. Die Absicherung des Datenverkehrs ist – unabhängig davon, wo die Mitarbeiter ihren Aufgaben nachgehen – von enormer Wichtigkeit.
Wer bei der IT-Sicherheit im Allgemeinen und der Firewall im Besonderen Kompromisse macht, geht ein enormes Risiko ein. Im schlimmsten Fall kann das üble Konsequenzen – auch wirtschaftlich.
Sicherheitsfunktionen einer UTM-Firewall
Wie eingangs erwähnt bündelt eine professionelle UTM-Firewall mehrere Sicherheitsfunktionen. Je nach Produkt bzw. Hersteller kann der Funktionsumfang unterschiedlich sein, gängig sind aber die folgenden Features:
- klassisches Firewall
- VPN- und Internet-Gateway
- Integrierter Spam-, Malware- und Viren-Schutz
- Content-Filter
- Endpoint– und Surf-Protection (z. B. auch für Mobilgeräte wie Firmenhandys und Tablets)
- Zugriffsmanagement
Darüber hinaus stehen detaillierte Reportings zur Verfügung, die einen Aufschluss über den Status Quo der Netzwerk- und Datensicherheit zulassen. Auf dieser Basis lassen sich auch dann konkrete Handlungsempfehlungen definieren, um das Sicherheitslevel weiter zu optimieren.
Unser Tipp lautet daher: Nutzen Sie jede Auswertung und Analyse zu dem Thema, die Sie bekommen können. Bei der IT-Sicherheit ist ein hoher Standard die Pflicht, die stetige Weiterentwicklung jedoch die Kür. Und diese ist im Falle des Falles Gold wert. Denn am Ende des Tages herrschen wohl keine zwei Meinungen darüber, dass sich Cyberkriminelle stets neue und perfidere Angriffsmethoden einfallen lassen. Unternehmen und Sicherheitsanbieter müssen den Hase-Igel-Marathon mitlaufen.
DSGVO-Anforderungen an die Firewall
Die DSGVO betrifft die Firewall gleich auf zwei Ebenen. Erstens: Das Unternehmen ist gemäß der Datenschutzgrundverordnung dazu verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, die dem Schutz und der Sicherheit der Daten dienen. Das gilt auch ganz eindeutig für die Technik und IT. Heißt: Kommt es im schlimmsten Fall zu einem Datenleck oder ist eine Cyberattacke mit ihrer Methode zum Datendiebstahl erfolgreich und schuld daran ist die vollkommen unzureichende Sicherheit einer herkömmlichen Router-Firewall, drohen hohe Bußgelder.
Die zweite Ebene betrifft die Firewall selbst, denn auch sie sammelt und verarbeitet personenbezogene Daten. Das bedeutet auch hier wieder, dass entsprechende Anforderungen an die Lösung selbst bestehen. Es muss sich um ein Produkt handeln, das dafür sorgt, dass der Zugriff auf die sensiblen Daten DSGVO-konform geregelt ist. Bei einer UTM-Firewall ist das der Fall.
UTM-Firewall implementieren und managen
Unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK beraten Sie gern zu den zahlreichen Vorteilen einer UTM-Firewall. Unsere IT-Dienstleister geben Ihnen gern einen umfassenden Überblick der besten Produkte auf dem Markt und finden gemeinsam mit Ihnen die passende Lösung, die speziell auf die Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten ist. Anschließend übernehmen sie natürlich die Implementierung in Ihre bestehende Infrastruktur.
Tipp: Mit unserem professionellen Firewall-Management müssen Sie sich künftig selbst gar keine Gedanken mehr um Ihre Datensicherheit machen. Unsere Experten übernehmen die kontinuierliche Überwachung und die Verwaltung Ihrer Sicherheitslösung. Gleiches gilt für die automatische Durchführung von sicherheitsrelevanten Updates. Und dank des flexiblen und skalierbaren Modells profitieren Sie von einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis bei voller Planungssicherheit und Kostenkontrolle. Lassen Sie sich gern jetzt unverbindlich beraten!
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