Der aktuelle KfW-Digitalisierungsbericht lässt hoffen, dass es die Notwendigkeit, sich dem digitalen Wandel zu stellen, nun bei nahezu allen Unternehmen in Deutschland angekommen ist.
Aber obwohl die Investitionsbereitschaft gestiegen ist, gibt es noch immer einige Stolpersteine auf dem Weg nach Digitalien.
KfW-Digitalisierungsbericht veröffentlicht
Der aktuelle Digitalisierungsbericht der KfW, der jetzt veröffentlicht wurde, gibt einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Digitalisierung in deutschen Unternehmen. Er fußt auf dem „KfW-Mittelstandspanel“, das seit mittlerweile zwei Jahrzehnten als Befragung der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro durchgeführt wird. An der aktuellen Umfrage, die vor etwa einem Jahr durchgeführt und ausgewertet wurde, beteiligten sich knapp 11.000 mittelständische Unternehmen aus Deutschland.
Der Bericht zeigt, dass die Digitalisierung in vielen Bereichen voranschreitet, es aber weiterhin noch recht große Herausforderungen gibt, die es zu bewältigen gilt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen sind teilweise noch zurückhaltend in der Umsetzung, obwohl die Bereitschaft grundsätzlich vorhanden ist. Und dennoch: Allein der Mittelstand hat mit Ausgaben für die Digitalisierung von 23 Milliarden Euro seinen eigenen Rekord gebrochen.
Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Fokus
Ein wichtiges Thema für KMUs ist die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Viele Unternehmen haben bereits begonnen, ihre Arbeitsabläufe zu digitalisieren, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Das zeigen auch die offiziellen Zahlen, nach denen 77 Prozent der Unternehmen in Deutschland digitale Geschäftsprozesse eingeführt haben oder planen, selbiges in naher Zukunft zu tun. Hier gibt es jedoch noch Luft nach oben, denn viele Prozesse könnten nicht nur in der Theorie noch intensiver optimiert werden. Aber bekanntermaßen war die Brechstange ja noch nie etwas, mit der sich der gemeine deutsche Unternehmer anfreunden konnte.
Die aktuelle Entwicklung zeigt darüber hinaus einen weiteren, interessanten Aspekt: Die zunehmende Digitalisierung führt auch zu einem Anstieg der Beschäftigung. So haben Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren, im Schnitt einen höheren Umsatz und können dadurch mehr Arbeitsplätze schaffen. Auch die Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter verändern sich durch den laufenden Wandel, wodurch es – und das ist dann wieder die Kehrseite – in einigen Bereichen zu einem Fachkräftemangel kommen kann.
Mittelstand ist gespalten
Mittelstand ist nicht gleich Mittelstand. Der Digitalisierungsbericht zeigt recht deutlich, dass eine Kluft existiert, die anscheinend immer breiter wird. Zwar setzen immer mehr KMUs auf die Digitalisierung und haben ihre Vorteile erkennt, aber nur ein Teil gibt mehr oder weniger Vollgas, während der andere aus verschiedenen Gründen eher auf die Bremse tritt.
Zu diesem Schluss kommt auch die Deutsche Industrie- und Handelskammer. Sie bekräftigt zwar auch, dass die Investitionsbereitschaft steigt, beobachtet gleichzeitig aber auch, dass sich viele Unternehmen durch die Bürokratie und den anhaltenden Fachkräftemangel ausbremsen lassen. Als weitere Hemmschwellen gelten die verhältnismäßig hohen Investitionen, die besonders in Zeiten der Energiekrise und Inflation nicht selten ein Grund sind, bei der digitalen Transformation mehr Muße walten zulassen.
Aber: Besonders im Bereich der Datensicherheit und der Cloud-Nutzung haben viele Unternehmen ihre Aktivitäten verstärkt (oder haben es zumindest vor). Zudem wird auch stärker in die Modernisierung von IT-Systemen und die Implementierung von digitalen Geschäftsmodellen investiert. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Digitalisierung ermöglicht eine bessere Effizienz und Flexibilität, was wiederum zu Kosteneinsparungen führt.
Digitalisierungsbericht – ein Fazit
Insgesamt ist die Entwicklung durchaus positiv: Mittelständische Unternehmen in Deutschland erkennen immer mehr das Potenzial der Digitalisierung und investieren entsprechend. Dies ist ein wichtiger Schritt, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben und den Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu begegnen.
Insgesamt zeigt der KfW-Digitalisierungsbericht, dass die Digitalisierung in vielen Unternehmen voranschreitet und zu wirkungsvollen Effekten führen kann. Gleichzeitig gibt es aber auch noch Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, wie beispielsweise der flächendeckende Ausbau schneller Internetverbindungen. In Summe verdeutlicht der Bericht, dass seitens der Politik und Wirtschaft noch viel Arbeit notwendig ist, um das volle Potenzial auf allen Ebenen auszuschöpfen.
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