Eine Brandschutzdokumentation ist nicht nur etwas, das man besser hat als braucht. Es existiert für viele Gebäude – und damit auch Unternehmen – eine Dokumentationspflicht, der nachzukommen ist.
Wie die Brandschutzdokumentation aussehen sollte, welche Brandschutzmaßnahmen sinnvoll sind und wie Software dabei helfen kann, die Anforderungen zu erfüllen, erfahren Sie bei uns.
Brandschutzdokumentation: im Falle des Falles Gold wert
Logisch: Eine Brandschutzdokumentation tröstet wenig über die Folgen hinweg, die ein Brand für ein Unternehmen haben kann. Dennoch sollte jeder Betrieb ein entsprechendes Dokument haben, um im Falle eines Falles entsprechend handeln zu können.
Natürlich hat es in erster Instanz höchste Priorität, durch entsprechende Brandschutzmaßnahmen am und im Gebäude selbst dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Schaden entsteht, sollte irgendwo ein Feuer ausbrechen. Der Schutz der Mitarbeiter beziehungsweise von Leib und Leben steht dabei selbstverständlich über allem. Eine fundierte Brandschutzdokumentation geht aber noch weiter. Sie beschäftigt sich auch damit, welche Maßnahmen ergriffen werden können und sollten, um den wirtschaftlichen und unternehmerischen Schaden so gering wie möglich zu halten.
Dabei geht es nicht nur um Mobiliar oder Wertgegenstände, sondern natürlich auch um das „Gold“ eines jeden Unternehmens: die Daten. Die Brandschutzdokumentation gehört daher auch unbedingt in das IT-Notfallhandbuch beziehungsweise ist Bestandteil eines Disaster & Recovery Plans.
Die wichtigsten Brandschutzmaßnahmen für Unternehmen
Das Thema Brandschutz spielt eine wichtige Rolle – auch für die Behörden. Entsprechende Maßnahmen sind sowohl für Unternehmen als auch für Privathaushalte (zum Beispiel die Rauchmelder-Pflicht) zwingend einzuhalten und werden mitunter auch kontrolliert. Je nach Gebäudetyp (zum Beispiel Altbau, Fachwerk) können die Auflagen höher oder niedriger ausfallen. Eine entsprechende Brandschutzdokumentation kann dabei ebenfalls eine Pflicht darstellen. Aber selbst wenn nicht: Sie zu haben, kann im Worst-Case-Szenario eine ganze Menge wert sein.
Die Ausbreitung eines Brandes zu verhindern, ist die wichtigste Aufgabe. Durch Brandschutzwände, Brandschutztüren und die Verwendung nicht oder nur schwer entflammbarer Materialien im Büro kann hier schon entsprechend vorgesorgt werden. In der Regel werden derartige Maßnahmen auch bereits durch baurechtliche Auflagen abgedeckt. Tipp: Informieren Sie sich auch bei Bestandsbauten regelmäßig, ob alle Auflagen erfüllt werden oder ob sich Änderungen ergeben haben. Auch hierbei kann die Brandschutzdokumentation gute Dienste leisten.
Im nächsten Schritt gilt es, jene Maßnahmen zu definieren, die die Unternehmensdaten schützen. Hier geht es nicht beispielsweise um einen feuersicheren Serverraum, sondern auch um Themen wie die externe Datensicherung beziehungsweise die regelmäßige und automatische Erstellung von Backups.
Brandschutzsoftware – digitale Brandschutzdokumentation
Mittlerweile gibt es für so ziemlich alles die passende Software – da stellt auch der Brandschutz keine Ausnahme dar. Es gibt verschiedene Anbieter auf dem Markt, die entsprechende Produkte anbieten. Mit der Software lässt sich eine fundierte Brandschutzdokumentation in nur wenigen Schritten erstellen. Auch die Verwaltung derselbigen oder nachträgliche Ergänzungen und Anpassungen sind leicht vorzunehmen.
Eine Brandschutzsoftware ist auch besonders dann sinnvoll, wenn Veränderungen am Gebäude stattfinden. Das können beispielweise Anbauten, ein neuer Unternehmensstandort oder eine Zweigstelle sein. Hier lässt sich mit einer digitalen Brandschutzsoftware jeder einzelne Schritt inklusive Fotos vollständig dokumentieren. Das spart am Ende jede Menge Zeit und erleichtert auch im Nachgang die Durchführung von Kontrollen durch Behörden oder das Unternehmen selbst beziehungsweise den Brandschutzbeauftragten.
Moderne Software hat Vorteile – nicht nur bei der Brandschutzdokumentation
Moderne Software, die auf spezifische Anforderungen wie beispielsweise den Brandschutz zugeschnitten ist, bringt eine Menge Vorteile. Ähnlich wie beispielsweise bei einer Steuersoftware sorgen auch hier regelmäßige Updates dafür, dass die Informationen innerhalb des Programms immer den aktuellen Richtlinien, Vorgaben und gesetzlichen Auflagen entsprechen. Zudem besteht keine Gefahr mehr, der unternehmerischen Dokumentationspflicht nicht oder nur unzureichend nachzukommen. Das spart am Ende Ärger oder gar die Zahlung von Bußgeldern.
Unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK beraten Sie gern zu entsprechenden Produkten. Das gilt natürlich nicht nur für eine Brandschutzdokumentationssoftware, sondern auch für alle anderen Lösungen, die sinnvoll für Unternehmen sind. In diesem Zusammenhang vor allem wichtig: das Backup-Management. Damit lassen sich Daten, die verloren gehen oder zerstört werden – ob nach einem Brand oder einem Cyberangriff – schnell und unkompliziert wieder vollständig herstellen.
Im Rahmen des umfassenden Serviceangebots kümmern sich unsere IT-Dienstleister auch zusätzlich um das professionelle Patch-Management. So müssen Sie sich über die Durchführung wichtiger (und sicherheitsrelevanter) Updates keine Gedanken mehr machen. Mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft ist das Ergebnis.
Weiterführende Links:
ZDnet
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