Mit Desktop-as-a-Service lässt sich der Remote-Access für Home-Office-Mitarbeiter sicher gestalten. Nachdem durch Corona viele Unternehmen überstürzt handeln mussten, ist es jetzt an der Zeit, langfristige Lösungen anzugehen.
Wir verraten, welche Vorteile Desktop-as-a-Service bietet und worin die Unterschiede zu VPN liegen.
Remote-Work – seit Corona nicht mehr wegzudenken
„Einmal 20 Laptops, bitte“ – so oder so ähnlich lauteten viele Bestellungen zu Beginn der Corona-Pandemie. Viele Unternehmen mussten quasi von heute auf morgen auf Remote-Work umstellen, die IT-Sicherheit im Home Office spielte aufgrund der Eile und Dringlichkeit oftmals nur eine untergeordnete Rolle. Nun, nachdem augenscheinlich das Schlimmste überstanden ist, kehrt Stück für Stück wieder Normalität in den Arbeitsalltag ein. Dennoch steht für viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber fest: Das Home Office – nun flächendeckend und gezwungenermaßen durchaus etabliert – wird nicht einfach verschwinden.
Das gilt besonders auch deshalb, weil viele Arbeitnehmerverbände, Gewerkschaften und Familieninitiativen die Möglichkeit von Home Office schon lange vor der Pandemie forderten. Und da man während des Lockdowns festgestellt hat, dass Remote-Work durchaus funktioniert, ist ein Rückschritt weder nötig, noch sinnvoll zu begründen.
Daher ist es also an der Zeit, sich damit auseinander zu setzen, wie das Arbeiten von Zuhause aus langfristig gut und sicher funktioniert. Die Lösung dafür kann Desktop-as-a-Service lauten.
Desktop-as-a-Service – Virtual-Desktop-Infrastructure für Remote-Work
Bei einer Desktop-as-a-Service Lösung bekommt jeder Mitarbeiter seinen eigenen, virtuellen Desktop. All diese virtuellen Desktops befinden sich in einem eigenen privaten Netzwerk des Unternehmens und sind damit isoliert vom Internet. Die Verbindung zur bestehenden Infrastruktur des Unternehmens wird über einen sicheren Tunnel realisiert.
Die Vorteile einer derartigen Desktop-as-a-Service-Lösung im Gegensatz zu klassischen VPNs liegen klar auf der Hand: Die Unternehmensdaten sind aufgrund ihrer Isolation maximal geschützt. Die Mitarbeiter haben über Ihren Laptop oder das Tablet nämlich nie einen direkten Zugriff auf die Daten, sondern lediglich auf ihr Spiegelbild.
Ein weiterer Vorteil ist die Skalierbarkeit dieser Remote-Work-Lösung. Jedes Unternehmen kann beliebig viele virtuelle Desktops einrichten und diese exakt nach Bedarf konfigurieren (lassen). Ein entsprechendes Zugriffsmanagement ist dabei obligatorisch und Bestandteil der Lösung. Die Installation von notwendigen oder praktischen Applikationen ist dabei auch jederzeit möglich. Wichtig: Man bezahlt nur das, was man auch nutzt, also für die aktiven Workspaces.
Wie kommt der Mitarbeiter ins Internet?
Gut zu wissen: Mit einer derartigen Infrastruktur werden zudem auch hybride Lösungen aus Onpremise und der Cloud unterstützt, indem das private Netzwerk über VPN mit der Onpremise-Infrastruktur verbunden wird. Eine Notwendigkeit, von jetzt auf gleich vollständig in die Cloud zu wechseln, besteht also nicht.
Der geneigte Leser mag sich nun fragen, wie der Mitarbeiter ins Internet kommt, wenn das Netzwerk davon isoliert ist. Einerseits besteht die Möglichkeit, die virtuellen Desktops mit dem unternehmenseigenen Onpremise-Gateway zu verbinden. Das ist dann quasi genauso, als würde der Mitarbeiter vom normalen Büro-Arbeitsplatz ins Netz gehen. Andererseits besteht die Möglichkeit, im privaten Netzwerk einen so genannten NAT-Gateway zu installieren. Damit können die Angestellten das Internet nutzen, ohne dass der Rechner dessen Gefahren ausgesetzt ist.
Sie sehen: Es führen zwei Wege nach Rom. Welcher davon für Ihr Unternehmen sinnvoller ist, verrät Ihnen Ihr IT-Dienstleister aus dem IT-SERVICE.NETWORK. Mit seiner Hilfe sind virtuelle Desktops in Ihrem Unternehmen schnell und unkompliziert eingerichtet.
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