Strategy first ist der neue Leitsatz der Netzwerkadministration. Denn eines ist klar: Die Herausforderungen in Zeiten des digitalen Wandels, der Pandemie und vermehrter Cyberattacken sind gestiegen.
Wie sich das Prinzip Strategy First auf die Verwaltung der Infrastruktur im Allgemeinen und der Netzwerke im Besonderen umsetzen lässt, verraten wir jetzt.
Wachsende Herausforderungen für Netzwerkadministratoren
Ja, es gab einmal eine Zeit, da war der Beruf des Netzwerksadministrators keiner, der den Puls regelmäßig nach oben trieb. Und häufig bekleideten noch nicht einmal gelernte Fachleute diese Position, sondern diejenigen, die sich in der Firma „am besten mit Computern auskannten“. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Die Netzwerkadministration heutzutage in nahezu allen Unternehmen ein 24/7-Job, der ohne moderne Technologie von einem Menschen alleine überhaupt nicht mehr ordentlich ausgeführt werden könnte.
Aber dabei bleibt es nicht. Durch globale Phänomene und Ereignisse wie die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg, die Digitalisierung im Allgemeinen und wachsender Cyberkriminalität, haben sich die Anforderungen noch einmal stark verschärft. Daher gilt mittlerweile: Strategy first. Die Netzwerkadministration ist nicht mehr nur „Daily Business“ mit Routine-Aufgaben, sondern ein fester Bestandteil der gesamten IT-Strategie.
Strategy first statt situatives Reagieren
Alle Themen rund um Netzwerke sind in den vergangenen Monaten immer weiter in den Fokus gerückt. Maßgeblich mitverantwortlich war natürlich – wie sollte es anders sein – die Corona-Pandemie. Längst nicht die Mehrheit der deutschen Unternehmen war beispielsweise darauf vorbereitet, von jetzt auf gleich alle Angestellten ins Home Office zu schicken. Und dabei ging es um mehr als „nur“ die Absicherung der Netzwerke bei Zugriffen von außen und der Einrichtung ordentlicher VPNs. Zero Trust lautet bis heute das Zauberwort der Stunde, denn parallel zum Home Office nutzen auch immer mehr Arbeitnehmer private Endgeräte für die Arbeit.
Zero Trust klingt nach einer harten Sicherheitsstrategie – und der Eindruck täuscht auch nicht. Vertraue nichts und niemandem, wenn versucht wird, auf dein Netzwerk zuzugreifen – so lautet die Devise. Diesen Ansatz allerdings in die Tat umzusetzen und die gesamte Netzwerkarchitektur entsprechend abzusichern, ist kein Kinderspiel.
Am Ende ist Zero Trust aber auch nur ein Beispiel, das deutlich macht, dass ein situatives Agieren und Reagieren in der Netzwerkadministration der Vergangenheit angehört. Der Strategy-first-Ansatz hilft dabei, mittel- und langfristig die Weichen zu stellen.
Die Netzwerk-Trends des Jahres
Neben der Umsetzung des Zero-Trust-Prinzips gibt es weitere Trends, die die Netzwerkadministratoren in diesem Jahr stark beschäftigen. Da wäre beispielsweise das Thema Verfügbarkeit. Um reibungslose und störungsfreie Betriebsabläufe zu gewährleisten, reicht es nicht mehr aus, nur die Verfügbarkeit an sich zu gewährleisten. Ebenso wichtig ist es, dass es zu keinen Verzögerungen kommt und die Ladezeiten möglichst kurz sind. Denn alles, was die Produktivität hemmt, schadet am Ende dem Unternehmen.
Auch die Konnektivität gewinnt an Relevanz. Das Netzwerk muss – ebenfalls der Home-Office-Bewegung geschuldet – über mehrere Endpunkte hinweg verfügbar sein. Gleichzeitig ergeben sich durch Video-Konferenzen und Co. neue Maßstäbe bezüglich der Bandbreite. Die Kernaufgabe der Netzwerkadministration ist es daher, eine wachsende Anzahl unterschiedlicher User zu unterstützen, die eine wachsende Zahl an Software und Tools nutzen und das Netzwerk damit stärker belasten als zuvor.
Strategy first als Credo der modernen Administration
Der taktische Ansatz ist tot, lang lebe die Strategie. Netzwerkadministratoren und -architekten sind nicht mehr nur dafür verantwortlich, Störungen schnell zu beheben, Probleme zu vermeiden und „irgendwie“ den Geschäftsalltag aufrecht zu erhalten. Vielmehr stellen sie heute Allrounder mit einer ordentlichen Portion Digital Experience dar. Besonders in kleinen und mittleren Betrieben reichen die eigenen Ressourcen dafür aber nicht mehr aus.
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Weiterführende Links:
ZDNet
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