Employee Empowerment ist aktuell eines der wichtigsten Themen für Unternehmen – so zumindest die Kernaussage des „Intelligent Workplace Reports“. Dabei geht es um die sukzessive Ermächtigung von Arbeitnehmern, mehr Verantwortung zu tragen sowie Entscheidungen selbst zu treffen.
Wir erklären, wie der Ansatz hinter Employee Empowerment im Detail aussieht und wie Arbeitgeber davon profitieren.
Employee Empowerment – mehr Macht für Mitarbeiter
Das Employee Empowerment ist keine neue Erfindung des Personal-Managements, wird aber immer relevanter. Während größere Konzerne und Unternehmen teilweise eigene Feel-Good-Manager einstellen und/oder die Benefits für ihre Angestellten ausdehnen, stellt das Konzept des Employee Empowerment eine kostengünstigere Alternative dar. Im Wesentlichen geht es darum, jedem einzelnen Mitarbeiter mehr Macht zu geben. Was den ein oder anderen Chef jetzt vielleicht erschaudern lässt, ist in Wirklichkeit auf mehreren Ebenen nützlich.
Zunächst einmal – und das ist das Hauptziel – identifizieren sich die Angestellten wesentlich stärker mit dem Unternehmen im Allgemeinen und ihren persönlichen Aufgaben im Besonderen. Dadurch wächst die allgemeine Zufriedenheit, die Fluktuationsrate im Gegenzug sinkt.
Darüber hinaus profitiert der Arbeitgeber auch davon, dass die Kreativität der Angestellten nicht ausgebremst wird. Neue Ideen und Verbesserungsvorschläge, die sich aus der Ermächtigung und höherer Verantwortung ergeben, können am Ende festgefahrene Prozesse beschleunigen oder optimieren. Dadurch lassen sich letztlich sogar Kosten sparen beziehungsweise die Wertschöpfung erhöhen.
Employee Empowerment: Wohlbefinden und Zufriedenheit
Welche Bedeutung die Themen Mitarbeiterzufriedenheit und Betriebsklima in Zeiten der Globalisierung, der Digitalisierung und des „War of Talents“ hat, ist wohl unbestritten. Vielen Entscheidern fällt es dennoch schwer, die richtigen Maßnahmen für eine Optimierung zu definieren. Die Ansätze reichen von einem kostenlosen Frühstücksangebot über wöchentliche Massagen bis hin zu Team-Building-Events. Aber was davon gibt am Ende den Ausschlag, dass gute Mitarbeiter langfristig bleiben und junge Talente Schlange stehen? Oder sind Smoothies und Co. am Ende zwar „nice to have“, aber keine Alternative zu monetären Zuwendungen wie Weihnachtsgeld und Betriebsrente?
Der Ansatz hinter dem Employee Empowerment ist ein ganz anderer. Durch die Ausweitung von Befugnissen soll das Wohlbefinden jedes einzelnen Angestellten nachhaltig steigen. Eines der ersten Unternehmen, die dieses HR-Konzept etablierten, war McDonalds. Den Mitarbeitern der Fast-Food-Kette wurde erlaubt, das Restaurant bei Kindergeburtstagen nach ihrem eigenen Geschmack und Empfinden zu dekorieren –manchmal sind es also tatsächlich die kleinen Dinge. Kein Chef oder Abteilungsleiter sollte daher pauschal Sorge davor haben, seinen Mitarbeitern mehr Verantwortung zuzugestehen.
Auswirkungen durch Corona auf Arbeitnehmer entgegenwirken
Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung stark vorangetrieben, daran besteht kein Zweifel. Und obwohl viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber das Home Office sehr zu schätzen wissen, bleiben auch Nachteile nicht aus. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die das Wohlbefinden von Mitarbeitern im Dauer-Home-Office negativ beeinflussen. Darunter:
- Konnektivitäts- und Verbindungsprobleme
- Mangelnde technische Ausstattung von fehlender Hardware bis VPN
- Technische Probleme bei Video-Konferenzen
- Gefühl der Isolation und Mangel an direkten Kontakten zu Kollegen
Unternehmen haben daher aktuell zwei Kernaufgaben: Sie müssen gewährleisten, dass die technische Ausstattung die Anforderungen an den Arbeitsalltag erfüllt, und eine Strategie entwickeln, damit die Mitarbeiterzufriedenheit nicht dauerhaft Schaden nimmt.
Reibungslose Arbeitsabläufe – die Basis für Employee Empowerment
Laut des eingangs erwähnten Reports von NTT haben bislang gerade einmal 31 Prozent aller Unternehmen ihre IT-Strategie an die aktuelle Situation angepasst. Eindeutig zu wenig. Ungewöhnliche Zeiten erfordern schließlich ungewöhnliche Maßnahmen. Auch wenn eigentlich keine Investitionen in Hardware, Kollaborationssoftware oder Tools geplant waren, sollten diese besser heute als morgen erfolgen. Einmal ganz abgesehen von den Risiken für die IT-Sicherheit, die sich durch das Home Office ergeben.
Wer auch in Zukunft Vorteile aus seiner Attraktivität als Arbeitgeber ziehen möchte, darf die Bedürfnisse des vernetzten Mitarbeiters nicht ignorieren. Wie das beispielsweise durch die Einführung innovativer Plattformen, Tools und Ticket-Systemen am besten gelingen kann und Sie als Arbeitgeber dennoch keinen Kontrollverlust befürchten müssen, verraten Ihnen unsere Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK gerne. Darüber hinaus unterstützen wir Sie natürlich auch bei der Beschaffung der perfekten Home-Office-Ausstattung.
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