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IT-Monitoring

5 Gründe warum Unternehmen von der Überwachung ihrer IT-Infrastruktur profitieren

von 13.11.2023
Zu sehen ist eine Büroszene, in der drei Kollegen ungestört arbeiten. Das Unternehmen beugt IT-Problemen durch IT-Monitoring vor. Bild: Pexels/Mizuno K
Ungestörter Geschäftsbetrieb in Ihrem Unternehmen? IT-Monitoring sei Dank! Bild: Pexels/Mizuno K

Was wäre, wenn es in Ihrem Unternehmen zu einem IT-Ausfall kommen würde? Vermutlich würden sehr, sehr viele Prozesse zum Erliegen kommen. Genau deshalb ist das IT-Monitoring so wichtig. 

Wir erklären, was IT-Monitoring ist, welche Vorteile es für Unternehmen hat und wie Sie es am besten einsetzen.

IT ist nicht mehr wegzudenken

So ziemlich jedes Unternehmen hat heute Computer im Einsatz. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist das bei 96 Prozent der Unternehmen der Fall. Aus der Erhebung geht dabei auch hervor, dass die effektive Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu einem wichtigen strategischen Faktor geworden ist. Denn: Durch den Einsatz von IKT lässt sich die Produktivität steigern und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Allerdings nur dann, wenn die eingesetzte Technik auch tatsächlich funktioniert. Kommt es dagegen zu IT-Störungen, ist genau das Gegenteil der Fall. Häufig sind solche Störungen nämlich mit einem Stillstand wichtiger Geschäftsprozesse, mit einem Produktivitätsverlust, mit aufwändigen Wiederherstellungsmaßnahmen und teilweise auch mit Datenverlusten verbunden. Treffen kann es große wie kleine Unternehmen gleichermaßen: Im Jahr 2023 waren VW und Toyota promintente Beispiele dafür, wie groß die (finanziellen) Auswirkungen von IT-Störungen sein können.

Fakt ist: IT-Störungen sind teuer – und sollten daher mit allen Mitteln vermieden wären. Aber was für Mittel kommen dafür in Frage? Ein ganz Entscheidendes: das IT-Monitoring.

Eine Frau sitzt genervt am PC; sie kann wegen eines IT-Ausfalls nicht arbeiten. IT-Monitoring schützt vor solchen Problemen. Bild: Pexels/Mizuno K

Ein IT-Ausfall sorgt dafür, dass Mitarbeiter nicht arbeiten können? Mit IT-Monitoring passiert das (in der Regel) nicht. Bild: Pexels/Mizuno K

Was ist IT-Monitoring?

Durch das IT-Monitoring wird die zuverlässige Funktion von IT-Systemen und IT-Infrastrukturen überwacht. Mit Hilfe verschiedener Parameter wird beim IT-Monitoring untersucht, ob Verfügbarkeit, Leistung und Sicherheit von IT-Ressourcen ordnungsgemäß gewährleistet sind. Das Ziel ist es, schon bei kleinsten Abweichungen vom Normalzustand reagieren und Probleme dadurch verhindern zu können, sodass es erst gar nicht zu Störungen oder Ausfällen kommt.

Das IT-Monitoring erfolgt über spezielle Software-Tools. Indem diese Anwendungen Daten aus unterschiedlichen Quellen erfassen, können sie verschiedene Bereiche der IT-Infrastruktur überwachen – darunter Server, Netzwerke, Datenbanken, Anwendungen und Endgeräte. Die erfassten Daten werden in Echtzeit analysiert und in Dashboards, Berichten und Benachrichtigungen aufbereitet. IT-Verantwortliche sind dadurch in der Lage, IT-Systeme effektiv zu verwalten und zu warten und den reibungslosen Betrieb des Unternehmens sicherzustellen.

Unternehmen, die IT-Monitoring umsetzen, zahlen damit maßgeblich auf die Geschäftskontinuität ein – und damit auch auf den Datenschutz, denn inzwischen gilt Business Continuity als Teil des Datenschutzes. IT-Monitoring ist daher ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden IT-Managements.

5 Gründe für die IT-Überwachung

Sie fragen sich, warum Sie in Ihrem Unternehmen unbedingt IT-Monitoring nutzen sollten? Wir haben die fünf wichtigsten Gründe für Sie gesammelt:

  1. IT-Probleme werden rechtzeitig erkannt & behoben: 
    Durch kleinste Abweichungen vom Normalzustand lassen sich potenzielle Probleme in der IT-Infrastruktur frühzeitig erkennen. Somit lassen sich auch proaktiv Gegenmaßnahmen ergreifen, wodurch sich wiederum Ausfallzeiten minimieren und der Geschäftsbetrieb reibungslos aufrecht erhalten lassen.
  2. Leistung von IT-Systemen wird verbessert:
    Indem die Leistung der gesamten IT-Infrastruktur kontinuierlich im Auge behalten wird, lässt sich bei Anwendungen und Services auch Optimierungspotenzial aufdecken. Möglich ist zum Beispiel, dass Engpässe identifiziert, Ressourcen effizienter zugewiesen und die Nutzererfahrung verbessert werden.
  3. IT-Sicherheit wird gestärkt:
    Auch die IT-Sicherheit profitiert von der stetigen IT-Überwachung, denn potenzielle Sicherheitsbedrohungen beispielsweise durch unautorisierte Zugriffe werden direkt erkannt. Indem IT-Teams unmittelbar Gegenmaßnahmen ergreifen, bleiben sensible Daten sicher. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
  4. Kosten werden verringert:
    Wie bereits erwähnt, gehen IT-Ausfälle mit nicht unerheblichen Kosten einher: Seitens der Mitarbeiter kann wertvolle Arbeitszeit verloren gehen, die Produktivität sinkt, IT-Probleme müssen behoben werden, es können Imageverluste entstehen und Aufträge verloren gehen. Und: Dadurch, dass durch IT-Monitoring Ressourcen wie Server, Speicher und Bandbreite besser genutzt werden, sind wichtige Kosteneinsparungen möglich.
  5. Compliance-Richtlinien werden eingehalten:
    IT-Monitoring hilft dabei, gesetzliche Vorschriften und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Wie? Indem es beispielsweise Protokolldaten sammelt und Berichte generiert, die bei Audits oder Berichterstattungsvorgängen nützlich sind.

Die Vorteile von IT-Monitoring sind also nicht von der Hand zu weisen. Falls noch nicht geschehen, sollten sich Unternehmen also unbedingt Gedanken zur Einführung der IT-Überwachung machen.

Eine Frau arbeitet konzentriert am Laptop; dank IT-Monitoring ist sie ungestört. Bild: Pexels/Mizuno K

Die IT im Unternehmen funktioniert und ermöglicht fokussiertes Arbeiten? So soll es sein! IT-Monitoring hilft dabei. Bild: Pexels/Mizuno K

IT-Experten übernehmen das Monitoring

Sie sind schon fast überzeugt und möchten sich genauer zur Implementierung von IT-Monitoring in Ihrem Unternehmen informieren? Dann kontaktieren Sie doch einen Experten aus dem IT-SERVICE.NETWORK und lassen sich eingehender zu den Vorteilen und Möglichkeiten beraten!

Viele unserer Dienstleister bieten das IT-Monitoring als Managed Service an und behalten Ihre IT-Systeme mit Hilfe einer sogenannten Remote-Monitoring-und-Management-Software (RMM) für Sie kontinuierlich im Blick – und das zu einem monatlichen Festpreis. Ist etwas verdächtig, reagieren die Fachleute sofort, analysieren das Problem, leiten Gegenmaßnahmen ein und sorgen dafür, dass Sie in Ihrem Unternehmen davon unbehelligt weiterarbeiten können. Für weitere Informationen sprechen Sie einen unserer IT-Dienstleister in Ihrer Nähe am besten direkt an.


Weiterführende Informationen:
destatis, Synology, ISR, splunk, CW
Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text die männliche Form. Gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

Geschrieben von

Seit Anfang 2019 ist Janina Kröger für den Blog des IT-SERVICE.NETWORK verantwortlich – anfangs in der Position der Online-Redakteurin und inzwischen als Content Marketing Managerin. Die studierte Germanistin/Anglistin und ausgebildete Redakteurin behält das Geschehen auf dem IT-Markt im Blick, verfolgt gespannt neue Trends und Technologien und beobachtet aktuelle Bedrohungen im Bereich des Cybercrime. Die relevantesten… Weiterlesen

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